12.03.2014 12:34

Bezirksliga


Bisperode vs. Halvestorf: Derby-Krimi „reloaded“?

Einziger SG-Besieger gastiert zum Top-Spiel in der Nordstadt / Hagen erwartet ein „Sechs-Punkte-Spiel”
Eugen Fabrizius - SSG Halvestorf
Eugen Fabrizius (li.) und Jannik Schmidt wollen auch in Bisperode jubeln.


TSV Bisperode – SSG Halvestorf (Samstag, 16 Uhr).
Das erste Spiel der Hameln-Pyrmonter Bezirksligisten hatte es gleich in sich: Wer an das Hinspiel zurückdenkt, wird sich an einen 4:3-Krimi erinnern, den Halvestorf in den letzten Atemzügen des Derbys für sich entschied. Jetzt treffen beide Teams erneut aufeinander – die Ansetzung dürfte von den Zuschauern erneut mit Spannung erwartet werden. Für die Bisperoder lief der Rückrundenstart nicht optimal. Ein blaues Auge holte sich die Brennecke-Elf bei der letztwöchigen 0:6-Niederlage gegen den FC Boffzen. „Da sind wir richtig verprügelt worden”, erinnert sich TSV-Sprecher Ralph Grupe. Dennoch blickt er positiv auf die kommende Partie: „Aber ich kenne den Charakter dieser Truppe und deshalb ist die logische Konsequenz daraus, dass wir Samstag gegen Halvestorf Wiedergutmachung betreiben werden.” Auf Seiten des TSV werden definitiv Jonas Huber und Yannik Wagner fehlen – dafür ist Kapitän Daniel Ivicic wieder dabei. In Halvestorf will man das Derby ebenfalls für sich entscheiden. „Wie im Hinspiel wollen wir wieder gewinnen”, gibt Sprecher Burkhard Büchler die Zielsetzung der SSG vor. Dennoch weiß er auch um die Stärke des Gegners. „Gerade der schlechte Start der Bisperoder macht sie noch gefährlicher. Daher müssen wir fighten und uns auf unsere Tugenden besinnen”, weiß Büchler, der auch darauf hinweist, dass Andrei Vorrat, Eugen Fabrizius und Jan Seifert wieder in den Kader zurückkehren. Längere Zeit wird Björn Bertram ausfallen, da er sich einen Bänderriss zugezogen hat.

SG Hameln 74 – MTV Almstedt (Sonntag, 15 Uhr).
74 Treffer für „74” - die Angriffsmaschinerie des Tabellenführers ist geölt. Am Wochenende steigt in Hameln das Topspiel der Bezirksliga – Ligaprimus SG empfängt den Tabellendritten aus Almstedt. Dass die Kreishauptstädter es nicht bei dieser Torausbeute belassen wollen, dürfte klar sein. Doch wartet mit dem MTV diejenige Mannschaft, die bisher als einziges Team der Liga in der Lage war, der Spielgemeinschaft alle Punkte zu stehlen. Das ist auch SG-Sprecher Joachim Schulz bewusst: „Wir wissen, wer da auf uns zukommt. Und wir wissen auch, dass Almstedt sehr auswärtsstark ist – wir sind also gewarnt”, gibt Schulz zu verstehen. Den Hamelnern stehen bei der Mission „Platz eins festigen” fast alle Akteure zur Verfügung. Hinter Josef Selenskys und Tobias Schluz' Einsätzen steht für die kommende Partie allerdings noch ein Fragezeichen. „Josef hat sich gegen Hagen verletzt und Tobias ist ebenfalls angeschlagen. Wir hoffen trotzdem, dass sie am Wochenende fit sind”, so der 74- Sprecher weiter. Über die fehlende Motivation macht sich Schulz keine Sorgen „An Almstedt haben wir keine guten Erinnerungen. Immerhin haben sie uns bisher unsere einzige Niederlage zugefügt. Wir wollen daher unbedingt die Revanche und uns am Platz der Sonne weiter festsetzen”, gibt der Hamelner Sprecher schließlich die Marschroute für den anstehenden Ligagipfel vor.

FC Ambergau-Volkersheim – TuS Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).
Für die Germanen geht es indes um den Nicht-Abstieg. „Am Wochenende erwartet uns ein Sechs-Punkte-Spiel”, weiß TuS-Übungsleiter Steffen Hüsing um die Wichtigkeit der anstehenden Partie. Dabei werden Felix Gerigk, Nico von Stietencron (beide gesperrt), Nils Lippert und Marvin Steinwedel (beide verletzt), sowie Marco Pomper (privat) ihrem Coach definitiv nicht zu Verfügung stehen. An das Hinspiel dürften sich die Hagener nicht allzu gerne zurückerinnern. „Da haben wir 1:5 verloren und bereits zur Halbzeit 0:4 zurückgelegen”, berichtet Hüsing, der vor allem die Konzentrationsfähigkeit seiner Mannschaft in den Fokus rückt. „Wir müssen uns wirklich über 90 Minuten konzentrieren. Schon gegen SG Hameln 74 haben wir uns durch Konzentrationsschwächen in kurzer Zeit alles zunichte gemacht. In dieser Liga werden Unachtsamkeiten eben schnell bestraft und bringen einen um den Lohn. Wenn wir gegen Ambergau endlich mal über das ganze Spiel hellwach sind, sehe ich für uns auch gute Chancen, etwas Zählbares mit nach Hause zu bringen”, fordert Hüsing.

MTSV Aerzen – TuSpo Lamspringe (Sonntag, 15 Uhr).
Trotz des sechsten Platzes sieht Stephan Meyer seine Mannschaft noch nicht vor dem Abstieg bewahrt. „Wir haben jetzt acht Punkte Vorsprung auf Lampspringe. Wenn wir verlieren, sind es nicht mehr allzu viele Zähler bis nach unten”, warnt Aerzens Coach eindringlich. Hinzu kommt die Tatsache, dass der MTSV dem TuSpo im Hinspiel mit 1:3 unterlag. „Das kreide ich mir heute noch an. Beim Stand von 1:1 haben wir weiter nach vorne gespielt und uns dann zwei Dinger eingefangen. Wir hätten in Lamspringe definitiv punkten müssen”, erinnert sich Meyer. Dennoch ist sein Blick nach vorne positiv. „Wir sind zwar noch lange nicht sicher in dieser Klasse. Mit einem Sieg können wir aber einen großen Schritt in die richtige Richtung machen und uns von unten weiter absetzen. Das Spiel wird richtungsweisend für uns sein. Daher stehen unsere Ziele voll auf Sieg”, stellt der MTSV-Übungsleiter klar. Bei der kommenden Mission werden die Langzeitverletzten André von Conradi und André Preuß, sowie der beruflich verhinderte David Bernhard definitiv fehlen – ansonsten steht der komplette Kader zur Verfügung.
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