09.03.2014 19:09

Bezirksliga


Tegtmeyer & Co. feiern Derbysieg

Lippert: „Haben eine Stunde sehr gut dagegengehalten“ / Capobianco, Schmidt und Liebal drehen Verfolger-Duell
Egcon Musliji Robin Tegtmeyer SG Hameln 74 Jubel AWesA
Egcon Musliji (re.) gratuliert Robin Tegtmeyer, der soeben das 1:0 der SG 74 erzielt hat.

TuS Germania Hagen – SG Hameln 74 1:6 (1:2).

Nach dem Derbysieg gegen den MTSV Aerzen hat die SG Hameln 74 auch Germania Hagen bezwungen und die Tabellenführung durch einen deutlichen 6:1-Sieg ausgebaut. „Das Ergebnis ist am Ende leider viel zu hoch ausgefallen. Wir haben eine Stunde sehr gut dagegengehalten und aus dem Spiel heraus wenig zugelassen. Leider haben wir nach dem 1:3 damit aufgehört“, resümierte Hagens Sprecher Robert Lippert. Die Anfangsphase verlief vor knapp 300 Zuschauern ausgeglichen. Beide Teams schenkten sich nichts. In der 13. Minute schlugen Hamelns Nordstädter dann aber das erste Mal zu. Nach einer herrlichen Einzelaktion markierte SG-Torjäger Robin Tegtmeyer den Führungstreffer. Von diesem Rückstand zeigte sich die Hüsing-Elf aber nicht geschockt. Zehn Minuten vor dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber zum verdienten Ausgleich. Nach einer Standartsituation köpfte Marco Heetel das Spielgerät zum 1:1 in die Maschen. Die Freude war allerdings nur von kurzer Dauer. Vier Zeigerumdrehungen später gelangte ein Abstoß von Hagens Keeper Niklas Frye direkt zu Tegtmeyer, der dann eiskalt zum 2:1 ein schob. „Das war schon sehr ärgerlich“, so Lippert. Auch in der ersten Viertelstunde des zweiten Durchgangs boten die Germanen der SG gehörig Paroli. Erst nach dem dritten Gegentreffer durch Felix Forche (64.) war der Widerstand der Gastgeber gebrochen. Drei Minuten später bugsierte Hagens Jannik Mundhenk das Spielgerät über die eigene Torlinie. In der Schlussphase machten Josef Selensky und Egcon Musliji das halbe Dutzend voll. „Das deutliche Ergebnis ist für die Moral der Mannschaft nicht gut. Wir haben uns lange mit allen Kräften gewehrt“, meinte Lippert, der Georgios Konstantinidis ein Sonderlob aussprach. Bei der Spielgemeinschaft zeigten Robin Tegtmeyer und Jannik Hilker eine starke Partie. 
TuS Germania Hagen: Frye, Mundhenk, Trompa, Stuckenberg, Konstantinidis, Barnert, Marco Heetel (86. Nunes), Rihn (67. Stobl), Dos Santos, Maximilian Deppe (74. Kleine), Diener.
SG Hameln 74: Quindt, Hilker, Wyrwoll (75. Mittelstedt), Hackl, Tegtmeyer, Forche, Musliji, Kiessig (46. Ungermann), Balk, Gutaj (65. Bicknell), Selensky.
Tore: 0:1 Robin Tegtmeyer (13.), 1:1 Marco Heetel (36.), 1:2 Tegtmeyer (40.), 1:3 Felix Forche (64.), 1:4 Eigentor Jannik Mundhenk (67.), 1:5 Josef Selensky (73.), 1:6 Egcon Musliji (85.).

SSG Halvestorf - TuSpo Schliekum 3:1 (1:1).

Die Vorzeichen der Partie versprachen ein spannendes Duell: Die Halvestorfer empfingen als Tabellendritter den Vierten. Tatsächlich sahen die Zuschauer zwei Kontrahenten, die sich auf absoluter Augenhöhe begegneten. Mit dem Auftaktpfiff des Spiels waren beide Mannschaften sofort auf Betriebstemperatur: Halvestorf-Stürmer Jannik Schmidt hatte bereits nach 120 Sekunden die frühe Führung auf dem Fuß, scheiterte jedoch vorerst. Auf der anderen Seite war Schliekum effektiver – Kushtrim Berisha sorgte nur vier Zeigerumdrehungen später für die TuSpo-Führung. Danach nahmen die Gäste zunächst das Heft in die Hand und forderten dem starken SSG-Schlussmann Fabian Moniac in der 16. Minute all sein Können ab. „In der 20. Minute wurde uns dann ein Elfmeter nicht gegeben. Aus meiner Sicht war die Situation glasklar”, beschwerte sich Halvestorfs Sprecher Burkhard Büchler, der mit der Partie seines Vereins zufrieden war. Eine Viertelstunde vor dem Pausenpfiff fanden die Gastgeber dann langsam ihren Rhythmus wieder. Zunächst verfehlte der bärenstarke Julian Maass per spektakulärem Fallrückzieher das Gehäuse um Haaresbreite. Fünf Minuten später machte er es besser: Maass drang in den Strafraum ein, war nur noch durch ein Foul zu stoppen und legte damit den Grundstein für den Ausgleich. Den fälligen Strafstoß verwandelte Manuel Capobianco souverän. Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufgehört hatte: Beide Kontrahenten lieferten sich ein offenes Duell, in dem die Gastgeber nun die besseren Chancen hatten. In der 55. Minute war es dann soweit: Bleil tankte sich zunächst auf links durch, gab weiter zu Maass, der wiederum auf Schmidt – und Letzter netzte aus zehn Metern zur Führung ein. In der Folge drängte Schliekum die SSG wieder vermehrt in die Defensive, woran auch die Gelb-Rote Karte für einen TuSpo-Akteur nichts änderte. Halvestorf konzentrierte sich nun auf gefährliche Konter, durch die der Krimi letztendlich auch aufgelöst wurde: Liebal schloss kurz vor Schluss einen Gegenangriff eiskalt ab und sorgte damit für den Endstand. „Das war ein wichtiger Sieg für uns. Besonderes Lob geht an Manuel Lehnhoff, der heute ein Fels in der Brandung war und Julian Maass, der unseren Angriff immer wieder belebt hat”, lobte Büchler zu guter Letzt.
SSG Halvestorf: Moniac, Dreier, Bierwirth, Lehnhoff, Liebal, Hau, Bertram, Bleil, Capocianco (83. Alles), Schmidt (70. Brandes), Maass (90. Bolinski).
Tore: 0:1 Kushtrim Berisha (6.), 1:1 Manuel Capobianco (36./Strafstoß), 2:1 Jannik Schmidt (55.), 3:1 Chris Liebal (90.)
Besonderes: Gelb-Rot für Schliekum (78.).
1119 / 1591

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox