Klein Berkel im Keller-Duell

Halvestorf zu Gast in Springe FC Springe – SSG Halvestorf (Samstag, 15 Uhr).
Für die SSG Halvestorf steht nach dem knappen 1:0-Erfolg über die
Spielvereinigung Bad Pyrmont als nächstes das Gastspiel beim
tabellenzwölften Springe auf dem Programm. Der FC konnte sich noch
nicht sämtlicher Abstiegssorgten entledigen und wird alles daran
setzen, den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle zu erreichen. Im
Kreis-Duell mit den Kurstädtern musste die SSG aber zwei herbe Dämpfer
einstecken: Josef Selensky und Philippe Harms sind beide angeschlagen
und ihre Einsätze somit fraglich. Neben dem langzeitverletzen
Schlussmann Fabian Moniac sind zudem Tobias Kasper und Uzeir Karaman
nicht topfit. Trotzdem ist  SSG-Coach Ralf Fehrmann zuversichtlich,
weil zuletzt auch die Spieler aus der zweiten Reihe ihre Aufgaben mehr
als ordentlich erfüllt haben. Fehrmann hofft, dass sein Team am Samstag
da weitermachen kann, wo es gegen Bad Pyrmont aufgehört hat: „Der Sieg
hat nochmals Selbstvertrauen gegeben. In der Schlussphase haben wir uns
sehr gesteigert und uns reingebissen. Hoffentlich finden wir unseren
Rhythmus gegen Springe etwas schneller.“

Preußen Hameln 07 II - VfR Evesen (Sonntag, 15 Uhr).
Nach der erneuten Niederlage des Tabellenschlusslichts aus Hameln gegen den TuS Niedernwöhren hängt der Haussegen bei der Oberliga-Reserve etwas schief. Bereits beim Pausentee entfachten in der Preußen-Kabine einige Diskussionen. 07-Spielertrainer Hassan Hamdi hat für das Verhalten einiger seiner Spieler wenig Verständnis und fordert mehr Disziplin: „Einige denken, sie können zum Ende der Saison machen was sie wollen. Dadurch haben wir auch das Spiel in Niedernwöhren wieder verloren. Wir wollen uns aber mit anständigen Spielen verabschieden und nirgends untergehen.“ Dafür stehen ihm mit Stammtorhüter Cord Meyer, Gabriel Berjawi und Robin Tegtmeyer am Sonntag auf dem heimischen Kunstrasen wieder wichtige Spieler zur Verfügung. Kapitän Nicholas Bicknell fällt dagegen erneut aus. Hinter den Einsätzen von Saher Abou-Moulig und Daniel Auge stehen noch Fragezeichen.

FC Stadthagen - SpVgg. Bad Pyrmont (Sonntag, 15 Uhr).
In Stadthagen treffen am Sonntag die punktgleichen Tabellennachbarn von Platz vier und fünf aufeinander. Nur sieben Treffer trennen Verfolger Stadthagen von den Kurstädtern. Im Hinspiel trennten sich beide Teams mit einem torlosen Remis. Laut Pyrmonts Trainer Andreas Loges soll es diesmal anders ausgehen. Um den FC weiterhin hinter sich zu behalten, soll seine Elf im Rückspiel auf Sieg spielen und sich dabei an der gezeigten Leistung aus dem Spiel gegen Halvestorf orientieren, das die Spielvereinigung nur unglücklich mit 0:1 verlor. „Da haben wir über weite Strecken so gespielt, wie ich mir das vorstelle. Wenn wir daran anknüpfen können, dann bin ich guter Dinge“, so Loges, der in Stadthagen erneut alle Spieler zur Verfügung hat, wegen des harten Programms, das seiner Mannschaft bevorsteht, aber darauf verzichten möchte, Akteure an die zweite Mannschaft abzugeben. Beim Gastspiel in Stadthagen könnte der Loges-Elf behilfreich sein, dass FC-Torjäger Hakan Yolac eine Sperre absitzen muss. Er hat im Duell mit der SSG Halvestorf in der vergangen Woche den Roten Karton gesehen.

TuS Niedernwöhren - TSV Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).
Nachdem der direkte Abstiegskonkurrent am Dienstag im Duell mit dem Ligaschlusslicht Preußen Hameln II gleich dreifach punkten konnte, sieht Klein Berkels Coach Siegfried Motzner den Klassenerhalt für sein Team in weite Ferne gerückt. „Jetzt haben wir nur noch sehr geringe Chancen auf den Relegationsplatz“ so Motzner, der am Wochenende auf Sascha Herrmann, Julian Rose, Jan Kazmierski und Stephan Sword verzichten muss. Trotzdem sieht der TSV-Coach die brenzlige Lage nicht völlig Aussichtslos: „Zuversichtlich macht mich, dass wir in den letzten Spielen mit jedem Gegner in allen Belangen mithalten konnten.“ Sollten die Gäste diese Partie verlieren, zieht der TuS bei vier offenen Spielen auf neun Punkte davon.