11.04.2013 10:40

Bezirksliga


Halvestorf als Spielverderber?

Stadtduell an der Heinestraße: 74 trifft auf SSG / Hagen will in Obernkirchen an Leistungssteigerung anknüpfen
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Josef Selensky SSG Halvestorf 250px AWesA
Josef Selensky (SSG) trägt im Sommer das 74-Trikot.

SG Hameln 74 - SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

Es ist ein Stadtduell, in dem die Rollen klar verteilt zu sein scheinen. Wenn die SG 74 und Halvestorf bislang aufeinander trafen, war diese Ausgangslage aber mehr Schein als Sein. Denn im Bezirkspokal gewann die SSG an der Heinestraße, im Hinspiel am Piepenbusch gab’s ein 1:1. Wird Halvestorf auch Sonntag zum Spielverderber? „Wer oben dran bleiben will, muss solche Spiele gewinnen“, macht Hamelns Co-Trainer Armin Liebscher deutlich. Er setzt dabei auf die Heimbilanz (6 Siege, 2 Unentschieden) und Einstellung. „Die Jungs sind alle heiß!“ Besonders motiviert dürften die Akteure sein, die einst das SSG-Trikot trugen. Das gilt in den Reihen der 74er für gleich fünf Akteure. Rik Balk, Anatoli Deck, Alper Alco, Paul Walz und Artjom Grincenco spielten bereits für Halvestorf. Josef Selensky macht im Sommer das halbe Dutzend voll. „Für ihn ist das natürlich ein besonderes Spiel. Er wird sich voll reinhängen“, weiß Burghard Büchler. Tiefstapeln gilt für den SSG-Spartenleiter im Vorfeld des Derbys nicht. „Wir wollen etwas mitnehmen! Schon das Hinspiel hätten wir gewinnen können“, stellt Büchler klar. Die Gäste haben in der Nordstadt nichts zu verlieren, zeigten sich am Dienstag beim 2:1-Erfolg gegen Evesen in guter Verfassung. Und Trainer Markus Schwarz kann am Sonntag bis auf den beruflich verhinderten Julian Maaß aus dem Vollen schöpfen. Auch bei den 74ern ist die personelle Situation positiv. Nur Manuel Ungermann fällt aus. Der Einsatz von Dennis Kießig steht noch auf der Kippe. „Wir werden aber eine gute Mannschaft auf den Platz bekommen“, unterstreicht Liebscher: „Die Tagesform wird entscheidend sein.“

SV Obernkirchen - Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).

Für die Gastgeber ist das Spiel gegen Hagen, die ganz große Chance, noch einmal mit dem „rettenden Ufer“ auf Tuchfühlung zu gehen. „Dementsprechend müssen wir uns auf etwas gefasst machen“, ahnt Germania-Coach Dirk Sölla: „Der Kampf wird entscheiden. Wer hier mehr investiert, gewinnt das Spiel!“ Die Startaufstellung wird der gegen Springe ähneln. Abweichungen gibt es möglicherweise auf ein, zwei Positionen. Angeschlagen sind Torben Rihn und Nils Lippert, die beim heutigen Training aussetzen, am Sonntag aber auf die Zähne beißen und mit von der Partie seien werden. So fehlt nur Hauke Martensen (Studium). Bis in die Schlussphase führte Hagen am Dienstag mit 3:1, am Ende hieß es 3:3. Trotzdem hat Sölla eine Leistungssteigerung gesehen, an die sein Team in Obernkirchen nun anknüpfen soll. „Das war ein Schritt in die richtige Richtung“, so Sölla: „Ich habe eine Mannschaft gesehen, die unbedingt gewinnen wollte!“
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