14 Spieler fehlen: Behält gebeuteltes Groß Berkel den Höhenflug bei?

FC Preussen Hameln II – TSV Germania Reher II (Sonntag, 12 Uhr).

Mit den Zweitvertretungen von Preussen Hameln und Germania Reher treffen am 1. Mai zwei Teams aus den Abstiegsgefilden aufeinander, bei denen das rettende Ufer bereits ein gutes Stück enteilt ist. Während die Gastgeber bereits 13 Zähler Rückstand auf Platz sechs haben, sind es bei den Gästen immerhin schon sieben. Zudem gingen beide Mannschaften am vergangenen Wochenende leer aus. Mit der Leistung beim 0:3 gegen TC Hameln zeigt sich FC-Trainer Rolf Schünemann vor der kommenden Partie allerdings zufrieden: „Wir haben das letzte Woche gegen TC sehr gut gemacht. Daran wollen wir anknüpfen, sind jedoch klarer Außenseiter, denn mit Reher erwarten wir eine kampfstarke Mannschaft.“ Auch diese Woche steht wieder personelle Rotation bei den Hausherren an. So werden mit Cengiz Kehl, Marco Held und Bashkim Gutaij drei Neulinge aufs Feld geschickt. Zudem erhalten die Hausherren mit Kay Weddecke und Hasan Hamadi Unterstützung aus der ersten Herren. Die Germanen hoffen auf der anderen Seite, nach dem 2:5 gegen SG74 wieder ein Erfolgserlebnis feiern zu dürfen. „Nach dem letzten Spiel sind die Köpfe schon unten. Wir hatten uns mehr erhofft gegen SG. An diesem Sonntag wird es genauso schwierig. Wir wollen natürlich nicht, dass Preussen gegen uns die ersten Punkte dieser Saison holt und werden alles dafür geben, damit sie auch weiterhin bei null Zählern bleiben“, gibt sich TSV-Trainer Marc Wilgeroth kampfeslustig. Personell haben die Gäste Ausfälle durch den Feiertag und Quarantänemaßnahmen zu vermelden.

TC Hameln – VfB Hemeringen II (Sonntag, 15 Uhr).

Der Tabellenvorletzte der Staffel, VfB Hemeringen II, ist am Sonntagnachmittag beim TC Hameln zu Gast. Während die Hausherren noch Chancen auf den Staffelsieg haben, befinden sich die Gäste mittendrin im Abstiegskampf. Nach dem Ausscheiden im Kreispokal am vergangenen Donnerstag (0:5 beim SV Lachem-Haverbeck) könnten die Hamelner in der Liga noch einmal oben anklopfen, sollte gegen den VfB ein „Dreier“ gelingen. Einfach wird das aber nicht, macht TC-Trainer Michael Huber deutlich: „Gegen die Zweitvertretung aus Hemeringen haben wir uns zuhause in den letzten Jahren immer schwergetan. Unvergessen bleibt das 0:0, als das Tor des Gegners wie verrammelt schien. Ich schätze Hemeringen immer sehr hoch ein, weil sie immer eine Mannschaft stellen, die mit Herzblut und Einsatz spielen.“ Trotz der Ausfälle von Patrick Klemme, Kay Erdmann und Michael Whitehead wolle man die drei Punkte in Hameln behalten. Im anderen Lager hofft Gäste-Trainer Michael Lauke nach der unerwarteten 0:0-Punkteteilung gegen die SG Klein Berkel/Königsförde II auf die „nächste Überraschung“ : „Nach dem tollen Spiel gegen ein Topteam weiß die Mannschaft, was sie leisten kann. Dieses positive Erlebnis soll am Sonntag an der Breslauer Allee wiederholt werden. Da allerdings die Erste bereits mit Personalproblemen zu kämpfen hat, werden wir schauen, wen wir ins Spiel bringen können. Wir müssen Punkte sammeln und Selbstvertrauen tanken, denn nächste Woche kommt es zum Abstiegsduell mit Reher. Das geht natürlich einfacher, wenn man gegen die Topteams etwas holen kann. Wir müssen wieder an die Leistungsgrenze gehen und alles geben, um nicht wie in den letzten Spielen gegen Hameln unterzugehen.“ Während Mirco Sprick, Nico Bangel und Marcel Schmidt weiterhin verletzt fehlen, treffen die VfB-Spieler Fabian Görlitz und Jens Grapentin am Sonntag auf ihren Ex-Klub.