26.09.2009 00:00

Halvestorf II stolpert – TuS neuer Tabellenführer

Halvestorf II stolpert – TuS neuer Tabellenführer
SF Amelgatzen – SG Bergdörfer 1:2 (0:2).
Für die Sportfreunde aus Amelgatzen läuft es in dieser Saison bislang noch nicht rund. „In der ersten Halbzeit waren wir gar nicht auf dem Platz“, ärgerte sich SF-Trainer Wilfried Waczynski, dessen Mannschaft den Gästen in der ersten Spielhälfte kaum Widerstand leistete. Folge war die verdiente 2:0-Führung der Bergdörfer zur Pause. Waczynski stellte in der Halbzeit um, löste die Libero-Position auf und ließ hinten eins gegen eins spielen. Mit Erfolg: Amelgatzen kam immer besser ins Spiel und durch Jörg Wilke zum Anschlusstreffer. Die Gastgeber drängten jetzt auf den Ausgleich und die Führung des SVB geriet noch einmal mächtig ins Wackeln. Amelgatzen wurde für den Aufwand aber nicht mehr belohnt und die Gäste verteidigten das 2:1 bis zum Schlusspfiff. „Verloren ist verloren“, lautete das ernüchternde Fazit von Waczynski, dessen Mannschaft nach der Heimniederlage vorerst auf den elften Tabellenplatz abrutscht.
Tore: 0:1 Ogur (20.), 0:2 Rainer Böke (25.), 1:2 Jörg Wilke (72.).

FC Latferde 80 II – RW Hessisch Oldendorf 0:3 (0:1).
Der Tabellenletzte hielt das Spiel gegen die favorisierten Hessisch Oldendorfer überraschend lange offen. In einer fairen und recht ausgeglichenen Partie gingen die Gäste erst nach einer halben Stunde in Führung und musste bis zur 79. Minute warten, bis Cihangir Sevinc das erlösende und vorentscheidende 2:0 erzielte. Das Eigentor von Christoph Schmidt brach den Hausherren endgültig das Genick Die individuelle Stärke der Rot-Weißen machte am Ende den Unterschied aus. „Wenn wir das 1:1 machen, wären wir noch einmal am Drücker gewesen. Hessisch Oldendorf ist aber nicht unbedingt eine Mannschaft, gegen die wir unsere Punkte holen müssen“, meint Latferdes Spielertrainer Gunter Fricke. Eine gute Leistung zeigten auf Seite des FC 80 Torhüter Hans-Harald Hohrenkohl und Marcel Janßen der als Feldspieler zum Einsatz kam
Tore: 0:1 Nurettin Aruk (30.), 0:2 Cihangir Sevinc (79.), 0:3 Eigentor (87.).

TuS Hessisch Oldendorf – TSG Emmerthal II 8:0 (4:0).
Der neue Tabellenführer heißt TuS Hessisch Oldendorf! Weil die SSG Halvestorf II in Tündern Federn ließ, kletterte die Mannschaft von Trainer Bernd Wollborn an die Spitze. Der Sieg der Hessisch Oldendorfer gegen die Kreisliga-Reserve der TSG Emmerthal war hoch verdient und zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Zwei Spieler hatten großen Anteil am Erfolg der Gastgeber: Uwe Quindt brachte den TuS mit drei Treffern in den ersten 45 Minuten fast im Alleingang in die Erfolgsspur und Pawel Jermakowicz machte ebenfalls ein überragendes Spiel. „Wir hätten durchaus noch höher gewinnen können“, machte TuS-Sprecher Dirk Gelhaar die Überlegenheit seiner Mannschaft deutlich. Die Emmerthaler waren stark ersatzgeschwächt angereist und blieben im Angriff harmlos. Feridun Kelesabdioglu erzielte in der zweiten Spielhälfte einen lupenreinen Hattrick. Zwei Treffer davon markierte der TuS-Kapitän vom Elfmeterpunkt.
Tore: 1:0 Uwe Quindt (11.), 2:0 Andrej Mogalin (23.), 3:0 Quindt (32.), 4:0 Quindt (36.), 5:0 Roman Zolinski (47.), 6:0 Feridun Kelesabdioglu (52./Strafstoß), 7:0 Kelesabdioglu (56./Strafstoß), 8:0 Kelesabdioglu (83.).

HSC BW Tündern III – SSG Halvetorf II 1:1 (1:0).
Die SSG-Reserve muss nach dem Punkteverlust auf der Kampfbahn die Tabellenführung an den TuS Hessisch Oldendorf abgeben. Dass die Halvestorfer überhaupt noch einen Punkt mitnehmen durften, war dabei schon äußerst glücklich, denn der eingewechselte Benjamin Vogt erzielte erst in der Nachspielzeit den Ausgleichstreffer. Zuvor hatte Fabian Töteberg in der Schlussphase der ersten Halbzeit die verdiente Führung für die Gastgeber erzielt. Die Spielanteile waren verteilt, wobei Tünderns dritte durch ihr sicheres Passspiel im Mittelfeld überzeugte. Am gegnerischen 16er war aber zumeist Endstation für die Blau-Weißen, die auf der anderen Seite ebenfalls kaum nennenswerte Tormöglichkeiten der SSG zuließen. In den letzten zehn Minuten löste Halvestorfs Trainer Rik Balk den Libero auf und setzte alles auf eine Karte. Roddy Quartey schaltete sich jetzt in der Offensive mit ein. „Der Punkt ist schmeichelhaft, weil Tündern den Sieg mehr wollte als wir“, gestand Balk nach der Partie ein. HSC-Coach Timo Dubberke war mit dem Auftritt seiner Mannschaft hochzufrieden: „Ich bin stolz auf mein Team! Das war eine Leistungssteigerung von 200 Prozent!“
Tore: 1:0 Fabian Töteberg (40.), 1:1 Benjamin Vogt (90.).


 


SSV Königsförde – Germania Reher 2:1 (1:0).
Derby-Erfolg für den SSV Königsförde! Matchwinner der Gastgeber war dabei Dirk Rischmüller, der beide Treffer für die Mannschaft von Trainer Peter Schneider erzielte. Die Königsförder kamen besser ins Spiel und hatten bereits nach 20 Sekunden die erste Großchance: Kapitän Niclas Hoppe fand aber in Rehers Schlussmann Ingo Albrecht seinen Meister. So fiel das erste Tor der Hausherren erst nach einer halben Stunde. Rischmüller schlug zum ersten Mal zu und sorgte damit für die Halbzeit-Führung seines Teams. Kurz nach dem Seitenwechsel markierte Benno Reucke per Strafstoß den Ausgleich für die Germanen. Königsförde war aber weiterhin die Mannschaft mit den besseren Torchancen. Keeper Albrecht hielt das Spiel für die Gäste mit mehreren Glanzparaden offen, bevor Rischmüllers zweiter Treffer den SSV in der 83. Minute doch noch auf die Siegerstraße brachte. „Unterm Strich ist das Ergebnis gerecht, auch wenn wir uns auch über ein Unentschieden nicht hätten beklagen können“, so Königsfördes Coach Peter Schneider, der Sebastian Specht und Dennis Janz Bestnoten bescheinigte.
Tore: 1:0 Dirk Rischmüller (30.), 1:1 Benno Reucke (49./Strafstoß), 2:1 Rischmüller (83.).
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