18.09.2015 12:45

2. Kreisklasse, Staffel 2


Fischbeck: Mit „viel Leidenschaft“ und „Herz“ Spitze erobern!

Gromotka kündigt an: „Nächste Woche nicht mehr so leicht, uns zu besiegen“ / Scheel: „Bei Niederlage muss Blick nach unten gehen“
Mike König TSV Groß Berkel Kopfbild
Groß Berkels Torjäger Mike König sorgt für Respekt bei den Gegnern.
FC Viktoria Hameln – SC Inter Holzhausen (Samstag, 17 Uhr).
So langsam lichtet sich das prall gefüllte Lazarett der Hamelner. „Ab nächster Woche wird es nicht mehr so einfach, uns zu besiegen“, kündigt Viktorias Sprecher Thomas Gromotka an. Zunächst geht es jedoch gegen Inter. „Da haben wir zumindest wieder Spieler auf der Ersatzbank“, freut sich Gromotka. Er hat die Stärken des Gegners bereits analysiert: „Wir müssen Patrick Jäger und Niclas Groß aus dem Spiel nehmen. Wenn wir dann noch an die starken 60 Minuten von der Partie gegen Thal anknüpfen, können wir punkten.“ An der Moral soll es jedenfalls nicht scheitern. „Die ist trotz der deftigen Niederlagen weiterhin gut. Dafür werden die Jungs bald belohnt“, ist sich Gromotka sicher. Holzhausens Coach Hendrik Scheel hadert mit der aktuellen Form seiner Elf: „Das ist für unseren Anspruch einfach zu wenig. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass der Blick bei einer Niederlage nach unten gehen muss. Wir müssen die grundlegenden Attribute wie Kampfgeist, Zielstrebigkeit und Siegeswillen wieder abrufen!“ Zudem passen Scheel die zahlreichen individuellen Fehler überhaupt nicht. Auch personell sieht es nicht unbedingt rosig bei Inter aus: Mit Benjamin Pekrul, Moritz Schur, Tim Albrecht und Rolf Schünemann fallen wichtige Akteure aus.

VfB Hemeringen II – MTSV Aerzen II (Sonntag, 13 Uhr).
Laut Hemeringens Coach Jan Christoph steht gegen Aerzen das leichteste Spiel der Saison an: „Die Rollen sind klar verteilt. Aerzen hat eine sehr starke Mannschaft um Brockmann und Nickel. Sie sind für mich der große Aufstiegsfavorit.“ Bei den Hemeringern selbst stehen die Vorzeichen auf Schadensbegrenzung. „Mit Schmidt, Hoppe und Siekmann fallen Leistungsträger aus. Dennoch wollen wir uns so teuer wie möglich verkaufen“, so Christoph. Die Aerzener wollen Tabellenführer Thal auf den Fersen bleiben. „Da würde ein Sieg gegen Hemeringen sehr helfen. Wir dürfen aber nicht nachlassen. Mit einer Leistung, wie in der zweiten Halbzeit am vergangenen Sonntag, werden wir gegen kampfstarke Mannschaften Probleme bekommen“, weiß Aerzens Trainer Oliver Kosowski. Nach jetzigem Stand müssen die Gäste neben Marco Klein auch auf André Wallbaum und Markus Ludewig verzichten.

SG Börry/Latferde – Germania Hagen II (Sonntag, 13 Uhr).
Für Germanen-Coach Eldar Zahirovic ist die Spielgemeinschaft eine Wundertüte: „Dennoch muss mindestens ein Punkt her, wir müssen nach dem harten Auftaktprogramm einfach anfangen, gute Ergebnisse zu erzielen.“ Aus vier Spielen haben die Hagener erst drei Punkte geholt - Börry/Latferde immerhin als Aufsteiger fünf Zähler.

TSV Klein Berkel II – SG Königsförde/Halvestorf II (Sonntag, 13 Uhr).
TSV-Coach Dirk Gelhaar erwartet ein hart umkämpftes Hummetal-Derby: „Gerade im kämpferischen Bereich ist ,Köfö' stark. Aber zuhause und wollen unbedingt die drei Punkte bei uns behalten.“ Gelhaar hofft aufgrund des Ausfalls von Daniel Poranski und den unsicheren Einsätzen von Bastian Meyer und Tim Kaminski auf Unterstützung der ersten und dritten Herren. Bei der Spielgemeinschaft ist der Respekt ebenfalls groß. „Klein Berkel gehört für mich zu den Aufstiegsfavoriten. Dementsprechend wach und konzentriert müssen wir auftreten“, warnt Trainer Miguel Moreno. Auf der personellen Ebene müssen die Gäste wohl den ein oder anderen Spieler an die erste Herren abgeben. „Nichtsdestotrotz wollen wir dagegenhalten und dem TSV einen tollen  Fight liefern“, unterstreicht Moreno.

TSV Groß Berkel – TC Hameln (Sonntag, 15 Uhr).
„Unser Ziel ist es, den ersten Heimsieg der Saison zu landen, denn im Gegensatz zur Auswärtsbilanz sind wir zu Hause noch zu ungefährlich", skizziert Groß Berkels Spartenleiter Alexander Zenker. Dass dies kein Selbstläufer wird, zeigen die Ergebnisse des Gegners. „TC hat eine starke Offensive, die müssen wir in den Griff bekommen. Wenn es uns gelingt, das komplette Spielfeld in Länge und Breite zu nutzen, werden sich für uns Räume ergeben. Zudem müssen wir uns wieder geschlossen präsentieren, wie letzten Sonntag", so Zenker. Fehlen werden Eugen Farmambekow (gesperrt), Tamer Bolat (Urlaub), Christian Schreiber, Kusay Abou Moulig und David Bogacz (verletzt). Hinter Tanay Bolat, Saher Abou Moulig und Timo Merten stehen noch Fragezeichen. Der Turnclub hat nach dem Sieg gegen Hemeringen an Selbstvertrauen gewonnen. „Wir wollen auch diesmal wieder punkten, auch wenn es gegen Groß Berkel sehr schwierig wird. Die haben mit ihren schnellen Außen und Torjäger Mike König eine richtig starke Offensive", warnt Hamelns Sprecher Tim Hartung: „Das heißt, wir müssen von der ersten Minute an richtig wach sein und dürfen uns keine leichten Fehler leisten." Verzichten muss der TC auf Marco Warzecha, Markus Asael, Blenard Shala (gesperrt) und Hartung selbst.

TSC Fischbeck – SC RW Thal (Sonntag, 15 Uhr).
Pünktlich zum Topspiel lichten sich die Personalengpässe beim TSC ein wenig. Timo Guckel und Marc Joswig sind wieder dabei, andererseits werden mit Fohlmeister, Becker und Balcak wichtige Spieler ausfallen. „Wir haben vor, Thals Offensivbemühungen im Keim zu ersticken und selbst für Wirbel im gegnerischen Strafraum zu sorgen. Dabei werden wir natürlich versuchen, Thals Goalgetter Sölla und Strobl so gut wie möglich auszuschalten", verdeutlich Fischbecks Trainer Matthias Hänel: „Wir haben diese Saison das Glück, dass wir wichtige Spieler eins zu eins ersetzen können. Daher bin ich zuversichtlich, dass meine Mannschaft dem Favoriten aus Thal gehörig Paroli bieten wird. Die Zuschauer können sich auf ein interessantes Spiel freuen und werden eine Fischbecker Mannschaft erleben, die mit viel Herz und Leidenschaft versuchen wird, die Tabellenspitze zu erklimmen!" Das wollen die Rot-Weißen allerdings um jeden Preis verhindern. „Wir wollen mindestens einen Punkt, im besten Fall drei. Dazu müssen wir aber hinten gut stehen und die Kompaktheit von Fischbeck auflösen", erläutert Thals Trainer Thorsten Hoch. Abgesehen von Arne Ritterbusch, der höchstwahrscheinlich ausfällt, werden alle Mann an Bord sein.
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