2. Kreisklasse, Staffel 2

Löwensener Schützenfest

Nietsche-Tore bringen Reher auf Kurs / Fischbeck und Aerzen II feiern Auswärtssiege Von Hendrik Schmidt

SW Löwensen – Groß Berkel 9:1 (3:0).

„Wer hoch fliegt, fällt tief“, lautete der erste Satz von SW-Sprecher Björn Blanke nach dem Spiel. Die Löwensener starteten gut in die Partie: Magnus Steffen erzielte in der neunten Minute die schnelle Führung. Elf Zeigerumdrehungen später erhöhte Nico Kister auf 2:0 und Michael Böttcher kurze Zeit später auf 3:0. „Wir waren in der ersten Halbzeit klar überlegen und hätten durchaus noch viel höher führen können“, so Blanke. In der ersten Viertelstunde des zweiten Durchgangs wurden dann alle verbliebenen Zweifel  am Löwenser Sieg zu Nichte gemacht. Ramon Schneider, Sona Sahin und Michael Böttcher sorgten dafür, dass es nach 61 Minuten 8:0 stand. Den Ehrentreffer besorgte Kai Schwiegmann per Strafstoß. Und Sona Sahin erzielte mit seinem dritten Treffer den 9:1-Endstand. „Der Sieg ist auch in der Höhe verdient. Wir hatten die ganze Zeit das Spiel im Griff“, meinte Blanke.
Tore: 1:0 Magnus Steffen (9.), 2:0 Nico Kister (20.), 3:0 Michael Böttcher (36.), 4:0 Ramon Schneider (48.), 5:0 Schneider (52.), 6:0 Sona Sahin (56.), 7:0 Böttcher (58.), 8:0 Sahin (61.), 8:1 Kai Schwiegmann (80./ Strafstoß), 9:1 Sahin (90.).
Besonderes: Gelb-Rot für Löwensens Toni Streubel (75.).

SV Pyrmonter Bergdörfer – TSC Fischbeck 3:4 (1:2).

Mit einem Blitzstart eröffnete auch Fischbeck die Partie: Predrag Balcak und David Ullrich trafen nur drei Minuten nach Anpfiff für die „Blues“.  Patrick Schake war dann zehn Minuten vor der Halbzeit zur Stelle und verkürzte auf 1:2. „Wir haben die erste Viertelstunde komplett verpennt, waren noch im Winterschlaf“, stellte SVB-Sprecher Nico Mirschel fest. Marcel Zurmühlen eröffnete den Torreigen in der zweiten Hälfte sehenswert. Einen fälligen Eckball schlenzte er direkt in die Maschen. Doch den Ausgleich konnten die SVB-Spieler nicht lange genießen. Denn Julian Neitz bescherte den Fischbeckern die erneute Führung. Sebastian Frädrich erhöhte sieben Minute vor Ende auf 4:2. Damit war die Messe gelesen und der Anschlusstreffer von Kai Pasvoss in der 90. Minute hatte keinen weiteren Einfluss auf das Spielgeschehen. „Fischbeck hat verdient gewonnen, weil sie unsere Fehler eiskalt ausgenutzt haben. Zwischenzeitlich wäre aber durchaus ein Unentschieden möglich gewesen“, resümierte Mirschel.
Tore: 0:1 Predrag Balcak (1.), 0:2 David Ullrich (3.), 1:2 Patrick Schake (31.), 2:2 Marcel Zurmühlen (56.), 2:3 Julian Neitz (63.), 2:4 Sebastian Frädrich (83.), 3:4 Kai Pasvoss (90.)

TSV Großenwieden – MTSV Aerzen II 1:6 (1:2).

Der TSV Großenwieden startet gut in die Partie: Marten Pape erzielte in der vierten Minute das 1:0. Danach bot das Spiel Chancen auf beiden Seiten.  Nils Steiner erzielte nach 20 Zeigerumdrehungen mit einem „Sonntagsschuss“ den Ausgleich. Kurze Zeit später kam es dann für die Heimmannschaft noch dicker. Die Abwehrreihe war zu weit aufgerückt und Nico Konrad nutzte diese Unachtsamkeit eiskalt zur Führung aus. Mit diesem Spielstand ging es dann in die Pause. Aus dieser kamen die Gäste deutlich besser heraus. Marc Gordon und Christian Henne schraubten das Ergebnis binnen 15 Minuten auf 1:4. Andrea Esposito und Arthur Breininger setzten mit ihren Toren den Endstand. „Wir haben in der ersten Halbzeit eigentlich gut dagegengehalten. Doch in der zweiten Halbzeit haben wir den Faden verloren. Im Endeffekt war das Ergebnis ein, zwei Tore zu hoch“, resümierte TSV-Trainer Matthias Spiess.
Tore: 1:0 Marten Pape (4.), 1:1 Nils Steiner (20.), 1:2 Nico Konrad (26.), 1:3 Marc Gordon (59.), 1:4 Christian Henne (63.), 1:5 Andrea Esposito (74.), 1:6 Arthur Breininger (89.)

TSV Germania Reher – TuS Hessisch Oldendorf II 3:0 (2:0).

Nach Abtasten beider Mannschaften übernahmen die Hausherren schon in den ersten Minuten das Zepter des Spiels. Marcel Nietsche trat in der 23. Minute einen Freistoß gefährlich vor den Kasten des TuS Hessisch Oldendorf. Der Ball tuschierte noch den Rücken eines Verteidigers und schlug im Gehäuse ein. Dasselbe Spiel fünf Minuten später: Freistoß Reher und wieder traf Nietsche. Diesmal allerdings ohne Mithilfe des Gegners. „Wir haben in der ersten Halbzeit das Spiel dominiert und Hessisch Oldendorf gut unter Druck gesetzt“, so TSV-Spielertrainer Tobias Rügge. Im zweiten Spielabschnitt ließ der TSV die Zügel schleifen. Beide Mannschaften besaßen nun dieselben Spielanteile. Doch der TuS schlug aus dieser „kleinen Einladung“ keinen Profit. Auf der anderen Seite machte Tobias Beißner in der 78. Minute alles klar. „In der zweiten Halbzeit haben wir etwas schludrig gespielt. Trotzdem war das Ding nie gefährdet“, formulierte Rügge sein Fazit.
Tore: 1:0 Marcel Nietsche (23.), 2:0 Nietsche (28.), 3:0 Tobias Beißner (78.)