19.08.2011 12:33

1. Kreisklasse, Staffel 1


Afferde vs. Flegessen: Wer angelt sich die ersten Punkte?

Waldeck rechnet gegen Diedersen mit offenem Spiel / Pöhler hofft gegen Salzhemmendorf auf dritten Dreier
Bjoern Waldeck TSV Hachmuehlen AWesA
Björn Waldeck (TSV Hachmühlen).
SG Hameln 74 – TSV Hamelspringe (Sonntag, 13 Uhr).
Der Start verlief für die Hamelner fast perfekt. Nach drei Spieltagen haben die Nordstädter bereits sieben Punkte gesammelt – und sind noch ungeschlagen. „Und das soll auch so bleiben“, unterstreicht SG-Übungsleiter Frank-Uwe Schmidt. Er hofft auf die Unterstützung aus der ersten Herren und hat ein klares Ziel vor Augen: „Gegen den Aufsteiger wollen wir drei Punkte holen!“ Allerdings hofft Schmidt auf bessere Chancenverwertung als zuletzt beim 0:0 in Salzhemmendorf, als sein Team reihenweise beste Einschussmöglichkeiten ungenutzt ließ. Etwas anders sehen die Erwartungen im Lager der Gäste aus. „Mit einem Remis wäre ich zufrieden. Und das traue ich meiner Mannschaft zu, auch wenn die Gastgeber oben mitspielen", gibt TSV-Trainer Karl-Heinz Malitzki, der personell aus den Vollen schöpfen kann, die Marschroute vor.

TSV Hachmühlen – SC Diedersen (Sonntag, 15 Uhr).
Nach dem Pokal-Sieg gegen Amelgatzen steht für den TSV Hachmühlen wieder der Liga-Alltag auf dem Programm. Für die Gastgeber ist die Begegnung erst die zweite in der laufenden Saison. Zum Auftakt holte die Elf von Spielertrainer Björn Waldeck in Salzhemmendorf drei Zähler. Damit wären die Hachmühlen natürlich auch gegen Diedersen einverstanden. „Diedersen ist aber nicht zu unterschätzen“, warnt Waldeck, der mit einem offenen Ausgang rechnet und auf den Heimvorteil setzt. Mit Marcel Böttcher und Stefan Freutel stehen ihm zwei Akteure wieder zur Verfügung, die zuletzt fehlten. SC-Trainer Jens Giger bangt noch um den Einsatz von Christian Lamprecht und Werner Schmidt. Dafür rücken Daniel Kallies und Jan Michalik in den Kader. „Gegen Bisperode hat das streckenweise gang gut ausgesehen. Hachmühlen ist eine hohe Hürde. Aber wir fahren da nicht hin, um Unentschieden zu spielen. Wir wollen das Spiel gewinnen und oben angreifen“, unterstreicht Giger.

TSV Bisperode II – BW Salzhemmendorf II (Sonntag, 15 Uhr).
Nach der 8:3-Gala in Osterwald ist die Stimmung im TSV-Lager ausgezeichnet. „Das war das Beste, was ich in meiner Zeit in Bisperodes bislang gesehen habe“, war Trainer Marcel Pöhler vom Auftritt seiner Truppe begeistert. Seit sieben Heimspielen sind die Blau-Gelben im „Pappelstadion“ ungeschlagen, haben zudem die letzten beiden Punktspiele für sich entscheiden können. „Die Jungs sind richtig heiß! Das ist eine wahre Pracht“, freut sich Pöhler, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. „Wir wollen zwingend einen Dreier holen und uns oben festsetzen“, erklärt der TSV-Coach, der aber vor dem Gegner warnt, der zuletzt beim 0:0 gegen die SG 74 aufhorchen ließ. Pöhler: „Da habe ich mir die Augen gerieben.“ BW-Trainer Lorenz Bacholke muss auf Heinrich Werthmann (Bundeswehr) und Waldemar Neukirchner (verletzt) verzichten. „Bisperode ist wie wir eine ‚Wundertüte’. Man weiß nie, welche Altherren-Spieler auflaufen“, meint BW-Sprecher André Krüger, der – wie zuletzt gegen die SG 74 – auf eine starke Defensive setzt. „Wir werden natürlich versuchen, drei Punkte zu holen“, gibt Krüger die Marschroute vor.

MTV Lauenstein – SF Osterwald (Sonntag, 15 Uhr).
Nach dem Pokal-Krimi vom Donnerstagabend, in dem sich der MTV Lauenstein mit 14:13 nach Elfmeterschießen gegen Leistungsklassen-Club Holzhausen durchsetzte, wünschen sich die Gastgeber für Sonntag ein weniger nervenaufreibendes Spiel. „Ich hoffe, dass es gegen Osterwald ruhiger zugeht. Wir wollen natürlich gewinnen. Schön wäre endlich einmal ein Sieg ohne Gegentor“, so der Plan von Lauensteins Co-Trainer Heinz Gertz. Abgesehen von Jan Namislo und Robin Schwarz (beide Urlaub) hat MTV-Coach Dietmar Harland alle Mann an Bord. Anders sieht die Situation bei den Osterwaldern aus, die am vergangenen Wochenende eine 3:8-Pleite gegen Bisperodes Reserve erlebten. Allerdings steigerten sich die Sportfreunde in Halbzeit zwei. „Wir müssen von Anfang an auf dem Platz stehen! Dass wir Außenseiter sind, wissen wir. Aber einen Punkt wollen wir trotzdem mitnehmen“, erklärt SF-Übungsleiter Uwe Kaller, der fast zehn Jahre als Spielertrainer in Lauenstein tätig war und mit dem MTV 1982 den Kreispokal gewann.

Eintracht Afferde II – SG Flegessen II (Sonntag, 15 Uhr).
Nach der deftigen 3:13-Niederlage bei der Halvestorfer Reserve hofft die Eintracht-Reserve nun auf einen Gegner auf Augenhöhe. Allerdings verloren die Gäste vergangene Woche gegen Meisterschaftsfavorit Lauenstein nur denkbar knapp mit 1:2. Die Eintracht strebt nun aber im zweiten Heimspiel ein Remis an. Nach den kurzfristigen Ausfällen der Vorwoche stehen nun am Sonntag erstmals wieder Hassan Fawaz und Maurice Brackhahn zur Verfügung. Fehlen werden allerdings Daniel Petter und Tobias Küster. „Dass wir leben, hat die Mannschaft gegen Lauenstein bewiesen“, unterstreicht Flegessens Trainer Markus Maihöfer, dessen Team gegen den Titel-Anwärter der Überraschung nahe war. „Wenn meine Jungs die Moral und Leistung vom Lauenstein-Spiel abrufen, habe ich vor keiner Mannschaft Angst! Der Kunstrasen ist für Afferde ein leichter Vorteil“, so Maihöfer, dem sein kompletter Kader zur Verfügung steht. „Meine Mannschaft hat sehr akribisch im Training gearbeitet und sich auf den Gegner vorbereitet“, macht der SG-Coach deutlich.
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