03.11.2023 16:14

2. Kreisklasse


„Hoffe, beide Seiten haben sich dieses Mal besser im Griff“

Brünnighausen bereits winterschläfrig / Löwensen fühlt sich pudelwohl in Aufstiegszone
SG Klein Berkel Koenigsfoerde Fussball Kreisklasse Torjubel
Die SG Klein Berekel/Königsförde II will sich beim TC Hameln behaupten.
SSG Marienau – SG Hastenbeck/Emmerthal verlegt auf den 17. November, 19 Uhr.

BW Tündern III – TSV Nettelrede II (Sonntag, 11.30 Uhr).

Rein tabellarisch sind die im unteren Mittelfeld spielenden Tünderaner gegen um den Aufstieg spielende Nettelreder der „Underdog“ - doch gibt den Hausherren das 2:4 im Hinspiel Grund zur Hoffnung. „In der Hinrunde war es aus meiner Sicht ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem sich am Ende Nettelrede clever angestellt und seine Chancen genutzt hat. Wir sind noch nicht aus unserem Formtief ganz raus, wobei Nettelrede in den letzten Wochen auch ab und zu geschwächelt hat. Daher kann ich mir schon vorstellen, dass wir, wenn wir einen guten Tag erwischen, die Punkte auch behalten können. Aber wir wissen, dass es sehr sehr schwierig wird gegen Nettelrede zu bestehen. Ob es uns oder Nettelrede entgegenkommt, dass das Spiel auf dem Hamelner Kunstrasen stattfindet, wird sich zeigen. Dennoch gehen wir mit dem Ziel in Spiel, Punkte einzufahren“, so Tünderns Spielertrainer Maik Hagemann. Die Nettelreder wollen nach dem 0:4 gegen Löwensen zurück in die Erfolgsspur. „Wir haben in den letzten beiden Wochen einmal auf dem Platz trainieren können, das Spiel wurde mehrfach verlegt und nächste Woche steht, sofern der Platz bespielbar ist, eine englische Woche an – ich denke, der Herbst ist da“, fasst TSV-Trainer Patrick Gruschka die etwas chaotische Lage zusammen. „Trotz der Umstände ist die Mannschaft heiß darauf, wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Klares Ziel für Sonntag: 3 Punkte!“

SG Hameln 74 – TSV Brünnighausen (Sonntag, 14.30 Uhr).

Nach fünf Siege in Folge verloren die 74er zuletzt zweimal in Serie. Gegen Brünnighausen soll wieder ein Sieg gelingen. „Wir sind sehr motiviert und wollen die Punkte zuhause behalten. In den letzten beiden Spielen vor der Winterpause wollen wir noch zwei Siege holen. Es wird ein schwieriges Spiel“, sagt Hamelns Co-Trainer Dennis Mühlenweg. Verzichten müssen die Nordstädter weiterhin auf Torwart Chris Schnelle. Die Brünnighäuser sind angesichts der mehrwöchigen Fußballpause bereits winterschläfrig. „Ein schwieriges Spiel erwartet uns am Sonntag, wenn angepfiffen wird. Der Platz wird tief sein. Vor den letzten beiden Spielen hatte die SG74 eine gute Form und sogar einen gewissen Lauf – und unser letztes Spiel haben wir vor einem Monat am 08. Oktober bestritten. Wir müssen den Winterschlaf daher kurz unterbrechen und am Sonntag drei Punkte einfahren. Sollte soweit machbar sein, wenn die Leistung abgerufen wird, die wir im Stande sind zu leisten. Unser Trainer wird nicht vor Ort sein, aber mit einer Standleitung auf dem Laufenden gehalten“, so TSV-Sprecher Robert Kügler.

TuSpo Bad Münder – SG Rohden/Segelhorst/Großenwieden (Sonntag, 14.30 Uhr).

In Bad Münder soll das Kellerduell steigen, wobei das Wetter der Begegnung noch zuvor kommen könnte. Die Bad Münderaner sind mit einem Zähler Tabellenletzter, während Rohden mit neun Punkten zumindest den ersten Nicht-Abstiegsrang belegt – doch dieser führt nur zum Klassenerhalt, wenn auch die Hameln-Pyrmonter Bezirksligisten entsprechend gut spielen. „In Bad Münder erwartet uns sicher ein schwieriges Spiel, das wir aber auf jeden Fall gewinnen wollen. Der Sieg unter der Woche hat uns sehr gut getan. Wir wollen diese Euphorie in den letzten Spielen aufrechterhalten und unsere Punkte sammeln“, betont SG-Trainer Sascha Henschke, dessen Elf am Dienstag überraschend die SG Wallensen/Marienhagen II mit 2:1 schlug.

SG Wallensen/Marienhagen II – VfB Hemeringen II (Sonntag, 14.30 Uhr).

Die SGWM trifft auf den Vorletzten aus Hemeringen. „Wahrscheinlich wird das Spiel in Wallensen stattfinden“, verrät SG-Coach Sven Hölscher, der im letzten Heimspiel des Jahres unbedingt drei Punkte holen will: „Wir haben die volle Kapelle beisammen und sind aufgrund der Tabelle der Favorit. Beim 4:3-Sieg im Hinspiel haben wir uns dennoch lange schwer getan.“ Die Hemeringer sind sich ihrer Lage bewusst. „Da wir uns wieder auf einem Abstiegsplatz befinden, wollen wir natürlich gern gegen Wallensen/Marienhagen punkten, aber sie werden auch alles versuchen, die Niederlage im letzten Punktspiel vergessen zu machen. Im Hinspiel hat der Gegner schon gezeigt, das er eine gute Mannschaft zusammen hat und jederzeit jeden schlagen kann. Wir werden versuchen, mit Wille und Einsatz dagegen zu halten, um wenigstens einen Punkt mitzunehmen.  Wie die Mannschaft personell aussieht, entscheidet sich erst kurzfristig, da einige Spieler verletzungsbedingt und andere aus persönlichen Gründen ausfallen“, so VfB-Trainer Jörg Pydde.  

TuS SW Löwensen – MTV Coppenbrügge (Sonntag, 14.30 Uhr).

Die Löwenser fühlen sich auf dem zweiten Aufstiegsrang pudelwohl – und möchten diesen vor der Konkurrenz aus Klein Berke/Königsförde und Nettelrede verteidigen. „Nachdem unser letztes Spiel ausgefallen ist, freuen wir uns natürlich, Coppenbrügge zuhause begrüßen zu dürfen. Wie bei jedem Gegner nehmen wir die Aufgabe ernst und freuen uns auf das Spiel. Der deutliche Sieg von Coppenbrügge gegen Marienau ist natürlich nicht an uns vorbeigegangen, dennoch bin ich sehr guter Dinge, dass wir die drei Punkte in Löwensen behalten und unsere Position in der Tabelle ausbauen. Ein Zuckerschlecken wird es, vor allem bei den Wetterverhältnissen, auf jeden Fall nicht“, meint TuS-Sprecher Rashad Kukhmazov. Der MTV peilt zumindest einen Zähler an. „Ich hoffe, es kann gespielt werden. Unsere Jungs sind heiß und wir werden mit einem guten Kader nach Löwensen fahren. Wenn wir deren starke Offensive in den Griff bekommen, könnte für uns was Zählbares herausspringen. Mit einem Punkt wäre ich aber schon zufrieden“, sagt Coppenbrügges Sprecher David Mazurowski.

TC Hameln – SG Klein Berkel/Königsförde II (Sonntag, 14.30 Uhr).

Die Turnclubberer empfangen den aktuell Tabellendritten. „Aktuell lässt sich noch nicht genau abschätzen, wer alles zur Verfügung steht. Wir werden aber gut gerüstet sein und hoffen, nach drei ausgefallenen Partien wieder spielen zu dürfen. Klein Berkel spielt eine sehr gute Runde. Sie haben einen guten Mix aus erfahrenen sowie jungen, lernwilligen Spielern. Gepaart mit einem fußballorientierten und und top aufgestellten Umfeld, ergibt dies einen Spitzenplatz in der Tabelle und die Chance, um den Aufstieg mitzuspielen. Ich erwarte ein sehr schwieriges Spiel auf unserem tiefen Geläuf, bei dem der Ausgang völlig offen ist. Beim 0:1 im Hinspiel waren wir deutlich unterlegen und hätten uns über eine höhere Niederlage nicht beschweren dürfen. Etwas Glück und viele Undiszipliniertheiten auf beiden Seiten haben dafür gesorgt, dass das Ergebnis nicht höher ausfiel. Ich hoffe, beide Seiten haben sich dieses Mal besser im Griff. Schließlich wollen wir alle sonntags Spaß an schönen Fußball-Leckerbissen haben“, erläutert TC-Trainer Hendrik Vorpahl. Die Spielgemeinschaft sieht sich angesichts des angepeilten Aufstiegs unter Druck: „Wenn wir weiterhin unser Ziel im Auge behalten wollen, dann zählt für uns nur ein Sieg. TC Hameln hat eine sehr körperlich spielende Mannschaft, immer am Rande des Erlaubten oder auch darüber hinaus. Nach jedem Spiel gegen den TC hatten wir immer einige Verletzte zu beklagen. Deshalb werden wir versuchen, sie mit ihren eigenen Mitteln zu schlagen. Es wird also kein schönes Spiel. Für uns zählen nur die drei Punkte“, rechnet SG-Coach Jochen Illert mit einem klassischen Fußballfight.
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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