Kellergipfel steht in von Regenwolken bedeckten Sternen

VfB Hemeringen II – SG Holzhausen/Thal (Sonntag, 12 Uhr).

Dass die Partie in Hemeringen am Sonntag angepfiffen wird, darf aktuell bezweifelt werden. „Da unsere Erste ebenfalls am Sonntag in die Rückrunde starten wird, wird es schwierig mit zwei Spielen auf dem Platz. Die Chancen liegen bei 20:80“, erklärt Hemeringens Trainer Michael Lauke. „Ansonsten haben wir nur ein Motto: nicht absteigen. Dafür müssen wir in jedem Spiel unser Herz auf dem Platz lassen und kämpfen. Die Jungs haben nach einer schwierigen Vorbereitung durch witterungsbedingte Trainingsausfälle und krankheitsbedingten Absagen immer wieder Aussetzer im Training gehabt. Aber das zählt ab Sonntag alles nicht mehr. Jetzt muss jeder im Team das eigene Ego zurückstellen, für Einheit sorgen und alles geben.“ Fehlen wird beim VfB neben den Langzeitverletzten noch Neuzugang Robin Lemke. Hinter dem Einsatz von Pascal Kickhöfel steht noch ein Fragezeichen. „Die SG hat im Hinspiel gezeigt, was sie kann und uns 5:2 geschlagen. Einige umstrittene Entscheidung des Referees haben der Mannschaft die Moral genommen. Das bringt natürlich noch mehr Brisanz in das Kellerduell. Wir wollen die drei Punkte in Hemeringen behalten. Alles andere als ein Sieg ist nicht mit dem Anspruch vereinbar“, untermauert Lauke.

Nils Juschkat, neuer Trainer des 2. Kreisklasse-Schlusslichts, hat sich eine besserer Vorbereitung erhofft: „Leider konnte aufgrund des Wetters und der Platzverhältnisse in der Vorbereitung nicht so intensiv trainiert werden, wie ich es mir erhofft habe. Natürlich ist mir bewusst, dass derzeit alle Vereine derzeit mit Platzsperren zu kämpfen haben, aber wir als Schlusslicht der Tabelle müssen versuchen, mehr zu tun als alle anderen, um aus dieser Misere schnellstmöglich wieder heraus zu kommen. Während der Vorbereitung konnten wir bereits im Freundschaftsspiel gegen den  VFB Hemeringen II trotz vieler Wechsel gut bestehen und unglücklich ein 2:2 erspielen – was jedoch in der Summe für beide Teams in Ordnung war. Aus diesem Grund erhoffen wir uns natürlich wieder eine Partie auf Augenhöhe, auch um die 'Big Points' im Sechs-Punkte-Spiel mit nach Hause zu nehmen.“ Bislang muss die Spielgemeinschaft auf Jonas Ohms, Kevin Köster, Peymann Hakimi sowie Saman Hakimi aus beruflichen und privaten Gründen verzichten. Juschkat: „Ich gehe aber trotzdem davon aus, dass wir eine schlagfertige Mannschaft am kommenden Sonntag stellen können.“

TuSpo Bad Münder – SG Hamelspringe/Eimbeckhausen II (Sonntag, 13 Uhr).

In Bad Münder steigt – wenn das Wetter mitspielt – ein Nordkreisderby. „Unsere Vorbereitung war mühsam. Wir haben  versucht, auf Asche zu trainieren, aber insgesamt lief es nicht optimal. Wir haben viele Schicht- und Wochenendarbeiter in der Mannschaft. Es ist nicht leicht, alle Spieler unter einen Hut zu bekommen. Müsste ich die Vorbereitung bewerten, wäre es eine Fünf von Zehn“, erklärt Bad Münders Trainer Resad Dedeic. „Hamelspringe ist ein starker Gegner und es sind noch einige neue Spieler dazugekommen. Sie haben eine gute Truppe, aber auch wir sind an guten Tagen ziemlich stark. Wichtig für uns wird sein, dass unsere guten Einzelspieler noch mehr zusammenwachsen. Wir haben sieben oder acht Nationen in der Mannschaft, da muss man sich erst finden. Daher ist Hamelspringe für mich der Favorit.“ Für einen Ausblick war von der SG Hamelspringe/Eimbeckhausen II kein Verantwortlicher zu erreichen. 

TC Hameln – SG Hameln 74 (Sonntag, 15 Uhr).

Das Hamelner Derby fällt aufgrund der Platzsperre der Stadt Hameln aus und wird verschoben.

SV Lachem – SG Hastenbeck/Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

Die Partie fällt aufgrund der derzeitigen Witterung aus und wird verschoben.

TSV Brünnighausen – TSV Nettelrede II (Sonntag, 15 Uhr).

Brünnighausen trifft auf Nettelredes Kreisliga-Reserve. „Wir sind im Hinspiel durch dumme Fehler bereits nach zehn Minuten einem 0:2-Rückstand hinterhergelaufen. Das wollen wir diesmal natürlich anders machen. Wenn Petrus es gut meint, werden wir am Sonntag spielen. Wir geben unser Bestes dafür“, hat Brünnighausens Sprecher Robert Kügler die 1:3-Pleite aus dem Hinspiel nicht vergessen. Die „Grönjer“ hoffen ihrerseits, dass sie in die Pflichtspiele starten dürfen. „In Brünnighausen waren unsere letzten Spiele immer geprägt von vielen Toren, mit dem schlechteren Ausgang für uns. Wir wollen am Sonntag etwas Zählbares mitnehmen und mit unserem neuen Trainer Patrick Gruschka so einen gebührenden Pflichtspielstart feiern“, verdeutlicht Nettelredes Sprecher Björn Wente.