14.05.2010 00:00

ESV-Coach Brostedt hofft auf Relegationsspiel

Meister-Coach bleibt Eintracht treu / Hachmühlen kann MTV-Abstieg besiegeln
BW Salzhemmendorf II – TB Hilligsfeld II (Sonntag, 11.30 Uhr).
Die Partie zwischen den Kreisliga-Reserven aus Salzhemmendorf und Hilligsfeld wird bereits um 11.30 Uhr angepfiffen. Weil der TBH einige Düsseldorf-Fans in seinen Reihen hat, die am Sonntagnachmittag das Gastspiel ihrer Fortuna bei den Hamelner Preußen miterleben wollen, wurde der Anpfiff mit Zustimmung der Gastgeber vorverlegt. Für beide Seiten geht es aber ohnehin nicht mehr um die „Big Points“, sondern nur noch darum, die Saison „vernünftig“ zu Ende zu bringen. „Das letzte Heimspiel wollen wir selbstverständlich gewinnen. Und danach wollen wir natürlich bei unserer ersten Mannschaft zugucken“, verrät BW-Coach Karsten Fitzner, der die identische Elf wie gegen Hachmühlen aufbieten kann.


   


TSV Eintracht Nienstedt – SG Hameln 74 II (Sonntag, 15 Uhr).
„Wir wollen unsere Serie ausbauen, ungeschlagen bleiben und im letzten Heimspiel nochmals guten Fußball zeigen“, so der Plan von Meister-Coach Peter Hauke, der am Mittwoch seine Verlängerung für ein weiteres Jahr gegeben hat und mit Nienstedt in der kommenden Spielzeit in der Leistungsklasse auf Punkte-Jagd gehen wird. „Auch die Spieler haben signalisiert zu bleiben“, freut sich Hauke, der zudem noch zwei, drei mögliche Verstärkungen ins Auge gefasst hat. Auch gegen die Leistungsklassen-Reserve aus Hameln bleiben die Nienstedter von Personalsorgen verschont und haben alle Mann an Bord. Bei den Gästen ist die Saison im Gegensatz zur Eintracht  noch nicht gelaufen. Bei vier Punkten Differenz könnte der MTV Lauenstein noch vorbeiziehen und den 74ern die „Rote Laterne“ überreichen. Dementsprechend motiviert dürfte die Karbautzki-Elf auf  dem Deister zu Werke gehen.



MTV Friesen Bakede – SV Eintracht Afferde II (Sonntag, 15 Uhr).


Während die Friesen aus Bakede in der Tabelle maximal noch einen Platz gutmachen können und auf den siebten Rang klettern können, geht es bei der Afferder Eintracht noch „um die Wurst“. Mit vier Punkten Vorsprung bei zwei verbleibenden Spielen auf das Tabellenende ist der Klassenerhalt noch nicht endgültig in trockenen Tüchern. Doch auch bei einer Niederlage im Nordkreis könnten sich die Abstiegssorgen des SV schon am Sonntag in Luft auflösen, sollte der MTV Lauenstein beim Favoriten in Hachmühlen zeitgleich leer ausgehen.


 


ESV Eintracht Hameln – TSV Nettelrede II (Sonntag, 15 Uhr).


Mit einem Dreier könnte der ESV den zweiten Tabellenplatz endgültig perfekt machen. Der Tabellendritte aus Hachmühlen hat bei zwei offenen Spielen vier Punkte Rückstand. „Wir wollen den zweiten Rang festigen. Die Jungs sind heiß“, verrät Eintracht-Trainer Sven Brostedt, der auf ein Relegations-Duell mit dem Zweiten der Staffel 2 hofft. „Ich habe gehört, dass definitiv ein Relegationsspiel stattfinden soll. Es würde sich dann aber wohl erst im Nachhinein entscheiden, ob der Gewinner dieser Partie aufsteigen kann. Das wäre abhängig davon, ob eine oder zwei Mannschaften aus der Kreisliga in die Bezirksliga aufsteigen. Sicher ist das zwar nicht, aber die Chance wollen wir uns zumindest erhalten.“ Dabei kann Brostedt am Sonntag auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Die Gäste aus dem Nordkreis spielen nur noch um die „Goldene Ananas“ und haben das Saisonziel Klassenerhalt frühzeitig erreicht.


 


SF Osterwald – MTV Coppenbrügge (Sonntag, 15 Uhr).


Die Hausherren können am Sonntag personell aus den Vollen schöpfen. „Wir wollen unser letztes Heimspiel in dieser Saison gewinnen und den Zuschauern etwas bieten“, verrät Osterwalds Uwe Kaller, für den die Partie gegen den MTV Coppenbrügge vorerst der letzte Heim-Auftritt als SF-Coach sein wird, ehe er den Verein am Ende der Saison in Richtung Hastenbeck verlassen wird. Aber auch die Gäste wollen sich in den letzten Saisonspielen noch einmal gut verkaufen. Der MTV stellt mit 83 Toren in 24 Spielen den besten Angriff der Liga, kassiert hinten aber zu viele Gegentreffer. Daran wollen die Coppenbrügger weiterhin arbeiten. „Wir müssen die Defensiv-Leistung verbessern. Insbesondere das Umschalten in den Rückwärtsgang muss dafür besser werde. In Osterwald wollen wir gewinnen. Bislang haben wir dort immer ganz gut ausgesehen. Es wird aber ein schwieriges Spiel. Es geht dort immer hart, aber fair zur Sache. Wir müssen dagegenhalten“, lässt MTV-Sprecher David Mazurowski Einblicke in die Vorhaben der Gäste gewähren. Auch der Tabellensiebte kann die beste Elf auf den Rasen schicken.   



TSV Hachmühlen – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).
„Wir wollen unsere niederlagenfreie Serie fortsetzen und einen deutlichen Sieg einfahren“, ist sich TSV-Sprecher Björn Waldeck der Favoritenrolle bewusst. Gegen das Ligaschlusslicht aus Lauenstein wollen sich die Gastgeber, die voraussichtlich in Bestbesetzung antreten werden, keine Blöße geben. „Wir sind uns aber auch bewusst, dass es gegen Lauenstein schwierig wird. Sie werden sicher tief stehen und kämpfen bis zum Umfallen“, so Waldeck weiter. Für die Ostkreisler ist die Partie in Hachmühlen der letzte Strohhalm im Kampf um den Klassenerhalt: Sollten die Blau-Roten im vorletzten Saisonspiel leer ausgehen, wäre der Abstieg besiegelt. Bei zwei verbleibenden Partien liegt die Kaehler-Elf vier Zähler hinter Afferde II und Hameln 74 II. „Unsere Chancen sind minimal. Gerade gegen Hachmühlen rechnen wir uns nicht viel aus. Das ist für mich die spielstärkste Mannschaft der Liga“, gibt sich MTV-Sprecher Marc Golembek eher pessimistisch.



SC Diedersen – TSV Bisperode II (Sonntag, 15 Uhr).


Für beide Teams ist die Saison seit einigen Wochen gelaufen. Der SC Diedersen von Übungsleiter Jens Giger musste im Titelkampf aufgrund erheblicher Personalprobleme bereits zur Winterpause die Segel streichen und die Kreisliga-Reserve aus Bisperode machte den Klassenerhalt mit Unterstützung erfahrener Spieler in den vergangenen Partien perfekt. Drei Siege in Folge stehen für die Bisperoder aktuell zu Buche. „Wir wollen auch in Diedersen punkten und den vierten Erfolg in Serie einfahren. Das wird allerdings eine schwierige Aufgabe, weil einige Spieler fehlen“, so TSV-Coach Andreas Stolper, dem mit Carsten Chuchra, Christian Kiene, Robert Lehmann und Sascha Gramberg gleich vier Leistungsträger fehlen. „Ich hoffe trotzdem auf ein schönes und faires Nachbarschafts-Duell“, so Stolper vor dem Aufeinandertreffen mit seinem Trainerkollegen und Cousin Jens Giger.
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