10.05.2019 11:41

2. Kreisklasse, Staffel 1


Hachmühlen macht’s wie „Barça“ - und will jetzt wieder in die Erfolgsspur

Konkurrent Hilligsfeld legt in Flegessen vor / Bisperode und Brünnighausen kämpfen um Befreiungsschlag im Abstiegskampf

TBH-Spielertrainer Muhammed Sen setzte sich im Topspiel gegen Hachmühlen durch – und hat die Meisterschaft wieder fest im Blick.

SG Flegessen/Süntel II - TB Hilligsfeld (Sonntag, 13 Uhr).

Sowohl für die SG Flegessen als auch für den TB Hilligsfeld seht am Sonntag in Flegessen viel auf dem Spiel - auch wenn es um komplett gegensätzliche Ziele geht, die verfolgt werden. Flegessen steht mit 22 Zählern nur einen Zähler vor den direkten Abstiegsplätzen und könnte bei einer Niederlage weiter abrutschen. In dieser prekären Lage ist es unpassend für die Gastgeber, dass mit dem TB Hilligsfeld die Mannschaft der Stunde nach Flegessen kommt. TBH-Sprecher Bernd Hensel: „Nach dem für uns optimalen letzten Spieltag, wollen wir Hachmühlen auf den Fersen bleiben. Dafür brauchen wir einen Sieg.“ Der Abstand nach ganz oben beträgt nur noch einen einzigen Punkt für den TBH. „Die Hürde bei der SG muss jedoch erstmal gemeistert werden, was ich mir nicht einfach vorstelle“, warnt Hensel vor der vermeintlichen Pflichtaufgabe in Flegessen. 

TSV Bisperode II - TSV Brünnighausen (Sonntag, 15 Uhr).

Ein wahrer Abstiegskracher steigt am Sonntag in Bisperode, wenn der TSV Brünnighausen ins Pappelstadion reist. Beide Mannschaften haben 24 Punkte auf dem Konto und damit nur magere drei Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone. „Wir sind mitten im Abstiegskampf“, weiß Bisperode-Coach Heiko Schröer, „und wollen die Tür nach unten so schnell wie möglich schließen. Und das geht nur, wenn wir gegen Brünnighausen gewinnen.“ Mit einem Blick auf die letzten Ergebnisse des TSV Brünnighausen, dürfte Schröer die eine oder andere Sorgenfalte bekommen, denn in der Rückrunde gab es noch keine einzige Niederlage für die Gäste – vergangene Woche wurde sogar Hachmühlen mit 4:3 geschlagen. „Wer bei der Dramatik in dieser Staffel nicht hyperventiliert, der sollte sich untersuchen lassen“, fasst TSV-Sprecher Robert Kügler den spannenden Abstiegskampf der 2. Kreisklasse zusammen. „Gefühlt bringen uns die vergangenen Siege nichts, denn die anderen Mannschaften, die unten stehen, gewinnen ebenfalls regelmäßig. Deshalb müssen wir nachlegen. Uns steht der komplette Kader zur Verfügung, die Mannschaft ist bereit für Bisperode II“, stellt Kügler die Brünnighäuser Weichen voll auf Sieg.

TSV Hachmühlen - WTW Wallensen II (Sonntag, 15 Uhr).

Aus 3:0 mach 3:4 – was der FC Barcelona in der Champions League kann, kann der TSV Hachmühlen in der 2. Kreisklasse schon lange. Denn in der letzten Woche unterlag der Spitzenreiter beim TSV Brünnighausen mit 3:4, nachdem er in der 59. Minute noch mit 3:0 in Front war. Jetzt wartet Schlusslicht Wallensen II auf Sebastian Latowski & Co. „Die Vorzeichen sind klar, aber das waren sie in der letzten Woche auch. Wallensen ist schon abgestiegen und hat grundsätzlich nichts zu verlieren.“, weiß TSV-Sprecher Tim Bartelt. Mittlerweile beträgt der Hachmühler Vorsprung auf den TB Hilligsfeld nur noch einen einzigen Zähler. „Mit Hilligsfeld im Nacken haben wir jetzt wieder die maximale Spannung und müssen gewinnen. Es ist wichtig, dass wir endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis einfahren“, hofft Bartels gegen Wallensen dreifach zu punkten. Der WTW Wallensen geht ohne jeden Druck in die Partie und rechnet sich, aufgrund von Personalsorgen, nicht viel beim Spitzenreiter aus. „Wir werden uns aber trotzdem möglichst teuer verkaufen, auch wenn der Abstieg schon feststeht“, versichert WTW-Sprecher Dominik Heintz. Mit nur sechs Zählern steht die Wallenser Reserve auf dem letzten Tabellenplatz und bietet somit beste Voraussetzungen für den TSV Hachmühlen, um wieder in die Erfolgsspur zu finden.

SG Hamelspringe/Eimbeckhausen - MTV Lauenstein II (Sonntag, 15 Uhr).

„Das ist ein richtungsweisendes Spiel für uns“, weiß SG-Trainer Martin Witzel. Sein Team steht auf dem vorletzten Rang und benötigt, mit fünf Punkten Rückstand auf die Nichtabstiegs-Zone, dringend drei Punkte gegen den Abstiegskonkurrenten aus Lauenstein. „Wir müssen gewinnen. Meine Mannschaft hat in den letzten Wochen eine sehr gute Entwicklung genommen, jetzt gilt es, die guten Leistungen der letzten Wochen zu bestätigen“, nimmt Witzel sein Team in die Pflicht. Auch für den MTV Lauenstein hat die Partie Endspiel-Charakter. „Mit einem Sieg könnten wir uns bis auf neun Punkte von Hamelspringe distanzieren und müssen dann nur noch den letzten Abstiegsplatz zehn schauen“, hofft Sprecher Patrick Queren auf den Befreiungsschlag in Hamelspringe. Durch zuletzt überzeugende Leistungen und drei Siege in Serie, dürften die Gäste als leichter Favorit anreisen: „Wir wollen unsere Serie fortsetzen und den vierten Sieg in Folge einfahren. Nach den letzten Partien ist die Lage bei uns bereits etwas entspannter, als sie es für die SG ist.“ Beide Mannschaften gehen ohne personelle Probleme in die Partie.

TSV Nettelrede - SV Germania Beber-Rohrsen (Sonntag, 15 Uhr).

Während der TSV Nettelrede den dritten Tabellenplatz schon fast zementiert hat, steckt der SV Germania Beber-Rohrsen noch mitten im Abstiegskampf. „Gegen Beber wird es schwer. Sie werden alles in die Waagschale werfen, um die drei Punkte zu holen“, weiß Nettelrede-Sprecher Björn Wente. In den letzten Wochen erzielten die Gastgeber bereits gute Resultate, weshalb Wente sicher ist: „Wenn wir so spielen, wie in den letzten Wochen, werden wir das Spiel gewinnen.“ Beber-Rohrsen steht aktuell auf einem Abstiegsplatz, verlor in der letzten Woche mit 2:5 gegen Flegessen II. „Nettelrede ist eine starke Mannschaft und der klare Favorit“, meint SVBR-Sprecher Nils Fritzke und ergänzt: „Nach der schlechten Leistung am vergangenen Wochenende ist unser Primärziel, unsere Leistung zu verbessern. Wir wollen in der Abwehr stabil stehen und geschlossen verteidigen.“ Bei einer Niederlage stünden die Gäste in den verbleibenden Spielen mit dem Rücken zur Wand.
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