21.10.2018 18:44

2. Kreisklasse Staffel 1


Makellose Hinrunde: Elf Spiele, elf Siege & Latowski-Viererpack

Bisperode schlägt Marienau im Ostkreisduell 5:0 / Lauenstein mit wichtigem Erfolg in Flegessen


In Hachmühlen wurde wieder fleißig gejubelt – der TSV spielte eine perfekte Hinrunde (Archivfoto).

TSV Hachmühlen – SG Eimbeckhausen/Hamelspringe 5:1 (1:1).
Keine Überraschung in Hachmühlen. Gegen die Spielgemeinschaft aus dem Nordkreis gewann der Spitzenreiter mit 5:1 und durfte sich dabei wieder auf Torjäger Sebastian Latowski verlassen. Obwohl die Hausherren von Anfang an spielbestimmend waren, traf Robert Stancioiu nach 25 Minuten zur überraschenden Gästeführung, die Latowski kurz vor der Halbzeit ausglich. Nach Wiederanpfiff kamen die Gastgeber dann richtig ins Rollen und stellten das Ergebnis durch die Tore von Latowski (2) und Felix Schulz auf 4:1. „Vor allem das 3:1 war richtig toll herausgespielt“, freute sich Bartelt, der kurze Zeit später mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Zwei Minuten vor Ende machte Latowski dann mit seinem vierten Tor den Endstand perfekt. „Nach den schnellen Toren nach der Halbzeit war das Spiel entschieden. Da hatten wir kaum Gegenwehr. Wichtig war, dass wir nicht nervös geworden sind und dann das Spiel gedreht haben“, lobte Bartelt. Damit ist die makellose Hinrunde der Hachmühler perfekt – elf Spiele und elf Siege.
Tore: 0:1 Robert Stancioiu (25.), 1:1 Sebastian Latowski (43.), 2:1 Latowski (47.), 3:1 Felix Schulz (50.), 4:1 Latowski (55.), 5:1 Latowski (88.)
Besonderes: Gelb-Rot für Hachmühlens Tim Bartelt (wiederholtes Foulspiel/75.)

TSV Bisperode II – SSG Marienau 5:0 (2:0).
Mit 5:0 entschied der TSV Bisperode II das Ostkreisderby gegen Marienau für sich. „Ich habe Respekt vor Marienau. Die haben eine tolle Mannschaft. Wir waren heute aber personell richtig gut aufgestellt. So geht der Sieg auch in der Höhe in Ordnung“, meinte Bisperodes Trainer Heiko Schröer. In der Anfangsphase dominierten die Gäste das Geschehen, sodass das 1:0 durch Brian Niebisch in der 22. Minute eher überraschend kam. Nur sechs Minuten später traf Adrian Dudumann gegen seinen Ex-Club dann zum 2:0. Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Gastgeber weiterhin effizient im Abschluss und kamen durch die weiteren Tore von Niebisch und Mark Schröter (2) zum Kantersieg. „Wir wussten, dass nach dem 2:0 die Messe noch nicht gelesen war und haben weiterhin alles rausgehauen. Marienau hatte bei diesem tollen Spiel auch alles gegeben. Wir waren heute aber besser“, meinte Schröer abschließend.
Tore: 1:0 Brian Niebisch (22.), 2:0 Adrian Dudumann (28.), 3:0 Niebisch (59.), 4:0 Mark Schröter (67.), 5:0 Schröter (77.).

Germania Beber-Rohrsen – TSV Brünnighausen 2:1 (0:0).
Dramatische Schlussphase in Beber! Nach einer ereignisarmen ersten Halbzeit, in der sich beide Mannschaften nicht eine echte Torchance erspielten, ging es mit dem 0:0 in die Kabinen. „Da haben wir uns dem Niveau des Gegners angepasst. Das war nicht gut“, meinte  Beber-Rohrsens Sprecher Markus Köhne. Auch in der zweiten Halbzeit mussten die Zuschauer lange auf das erste Tor warten. In der 70. Minute verwandelte Julius Sempf dann eine Ecke direkt und sorgte damit für die Führung. Kurz vor Spielende bekamen die Gäste dann noch einmal einen Freistoß zugesprochen, den Maximilian Reiss per Kopf in die Maschen beförderte. Als sich dadurch alle auf eine Unentschieden eingestellt hatten, markierte Bebers Stefan Giebel in der dritten Minute der Nachspielzeit dann doch noch den Siegtreffer. „Wir haben in der Halbzeit umgestellt und hatten dann auch mehr Chancen. Aufgrund der zweiten Hälfte ist der Sieg verdient“, so Köhne abschließend.
Tore: 1:0 Julius Sempf (70.), 1:1 Maximilian Reiss (90.), 2:1 Stefan Giebel (90.).

SG Flegessen II – MTV Lauenstein II 1:2 (1:1).
Nach der Niederlage gegen Bisperde, die am „Grünen Tisch“ aufgrund des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Spielers entschieden wurde, zeigte Lauenstein die perfekte Reaktion und siegte in Flegessen. Auf der anderen Seite war Flegessens Trainer Markus Maihöfer enttäuscht: „Eigentlich war heute mehr drin. Ich bin zufrieden mit unserer Leistung, aber die Tore haben wir versäumt.“ Von Beginn an gaben die Hausherren den Ton an. „Lauenstein kam gar nicht groß zum Zug“, so Maihöfer. In der 31. Minute führten sie dennoch, nachdem Jens Riemenschneider den Ball per direktem Freistoß im Netz unterbrachte. „Wir haben uns aber nicht beeindrucken lassen und weiter alles versucht. Das wurde zunächst auch belohnt“, erklärte Flegessens Übungsleiter. Karsten Radtke sorgte kurz vor der Pause für den Ausgleich, ehe die SG in Durchgang zwei auf den Führungstreffer drängte. „Leider haben wir es verpasst, den Deckel drauf zu machen. Lauenstein war aber ebenfalls über Konter gefährlich. Unser Keeper Sascha Baumbach hat gut gehalten“, meinte Maihöfer. Marcel Böttcher traf die Latte, ein Schuss von Sven Gunnar wurde vor dem Einschlag im Lauensteiner Gehäuse geblockt. Stattdessen setzte Philipp Zorn in der 89. Minute den „Lucky Punch“ für Lauenstein. Ein Eckstoß segelte durch den Strafraum zu Zorn, der anschließend den Führungs- und Siegtreffer markierte. „Da haben wir uns nicht verantwortlich gefühlt, den Ball vorher zu klären. Nach dem Spielverlauf ist die Niederlage schade für uns“, bedauerte Maihöfer abschließend.
Tore: 0:1 Jens Riemenschneider (31.), 1:1 Karsten Radtke (43.), 1:2 Philipp Zorn (89.).

TSV Nettelrede II – WTW Wallensen II 5:1 (2:1).
Nettelrede hat seinen dritten Platz zum Ende der Hinrunde behauptet. „Wallensen hatte aber auch seine Chancen, gerade in der ersten Halbzeit. Da dürfen wir uns nicht beschweren, wenn wir zurückliegen“, betonte Nettelredes Sprecher Björn Wente. Während die Gäste die Effektivität vor dem Tor vermissen ließen, hatten die Hausherren den Mann des Tages in ihren Reihen: Tim Labod. Er sorgte im ersten Durchgang für eine 2:0-Führung, ehe Simon Halfpap sein Team kurz vor der Pause mit dem 1:2 in Schlagdistanz brachte. Nach dem Seitenwechsel zog der TSV entscheidend davon. Labod erhöhte in der 61. und 74. Minute auf 4:1 und komplettierte gleichzeitig seinen Viererpack. Niklas Bienert setzte in der 77. Minute mit dem 5:1 den Schlusspunkt. Kurz vor Abpfiff fischte Nettelredes Keeper Marco Emilia Langione noch einen Strafstoß aus dem Eck. „Den hat er richtig gut gehalten. Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir verdient gewonnen. Spieler des Spiels war natürlich heute Tim mit seinen vier Treffern“, zog Wente sein Fazit.
Tore: 1:0 Tim Labod (12.), 2:0 Labod (38.), 2:1 Simon Halfpap (42.), 3:1 Labod (61.), 4:1 Labod (74.), 5:1 Niklas Bienert (77.).
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