19.10.2018 13:28

2. Kreisklasse, Staffel 1


Freundschaftsderby: Schröer freut sich auf Trainerkollege Lücke

Schlusslicht Wallensen will der Konkurrenz seinen „Atem spüren“ lassen / Entscheidung am „Grünen Tisch“ - Bisperode schlägt Lauenstein 5:0

Bisperodes Trainer Heiko Schröer freut sich auf das Derby gegen Marienau – und auf ein Wiedersehen mit seinem Kumpel Kai Lücke.

SG Flegessen II – MTV Lauenstein II (Sonntag, 13 Uhr).

Duell der Zweitvertretungen im Nordkreis! Die Spielgemeinschaft belegt augenblicklich mit 16 Punkten einen gesicherten Mittelfeldplatz. Am letzten Spieltag musste sich die Maihöfer-Elf allerdings beim Schlusslicht in Wallensen mit einem Remis zufrieden geben. Vor der Partie in Flegessen müssen die Gäste schon eine bittere Pille schlucken. Das Spiel am letzten Wochenende gegen Bisperode II wurde im Nachhinein 5:0 für den TSV gewertet, da Patrick Giger nicht spielberechtigt war. „Das ist für uns richtig bitter. Durch diesen Fauxpas haben wir uns selber unter Druck gesetzt. Doch die Partie vom letzten Wochenende gibt mir Hoffnung. Gegenüber den Begegnungen davor war eine deutliche Leistungssteigerung erkennbar. Flegessen ist ein unbequemer Gegner. Wir müssen einfach an die Leistung vom letzten Wochenende anknüpfen“, gibt MTV-Sprecher Patrick Queren die Devise aus.
 

TSV Nettelrede II – WTW Wallensen II (Sonntag, 13 Uhr).

„Das Spiel gegen Wallensen II wird ähnlich werden wie unser letztes Spiel gegen Brünnighausen. Für mich ist die Tabelle nicht ausschlaggebend. WTW hat die letzten Jahre bewiesen, dass sie im Mittelfeld der Tabelle mitspielen können. Für uns geht es darum, mannschaftlich wieder so aufzutreten wie am letzten Wochenende und die drei Punkte zu Hause zu behalten“, berichtet Nettelredes Sprecher Björn Wente. Derzeit belegen die Gastgeber mit 18 Punkten den dritten Rang. Dagegen sieht es bei den Ostkreislern aktuell nicht gut aus. Mit fünf Zählern sind die Wallensener derzeit Tabellenletzter. Der Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz beträgt derzeit vier Zähler. „In Nettelrede wartet eine schwierige Aufgabe auf uns. Das Geläuf erinnert eher an eine Berg- und Talfahrt. Der TSV hat sich zudem personell verstärkt. Wir sind also gewarnt, doch wollen mit aller Macht die nächsten Punkte einfahren, damit unsere Konkurrenz langsam unseren Atem spürt“, erklärt WTW-Trainer Niklas Köhne, der am Wochenende nicht vor Ort ist. Auch Daniel Kirchner und Philipp Primas werden längerfristig ausfallen. Hinter dem Einsatz von David Gesterling steht noch ein Fragezeichen. „Personell sind wir daher stark gebeutelt“, so Köhne.

TSV Bisperode II – SSG Marienau (Sonntag, 15 Uhr).

Unter der Woche gab es bei den Bisperodern Grund zur Freude. Das Ostkreis-Duell zwischen dem TSV und Lauenstein II wurde am „Grünen Tisch“ mit 5:0 für die Elf von Trainer Heiko Schröer gewertet. Grund dafür ist ein nicht spielberechtigter Spieler, der für Lauenstein aufgelaufen ist. Dadurch ist Bisperode auf den achten Rang vorgerückt. Das kommende Spiel gegen Marienau ist für viele Akteure ein besonderes. „Adrian und Radu Dudumann treffen erstmals auf ihren alten Verein. Auch für mich ist das Spiel kein alltägliches. Ich freue mich auf das Wiedersehen mit Marienaus Trainer Kai Lücke, mit dem ich früher in der A-Jugend zusammengespielt habe. Über die Jahre haben wir nie den Kontakt verloren. Es freut  mich sehr für ihn, dass er mit seiner Mannschaft nach einem durchwachsenen Start die Kurve gekriegt hat. Ich wünsche mir ein richtig gutes Derby und dass die drei Punkte am Ende bei uns bleiben“, erläutert Bisperodes Übungsleiter Schröer. Marienau musste sich zuletzt mit 1:6 gegen Liga-Primus Hachmühlen geschlagen geben. „Nach der derben Niederlage im Topspiel müssen wir nun wieder punkten. Bisperode dürfen wir keinesfalls unterschätzen. Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren und unsere Chancen nutzen. Im letzten Spiel haben wir in unserer Druckphase zu viel liegen gelassen. Umso mehr freut es mich, dass am Wochenende unsere Neuverpflichtung spielen kann", so SSG-Sprecher Christian Lamprecht. „Uns ist ein wahrer Transfer-Coup gelungen. Mit Yavuz Bulut haben wir einen Top-Stürmer dazubekommen. Er ist wohl einer der ehrgeizigsten Stürmer, die ich im Kreis kenne. Mit ihm haben wir wir nun die nötige Qualität, im Sturm um auch mal aus Mist Tore zu machen. Des Weiteren freuen wir uns auf das Wiedersehen mit den Dudumännern."

SV Germania Beber-Rohrsen – TSV Brünnighausen (Sonntag, 15 Uhr).

Die Germanen treffen am Sonntag auf den Vorletzten der Staffel 1. Für Beber-Rohrsen ist das Spiel ein richtungsweisendes – bei einer Niederlage könnte Brünnighausen nach punkten gleichziehen und die Hausherren so in den Abstiegskampf ziehen. „Wir erwarten ein Duell auf Augenhöhe. Von der Einstellung her wollen wir an die Leistung vom vergangenen Wochenende anknüpfen und versuchen, uns spielerisch zu verbessern. Wenn uns dies gelingt, haben wir auch eine Chance, ein paar Punkte zu holen", erläutert Beber-Rohrsens Sprecher Nils Fritzke.

TSV Hachmühlen – SG Hamelspringe/Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

In Hachmühlen ist am Sonntag Hamelspringe/Eimbeckhausen zum Nordkreis-Duell zu Gast. Die SG belegt einen Abstiegsplatz – hat jedoch in zehn Spielen bereits 28 Tore erzielt. Die Hausherren können dagegen ihre längst  eingetütete Herbstmeisterschaft vergolden. Mit einem Sieg hätte Hachmühlen nicht einen einzigen Punkte in der gesamten Hinrunde abgegeben. „Wir treffen auf eine offensivstarke Mannschaft. Trotz der 28 geschossenen Tore hat die SG nur neun Punkte erspielt, was wiederum zeigt, dass Eimbeckhausen anfällig ist", so Hachmühlens Sprecher Tim Bartelt, der mit seinem TSV aktuell mit  den Siegen aus zehn Spielen unangefochten die Tabelle anführt. „Da werden wir ansetzen und versuchen, unsere in den letzten Wochen wieder stark aufgelegte Offensive ins Rollen zu bringen. Wir sollten dennoch hinten nicht fahrlässig werden und versuchen die schnellen Konter zu unterbinden. Unser Ziel wird es sein, ein ordentliches Spiel abzuliefern und die drei Punkte in Hachmühlen zu behalten. Leider müssen wir neben Timo Stumme jetzt auch auf Maik Wegener verzichten. Maik war in den letzten Wochen ein ganz wichtiges Puzzleteil in unserer Mannschaft und hat einen ganz großen Anteil an unserem aktuellen Tabellenstand."
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