21.09.2018 11:40

2. Kreisklasse, Staffel 1


Erster gegen Letzter: Für Wallensen das „einfachste Spiel“ der Saison

Für Schröer ist der Auswärtsauftritt in Brünnighusen ein „Endspiel“ / Queren: „Müssen uns alle leistungsmäßig um 180 Grad drehen“

Preussens Supachai Ladapan (li) reist mit seinem Team nach Marienau.

WTW Wallensen II – TSV Hachmühlen (Freitag, 19.30 Uhr).

Für die „Zwote“ des WTW steht am „Super-Freitag“ auf der Thüster Platte eine „Mammutaufgabe“ an. Mit dem TSV Hachmühlen kommt der Staffelfavorit zum WTW, der zu Hause auch schon die erste Mannschaft von Wallensen aus dem Pokal geschmissen hat. Dementsprechend schwierig schätzt WTW-Sprecher Dominik Heintz die Aufgabe für die Mannschaft auch ein. „Wir haben so aber nichts zu verlieren. Wir wollen defensiv gut stehen und vorne immer wieder Nadelstiche setzen. Die Defensive ist bisher in der Mannschaft auch nicht das Problem. Wir haben nur sehr wenige Gegentore zugelassen. Trotzdem ist Hachmühlen natürlich der große Favorit. Alles andere als ein Sieg des TSV wäre schon eine Überraschung“, so Heintz. Personell ist die Lage weiterhin angespannt. Der genaue Kader wird erst am Freitag feststehen. „Trotz der sportlich schlechten Lage am Tabellenende ist die Stimmung im Kader aber weiter gut. Im Training wird auch immer noch konzentriert gearbeitet“, schildert Heintz. Die Nordkreisler haben sich mit sieben Siegen aus sieben Spielen von der Konkurrenz schon etwas abgesetzt. Der ärgste Verfolger Hilligsfeld hat bereits sieben Zähler Rückstand. „Für Wallensen ist es das einfachste Spiel der Saison. Wenn sie verlieren sollten, dann wäre das für jeden okay. Alles andere wäre ein Riesenerfolg für Wallensen“, erklärt TSV-Sprecher Tim Bartelt. Personell steht bei den Gästen hinter dem Einsatz von Sebastian Latowski noch ein großes Fragezeichen. Definitiv ausfallen wird weiterhin Timo Stumme. „Wir wollen die drei Punkte mit nach Hause nehmen. Gegenüber dem Brünnighausen-Spiel müssen wir aber wesentlich besser auftreten“, so Bartelt abschließend.

TSV Brünnighausen – TSV Bisperode II(Samstag, 16 Uhr).

„Bereits am Samstag spielen wir gegen Bisperode II, da wir danach auf das Oktoberfest nach Hemeringen gehen. Wir sind ja schlau und haben aus den Fehlern der letzten Jahre gelernt. Es gibt mittlerweile ja Spieler, die verkatert eine Beinarbeit haben wie ein Zitteraal“, schildert Brünnighausens Sprecher Robert Kügler augenzwinkernd und ergänzt: „Um den Abstand nach unten zu wahren, müssen wir gewinnen. Kämpferisch hat das gegen Hachmühlen schon gut ausgesehen. Wenn wir das wieder abrufen können, bin ich guten Mutes, auch wenn wir kadertechnisch aus dem letzten Loch pfeifen. Ein Uli Hoeneß würde behaupten: Wir werden kaputt getreten. Aber wir sind ja alles nur Amateure.“ Gäste-Trainer Heiko Schröer spricht von einer richtungsweisenden Partie: „Für uns ist schon so eine Art Endspiel. Mit drei Punkten würden wir den Anschluss zum Mittelfeld herstellen. Bei einer Niederlage wird es ganz eng. Dann werden wir wohl die nächsten Wochen im Abstiegskampf stecken. Ich erwarte von der Mannschaft, dass sie alles reinhaut. In Brünnighausen ist es aber immer schwierig“, weiß Schröer.

MTV Lauenstein II – SG Hamelspringe/Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach dem Spiel in Marienau müssen wir gegen Hamelspringe erst einmal ganz kleine Brötchen backen. Das war fußballerisch das schlechteste, was ich in dieser Klasse jemals gesehen habe und das will schon was heißen. Wir müssen uns alle leistungsmäßig um 180 Grad drehen, sonst gehen wir auch gegen Hamelspringe sang- und klanglos unter“, nimmt MTV-Sprecher Patrick Queren sein Team in die Pflicht und ergänzt: „Zu dem neu formierten Gegner kann ich noch nicht allzu viel sagen. In der Offensive scheint allerdings durchaus Potenzial zu stecken. Daher wäre ich mit einem Punkt zufrieden.“ Die Nordkreisler belegen mit sechs Zählern derzeit den ersten Abstiegsplatz.

SSG Marienau – FC Preussen Hameln 07 II(Sonntag, 15 Uhr).

Die SSG Marienau erwartet am Sonntag die Kreisliga-Reserve von 07. „Preussen ist für uns ein unbeschriebenes Blatt. Wir wissen nicht, was uns dort erwartet. Durch den 6:0-Sieg vom Wochenende gegen Nettelrede II sind wir aber gewarnt. Wir sind aber durch die letzten Derbysiege beflügelt“, hofft SSG-Sprecher Christian Lamprecht auf den vierten Dreier in Serie. Mit sieben Punkten aus sechs Partien belegen die Hamelner Preussen derzeit den ersten Nicht-Abstiegsplatz. „Uns erwartet ein schwieriges Auswärtsspiel. Was die Mannschaft aus Marinau aus meiner Sicht unberechenbar macht, ist der Umstand, dass sieben verschiedene Spieler schon getroffen haben. Zudem hat die SSG die letzten drei Spiele gewonnen. Wir werden natürlich versuchen, diesen Lauf zu stoppen und uns in der Tabelle weiter nach oben zu orientieren. Es wird zwar eine harte Nuss, aber ich glaube daran, dass wir sie knacken können“, zeigt sich Hamelns Trainer Dursun Yilmaz zuversichtlich. Bitter: 07-Keeper Alexander Buckendahl wird mit einem Schulterbruch die komplette Hinrunde ausfallen. „Wir konnten uns letzte Woche ein wenig die Frust von der Seele schießen. Genau an diese Leistung müssen wir wieder anknüpfen“, hofft Yilmaz auf ein erneutes Erfolgserlebnis.

SV Germania Beber-Rohrsen – TSV Nettelrede II (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach der enttäuschenden Leistung vom vergangenen Wochenende haben wir gegen Nettelrede etwas gut zu machen. Ich erwarte ein spannendes Derby. Wir müssen wieder viel mehr Laufarbeit investieren, um so den Gegner die ganze Zeit über zu beschäftigen und uns mehr Torchancen zu erarbeiten. Beim Zweikampfverhalten müssen wir viel enger an den Leuten sein. Nur wenn wir dies umsetzten, können wir das Derby gegen Nettelrede gewinnen“, gibt SV-Sprecher Nils Fritzke die Devise aus. Die Gäste haben derzeit mit zwölf Punkten zwei Zähler mehr als Beber auf dem Konto. „Gegen Beber wird es wieder ein schwieriges Spiel, aber wir wollen sie hinter uns in der Tabelle lassen. Wir werden einen guten Kader zusammen haben und wollen die drei Punkte mit nach Hause nehmen. Wir wollen zeigen, dass das Spiel vom letzten Wochenende ein Ausrutscher war. Wenn wir zu unserem Spiel finden, werden wir als Sieger vom Platz gehen“, ist sich Nettelredes Sprecher Björn Wente sicher.
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Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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