Kreispokal

„Absolutes Highlight!“ Meissner-Elf erwartet WTW zum Pokal-Fight

Latferde nimmt in Löwensen Favoritenrolle ein / Liebegott: „Müssen geduldig agieren“

TSV Brünnighausen – WTW Wallensen (Donnerstag, 18 Uhr).

Die zweite Kreispokal-Runde wird am Donnerstag-Abend mit zwei Partien eingeläutet. Bereits um 18 Uhr erwartet der TSV Brünnighausen den Kreisligisten aus Wallensen. Da TSV-Spieler Udo Feuerhake am Samstag heiratet, wurde die Partie vom Wochenende auf Donnerstag vorverlegt. „Wir wollen Udo ein vorzeitiges Hochzeitsgeschenk machen“, gibt Brünnighausens Trainer Andreas Meissner augenzwinkernd zu Protokoll, weiß aber um die deutliche Favoritenrolle des Gegners. Das Team aus der 2. Kreisklasse steht gegen den Kreisligisten aus dem Ostkreis vor 90 schwierigen Minuten. „Wir gehen als klarer Außenseiter ins Spiel. Für die Jungs ist es aber ein absolutes Highlight, gegen einen Kreisligisten zu spielen. Wir werden uns nicht kampflos ergeben und versuchen weiterzukommen“, spekuliert Meissner auf die Pokal-Sensation. Personell muss er dabei allerdings erneut auf sechs bis sieben Spieler aus unterschiedlichsten Gründen verzichten. „Wir gehen ohne Druck ins Spiel und versuchen das Unmögliche wahr zu machen. Wir freuen uns auf die Partie und hoffen auf eine große Zuschauerkulisse“, so Meissner abschließend. Der Kreisligist reist mit einer gehörigen Portion Respekt auf den kleinen Sportplatz nach Brünnighausen. „Die Uhrzeit ist zwar sehr ungünstig, aber wir versuchen alles hinzubekommen. Uns erwartet dort auf jeden Fall ein richtiger Fight. Brünnighausen wird alles geben und uns alles abverlangen. Wir wollen unserer Favoritenrolle aber gerecht werden und in die nächste Runde einziehen“, hat WTW-Sprecher Thomas Schütte das Achtelfinale fest eingeplant.

SW Löwensen – FC Latferde (Donnerstag, 19 Uhr).

In Löwensen erwartet der „Underdog“ aus der 1. Kreisklasse den aktuellen Kreisliga-Dritten aus Latferde. „Wir sind Außenseiter und wollen uns aber so teuer wie möglich verkaufen. Im Pokal kann alles passieren. Latferde ist im Moment allerdings sehr gut drauf“, erläutert Löwensens Trainer Recep Türksen vor dem Pokal-Fight. Personell kann der Coach bis auf den verletzten Salih Durgun auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Wir werden die Aufstellung gegenüber den letzten Punktspielen dennoch ein bisschen ändern. Jetzt werden auch mal andere Akteure Spielanteile bekommen. Wir legen unseren Fokus ganz klar auf die Liga“, verrät Türksen. Latferdes Trainer Alexander Liebegott muss morgen Abend auf Marvin Schmidt, Stefan Bös (beide verletzt) und Nico Kallmann (privat verhindert) verzichten. Der Einsatz von Arthur Zmuda wird sich zudem erst kurzfristig entscheiden. „Wir nehmen die Favoritenrolle in Löwensen an und wollen gewinnen. Wir sind im Moment richtig gut drauf und haben in den letzten Partien viel Selbstvertrauen getankt. In Emmerthal haben wir eine taktische Meisterleistung gezeigt“, blickt Liebegott auf das Remis vom Sonntag zurück. „In Löwensen müssen wir erneut geduldig agieren. Das Team hat eine gute Offensive mit starken Einzelspielern. Wir müssen Löwensen in der Defensive möglichst viel beschäftigen“, fordert Liebegott, der mit seiner Mannschaft derzeit richtig zufrieden ist.