28.08.2010 19:49

Starke 45 Minuten reichen SG zum Einzug in Runde drei

TSV-Trainerin Frank dennoch zufrieden / SG-Coach Stamm: „Das Schlimmste, was ich je gesehen habe“
TSV Nettelrede - SG Diedersen Lauenstein
Diedersens Jennifer Motzner (Mitte) bejubelt ihren 2:1-Treffer


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TSV Nettelrede – SG Diedersen/Lauenstein 2:3 (1:2).

Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten bekamen die Zuschauer in Nettelrede zu sehen. Mit der dritten Bezirkspokalrunde als Ziel vor Augen stürmte der Favorit aus Diedersen von Beginn an auf das Tor der Gastgeberinnen, die Glück hatten, dass die SG im Abschluss zu unkonzentrierte agierte und TSV-Schlussfrau Jennifer Meier einen guten Tag erwischte und einige Hochkaräter mit Glanzparaden vereitelte. „Das war teilweise einfach blind. Wir hätten schon in der Anfangsviertelstunde vier Tore machen müssen“, ärgerte sich SG-Coach Alexander Stamm über die mangelnde Chancenverwertung, die sich rächen sollte: Nettelredes Maike Schwekendiek blieb vor dem Tor cool und sorgte für die Außenseiter-Führung. Die hatte jedoch nur kurze Zeit Bestand. Diedersens Jennifer Motzner und Sabrina Paech trafen auf der anderen Seite jeweils mit sehenswerten Volleys und rückten die Kräfteverhältnisse noch vor der Pause wieder gerade. Ein völlig anderes Bild bot sich in Durchgang zwei: Mit dem Wiederanpfiff übernahmen die TSV-Damen das Kommando und erspielten sich ihrerseits einige Großchancen. „Nettelrede hat kämpferisch gut dagegengehalten. Aber wir haben das Fußballspielen in der zweiten Halbzeit auch komplett eingestellt. Das war mit das Schlechteste, was ich von meiner Mannschaft je gesehen habe“, konnte Diedersens Stamm seinen Augen kaum trauen. Doch zumindest die Torausbeute seines Teams verbesserte sich: Eine der wenigen Gelegenheiten der Spielgemeinschaft in den zweiten 45 Minuten verwandelte SG-Stürmerin Sabrina Paech zur vorentscheidenden 3:1-Führung. Antje Sustrath sorgte auf Seiten der der Heim-Elf  zwar noch einmal für Hoffnung, doch mehr als ihr Anschlusstreffer war am Ende nicht mehr drin. „Aufgrund der ersten Halbzeit ist der Sieg verdient. Die Leistung des zweiten Durchgangs sei meinem Team verziehen“, hatte Alexander Stamm nach dem Abpfiff gut lachen. Doch auch TSV-Trainerin Yvonne Frank zeigte sich – trotz des Ausscheidens – zufrieden: „Diedersen hat sich hier nicht mit Ruhm bekleckert. Wir haben es ihnen richtig schwer gemacht und hatten direkt nach der Halbzeit etliche Chancen, sodass sich keiner hätte beschweren können, wenn die Partie noch ins Elfmeterschießen geht. Wir sind auf jeden Fall stolz auf unsere Leistung. Darauf können wir aufbauen.“
Tore: 1:0 Maike Schwekendiek (18.), 1:1 Lisa Wedekind (24.), 1:2 Jennifer Motzner (34.), 1:3 Sabrina Paech (75.), 2:3 Antje Sustrath (80.).
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