09.09.2014 22:45

Bezirkspokal Damen


0:4 gegen übermächtiges Hildesheim - Brostedt trotzdem stolz

Tündern und Hastenbeck lassen keine Zweifel aufkommen / Alle drei Verantwortlichen mit ihren Teams zufrieden

TSV Algesdorf – HSC BW Tündern 1:3 (0:2).

„Der Sieg geht in Ordnung, wir haben uns gut verkauft“, lautete das Fazit von HSC-Übungsleiter Alexander Stamm. Die „Stammspielerinnen“ erwischten einen guten Start in die Partie. Nach rund einer Viertelstunde schoss Top-Torjägerin Sabrina Paech die Blau-Weißen  früh in Front. Und kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Jannika Haß zur beruhigen Doppelführung. „Im zweiten Durchgang haben wir dann noch stärker gespielt, hatten aber auch schwache 15 Minuten, in denen Algestorf zu guten Möglichkeiten kam. Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen“, kritisierte Stamm. Der TSV verkürzte zwar noch einmal und brachte sich in direkte Schlagdistanz. Doch viel Spannung sollte nicht aufkommen, da Paech nur fünf Zeigerumdrehungen später den alten Abstand wiederherstellte und somit für die Entscheidung sorgte. „Insgesamt geht der Sieg absolut in Ordnung“, so Tünderns Trainer.
Tore: 0:1 Sabrina Paech (15.), 0:2 Jannika Haß (40.), 1:2 Tanja Scheller (74.), 1:3 Paech (79.).

SG Heinde/Wesseln - SV Hastenbeck 0:3 (0:0).

Auch der SVH trat mit einem guten Gefühl die Heimreise an. Dabei hatte der Landesligist vor allem im ersten Durchgang Probleme, in die Partie zu finden. „Man hat uns eine gewisse Nervosität angemerkt“, analysierte Hastenbecks Sprecherin Sabine Thimm, die im zweiten Durchgang allerdings wesentliche gefestigtere Gäste sah: „Da haben wir das Zepter in die Hand genommen und absolut überzeugt.“ Angetrieben von Bianca Lity, die die Fäden im Mittelfeld zog, drängte der Sportverein die SG hinten rein. Lediglich vier Minuten nach Wiederanpfiff schoss Jana Stolle den Favoriten in Front. Und kurz vor Schluss war es wieder Stolle, die für die Vorentscheidung sorgte. Lara Meier machte schließlich den „Deckel drauf“. „Das war auch in der Höhe verdient. Die gesamte Mannschaft hat vor allem in den zweiten 45 Minuten eine gute geschlossene Leistung gezeigt“, lobte Thimm.
Tore: 0:1 Jana Stolle (49.), 0:2 Stolle (83.), 0:3 Lara Meier (87.).

ESV Eintracht Hameln – PSV Grün-Weiß Hildesheim 0:4 (0:1).

„Ich bin stolz auf meine Mannschaft“, bilanzierte ESV-Übungsleiter Sven Brostedt. Denn mit Hildesheim reiste heute ein Gegner an, aus der Oberliga abgestiegen ist und den Wiederaufstieg erwartet. Zudem schickten sie beim Saisonauftakt Havelse II mit 13:0 nach Hause. Die Grün-Weißen waren spielerisch das überlegene Team und ließen über die gesamte Partie kaum etwas zu. „Das wussten wir aber auch vorher. Wichtig war, dass wir dagegenhalten. Und das haben wir mit allem, was wir hatten getan. Meine Spielerinnen sind zum Schluss vom Platz gekrochen“, berichtete Brostedt. Anne-Dorothee Arzbach sorgte für die knappe Pausenführung. Louisa Rollwage entschied die Partie dann im zweiten Durchgang vor. Catarina Haberstrohs und Mara Dausers späte Treffer zeigten schließlich auch, dass die „Eisenbahnerinnen“ dem Druck bis zur Schlussphase standhielten. „Das letzte Tor war etwas ärgerlich. Insgesamt war das aber eine wirklich geschlossene Mannschaftsleistung. Auch wenn wir deutlich verloren haben, haben wir heute unglaublichen Einsatz gezeigt“, war Hamelns Coach stolz seine Damen.
Tore: 0:1 Anne-Dorothee Arzbach (38.), 0:2 Louisa Rollwage (61.), 0:3 Catarina Haberstroh (83.), 0:4 Mara Dauser (90.).
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