Oberliga Damen

Hastenbeck fehlt das nötige Glück

Für Schamerloh zählt ein Abseits-Tor – und Schulz-Treffer wird nicht anerkannt / Genge: „Ausgleich wäre mehr als verdient gewesen“

SG Schamerloh – SV Hastenbeck 1:0 (1:0).

„Heute hat uns das Glück gefehlt“, bedauerte Hastenbecks Trainer Detlef Genge. Seine Mannschaft musste sich bei der SG Schamerloh letztlich knapp geschlagen geben. Dadurch zog der Gegner mit den Schwarz-Weißen in der Oberliga-Tabelle nach Punkten gleich. Für die Hastenbeckerinnen wäre definitiv etwas Zählbares drin gewesen. Schon in den ersten 20 Minuten bestimmten die Gäste das Spiel, verloren danach aber etwas den Faden. Schamerloh war vor allem nach Ecken und Freistößen gefährlich – und kam nach einer guten halben Stunde zum Führungstreffer. Nachdem der Ball im Strafraum verlängert wurde, stand Juliana Meier frei und schoss das Leder in die Maschen. „Dabei stand sie klar im Abseits“, ärgerte sich Genge. Seine Mannschaft behielt auch nach dem Seitenwechsel Oberwasser. Einmal musste der SVH noch durchatmen, als Meier an die Unterlatte köpfte (55.). Dann gehörten die Offensivaktionen der Elf vom Reuteranger, die zwei Minuten später doppelt Pech hatte. Caroline Schulz bugsierte einen Kopfball an SG-Keeperin Daniela Rödenbeck vorbei in Richtung Tor, bevor der Ball – wohl hinter der Linie (!) – geklärt wurde. Bei dieser Aktion verletzte sich Schulz und musste ausgewechselt werden. Eine Viertelstunde danach segelte ein Kopfball von Daniela Schliebe knapp am kurzen Pfosten vorbei (72.). „In einigen Situationen haben wir schon Pech gehabt. Der Ausgleich wäre mehr als verdient gewesen“, so Genge, der sein Team nun auf die Partie gegen den Tabellendritten aus Göttingen vorbereitet: „Davor ist mir nicht bange. Wir können auch solche Mannschaften schlagen.“
SV Hastenbeck: Dahmer, Wehking, Arlt, Woltemate, Rüscher, Schadeck, Harms, Schulz (58. Skrobek), Dahler, Schliebe, Herda (46. Risel).
Tor: 1:0 Juliana Meier (32.).