01.05.2011 15:48

Oberliga Damen


Schulz und Korbach schießen Hastenbeck auf Nicht-Abstiegsplatz

Genge-Elf steht nun vor „Spiel der Spiele“ / Piepenbrink nimmt Upens Torjägerin Reichpietsch aus dem Spiel

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Vanessa Korbach SV Hastenbeck AWesA
Vanessa Korbach (SV Hastenbeck).
SV Hastenbeck – SV Upen 2:1 (0:0).
Riesen-Jubel am Reuteranger! Durch einen 2:1-Erfolg gegen den Tabellen-Fünften ist der SV Hastenbeck auf einen Nicht-Abstiegsplatz geklettert. Der TSV Renshausen, der zeitgleich mit 0:1 in Limmer unterlag, rutsche auf Rang elf ab. Damit kommt es am kommenden Sonntag zum direkten Duell zwischen Renshausen und dem SVH. „Das ist das Spiel der Spiele“, weist Hastenbecks Trainer Detlef Genge auf die Bedeutung der nächsten Partie hin. Schon heute war seinem Team die Lage bewusst. Mit großem Kampfgeist und Leidenschaft hielten die Schwarz-Weißen dem Favoriten stand. Torchancen blieben Mangelware. Die Gastgeberinnen fighteten um jeden Ball, ließen im eigenen Strafraum kaum Gefahr entstehen. Und wenn es einmal brenzlig wurde, war Torfrau Sandra Dahmen zur Stelle. Zwei Standard-Situationen brachten letztlich die Entscheidung. In der 70. Minute war es einmal mehr ein Freistoß von Caroline Schulz, der aus 25 Metern Entfernung genau im Winkel einschlug. Sieben Minuten vor Schluss unternahm Genge dann einen genialen Schachzug: Als seine Elf einen Eckball zugesprochen bekam, brachte er Sabine Thimm ins Spiel. Die schlug den Ball auf den langen Pfosten, wo Vanessa Korbach goldrichtig stand und das 2:0 besorgte. Dorothea Schnare hatte anschließend sogar die Vorentscheidung auf dem Fuß. Upens Anschlusstreffer fiel auf der anderen Seite zu spät, um Hastenbecks Sieg noch gefährden zu können. „Das war ganz wichtig! Die Mannschaft hat bis zur letzten Minute geackert. Dafür muss ich ihr ein Kompliment machen“, lobte Genge. Bestnoten verdiente sich vor allem Antje Piepenbrink, die aufgrund von Laila Feuerhakes Muskelverletzung kurzfristig in die Start-Elf gerückt war und Upens Torjägerin Reichpietsch nicht zur Entfaltung kommen ließ. Genge: „Das war eine wahnsinnige Energie-Leistung!“ Das Spiel hatte aus SVH-Sicht aber auch seine Schattenseite: In der 17. Minute verletzte sich Angela Kazinaki nach einer unglücklichen Aktion so schwer, dass sie mit Verdacht auf eine schwere Knieverletzung vom Krankenwagen abgeholt werden musste.
SV Hastenbeck: Dahmen, Piel, Arlt, Woltemate, D. Schnare, Piepenbrink, Kazinaki (17. Korbach), Schulz, Habenstein (83. Thimm), Schliebe, F. Schnare (74. Feuerhake).
Tore: 1:0 Caroline Schulz (70.), 2:0 Vanessa Korbach (83.), 2:1 (90.).
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