Oberliga Damen

Ecke statt Einwurf – Fehlentscheidung kostet Hastenbeck zwei Punkte!

Genge-Team muss sich gegen Hildesheim mit Unentschieden begnügen / Kazinaki markiert zwischenzeitlichen Führungstreffer

SV Hastenbeck – PSV GW Hildesheim 1:1 (0:0).

„Das ist schon bitter“, konnte SVH-Coach Detlef Genge die Situation, die zum späten Gegentreffer führte auch nach Spielende kaum fassen. Drei Minuten waren noch zu spielen, als Hastenbecks Caroline Schulz den Ball ins Seiten-Aus klärte. Eine PSV-Akteurin wollte bereits einwerfen, da entschied Schiedsrichter Daniel Orsolic plötzlich auf Eckball. Und ausgerechnet diese Standartsituation führte anschließend zum Ausgleichstreffer, den sich Natascha Kempf nicht nehmen ließ. Zwar fehlte den Gastgeberinnen im Gegensatz zum 2:0-Coup gegen den VfL Wolfsburg die letzte Entschiedenheit. Beiden Mannschaften war die Bedeutung des „Sechs-Punkte-Spiels“ deutlich anzumerken war. „Das Abstiegskampf! Ein bisschen war auch Angst im Spiel“, schildert Genge die Situation. Dennoch hatte sein Team mehr vom Spiel. Nach der Pause waren die Schwarz-Weißen in der Offensive gefährlicher, machten mehr Druck und kamen nach einer knappen Stunde zum Führungstreffer. Angela Kazinakis Press-Schlag segelte über die PSV-Torfrau hinweg ins Netz. Danach hatte Hastenbeck die Vorentscheidung auf dem Fuß: Die einmal mehr aufopferungsvoll kämpfenden Dorothea Schnare (69.) und Daniela Schliebe (72.) brachten das Spielgerät aber kein zweites Mal im Kasten unter. Somit musste sich der SVH letztlich mit einem Zähler begnügen. Neben Schnare und Schliebe verdiente sich Nora-Lina Fricke ein Sonderlob, die Hildesheims Ramona Holzmann bestens im Griff hatte.
SV Hastenbeck: Dahmen, Piel, Arlt, Woltemate, D. Schnare, Feuerhake, Fricke, Schulz, Habenstein (55. Wehking), Kazinaki, Schliebe.
Tore: 1:0 Angela Kazinaki (59.), 2:0 Natascha Kempf (87.).