24.08.2023 08:11

Oberliga Frauen


Raus aus der Eingewöhnungsphase: „Kennen nur Aufgaben, nicht aufgeben“

Blau-Weiß reist am Sonntag nach Göttingen / Hastenbecks Frauen wollen in Renshausen „Negativserie brechen“
Sophie Niebisch BW Tuendern Frauen
Sophie Niebisch und Blau-Weiß Tündern wollen am Sonntag in Göttingen den Schalter umlegen.

Rot-Weiß Göttingen – BW Tündern (Sonntag, 10.30 Uhr).

Bisher brauchten die Tünderaner „Schwalben“ noch Zeit, um sich nach dem Aufstieg in der Oberliga zurechtzufinden. Nach den beiden Niederlagen zum Auftakt steht nun das Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Göttingen auf dem Zettel. Mit dem Tabellenvierten der Vorsaison wird die Aufgabe für Mara Kaehler & Co. aber nicht unbedingt einfacher. Das weiß auch BW-Trainer Konrad Voss: „Wir haben in den ersten beiden Ligaspielen eine Menge Lehrgeld bezahlen müssen. Wir sind noch nicht so richtig angekommen in der Liga und die Spiele sind aktuell zu schnell gegen uns entschieden. Ich würde mir daher von meiner Mannschaft wünschen, dass das Spiel am Sonntag in Göttingen nicht bereits in der ersten Halbzeit gegen uns entschieden ist. Wir haben am Dienstag im Training lange miteinander gesprochen und unsere Probleme analysiert. Am Sonntag geht es für uns nun sehr früh nach Göttingen. Auch dort hängen die Trauben sehr hoch, allerdings kennen wir nur Aufgaben, aber nicht aufgeben. Ich glaube an meine Mannschaft und bin der festen Überzeugung, dass wir nur mal ein kleines Erfolgserlebnis brauchen, um unsere Leistung voll abrufen zu können. Wir wissen um die Stärken des Gegners und wollen versuchen, unsere eigenen Fehler zu minimieren. Dazu gehört es, dass wir mehr Stabilität in der Defensive brauchen. Je länger wir das Spiel offenhalten können, desto mehr wird es für uns laufen.“ Dem Coach steht dabei derselbe Kader wie aus dem letzten Spiel zur Verfügung. Weiterhin fehlen werden Miriam Helms (Urlaub) und Zoe Zidov (Verletzung).

FFC Renshausen – SV Hastenbeck (Sonntag, 15 Uhr).

Auch für Hastenbecks Frauen geht es auf Auswärtsfahrt in den Landkreis Göttingen – und das bereits zum zweiten Mal in dieser Saison. Nach dem 4:2-Erfolg bei Rot-Weiß steht nun der FFC Renshausen auf dem Programm, der am letzten Wochenende mit einer Niederlage in die Saison gestartet ist. Derweil sicherten sich die Damen vom Reuteanger mit einem 8:1-Kantersieg die Tabellenspitze. „Das ist sicherlich eine schöne Momentaufnahme. Aber – und ich zahle gerne ins Phrasenschwein – das nächste Spiel ist immer das Schwierigste. Die Saison hat gerade erst angefangen, deshalb müssen wir weiterhin konstant unsere Leistung zeigen. Gerade in Renshausen auf dem kleinen und sehr schmalen Platz wird es kein Selbstläufer, da ist der FFC sicherlich im Vorteil. Auch unsere Ausbeute fällt in Renshausen bisher mager aus. Lediglich in der Saison 2018/19 konnten wir dort punkten. Wir haben also die Möglichkeit, eine Negativserie zu brechen. Wir wollen mit viel Selbstvertrauen die nächste Stufe „Empor“ – so lautet auch der Titel unseres neuen Vereinsliedes. Aber es gilt, Fußball zu arbeiten!“, analysiert Hastenbecks Team-Manager Hendrik Lity die Umstände. Personell wird es beim SVH definitiv einen Wechsel im Tor geben. Sarah Nicotra verweilt wie Viktoria Rein im Urlaub und wird von Anna Kreter ersetzt werden. Hinzu kommt der schmerzhafte Ausfall von Offensivmotor Lara Meier, die aufgrund von Knieproblemen weiterhin zum Zugucken verdammt ist. Dazu Lity: „Das Team wird auch für unsere Nummer zehn alles geben!“
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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