11.10.2011 13:59

Meldung


Verfolger-Duell sorgt noch für reichlich Zündstoff

Giger lässt sich nicht den „Schwarzen Peter“ zuschieben / Schmidt: „Er hat das ganze Spiel verpfiffen“
Frank-Uwe Schmidt SG Hameln 74 II AWesA
Frank-Uwe Schmidt.
Es war ein knapper 4:3-Auswärtssieg, den der SC Diedersen am vergangenen Sonntag bei der Reserve der SG Hameln 74 feierte. Das Verfolger-Duell der 1. Kreisklasse, Staffel 1 sorgt auch viele Stunden nach dem Spieltag noch für reichlich Zündstoff. Weil der angesetzte Schiedsrichter nicht erschienen war und kurzfristig kein Ersatz gefunden wurde, hatten sich beide Seiten darauf geeinigt, dass Diedersens Trainer Jens Giger, der selbst über einen aktuellen Schiedsrichterschein verfügt, die Begegnung leiten solle. „Wir alle haben vorher noch versucht, einen anderen Schiedsrichter zu bekommen, aber leider niemanden erreichen können“, blickt Frank-Uwe Schmidt zurück. Was den SG-Coach auch heute noch ärgert: „Das ist ein Unding vom Kreis! Es gibt einen Schlechtwetterdienst, aber leider keinen direkten Ansprechpartner für solche Vorfälle!“ Als Giger die Partie angepfiffen hatte, war es immer wieder zu Diskussionen über einzelne Entscheidungen gekommen. „Ich hätte auf beiden Seiten mehr Gelbe Karten zeigen können. Das ist der einzige Vorwurf, den ich mir gefallen lassen muss“, meint Giger, der sich nicht den
Jens Giger SC Diedersen AWesA
Jens Giger.
„Schwarzen Peter“ zuschieben lassen will – und über das Verhalten des Gegners verärgert ist: „Herr Schmidt hat keine Ruhe reingebracht sondern seine Ersatzspieler pöbeln lassen. Die haben bei jeder Entscheidung reingeschrien und auch unsere Zuschauer und Spieler beleidigt.“ Diesen Vorwurf kann Schmidt nur zurückgeben – und gibt Giger eine Mitschuld an den verbalen Auseinandersetzungen: „Er hat das ganze Spiel verpfiffen und den Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Diedersen hat immer wieder nachgetreten und nicht eine Gelbe Karte bekommen. Dadurch ist die Unruhe aufgekommen.“ Das sieht Giger anders. Alle Tore seien einwandfrei erzielt worden. „Da waren keine Elfmeter oder Abseitstore dabei. Wenn SG in der ersten Halbzeit drei Mal allein vorm Tor den Ball nicht reinmacht, kann ich da auch nichts zu“, meint Giger, dessen Team in der Tabelle an der SG 74 vorbei auf Platz drei geklettert ist.
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