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„Weg frei für Neuanfang“:  Klingen/Magerkurth und SC trennen sich!

Colak und Spilker springen interimsweise ein / Inter-Vorsitzender Bertram: „Beide sahen selbstgesteckte Ziele nicht mehr erreichbar“
Das Trainerduo Lutz Klingen/ Andre Magerkurth und der SC Inter Holzhausen haben sich am vergangenen Montag getrennt. „Aufgrund der letzten Ergebnisse in der Leistungsklasse sahen die beiden Übungsleiter die selbstgesteckten Ziele nicht mehr erreichbar und haben ihren Posten zur Verfügung gestellt“, wie SC-Vorsitzender Stefan Bertram berichtet. Der Sportclub rangiert nach acht Spielen mit 13 Punkten derzeit auf Platz sechs und ist seinen eigenen Ansprüchen damit bislang noch nicht gerecht geworden. „Lutz Klingen und Andre Magerkuth wollen den Weg frei machen für einen Neuanfang, damit die Mannschaft in die Erfolgsspur zurück findet“, so Bertram weiter. „Der SC Inter Holzhausen dankt den beiden Trainern für Ihr Engagement während der Amtszeit und wird nun in Ruhe nach einem Nachfolger suchen“, erklärt Bertram, der mit Oliver Spilker und Cengiz Colak eine Interimslösung präsentiert, die vorerst bis zur Winterpause das Team betreuen wird.

Klingen: „Hoffen auf Trotzreaktion und drücken Inter die Daumen“

Das Trainergespann Klingen/Magerkurth hofft indes fest auf einen positiven Effekt als Folge ihres Schrittes: „Wir hoffen auf eine Trotzreaktion und drücken dem Team die Daumen, dass es eine starke restliche Saison spielt. TuS Hessisch Oldendorf wird sicher Meister, aber zu Platz zwei sind es nur fünf Punkte Abstand“, erläutert Klingen, dem die Entscheidung merklich schwer fiel: „Inter ist einer der am besten geführten Vereine, die ich kenne. Was der Vorstand hier auf die Beine stellt, ist wirklich einmalig. Uns tut es leid, dass wir den Vorstand und das Team im Stich lassen – vor allem für die Neuzugänge, die wir erst vor drei Monaten nach Holzhausen geholt haben. Aber wir haben in den letzten beiden Spielen nicht das Gefühl gehabt, die Mannschaft noch zu erreichen. Nicht alle sind an ihre Grenzen gegangen“, so Klingen nach drei punktlosen Spielen in Serie. „Was man anfängt, sollte man auch zu Ende bringen. Doch wenn man den Eindruck hat, dass man der Mannschaft nicht mehr helfen kann, muss man Konsequenzen ziehen und darf die Situation auch nicht aussitzen. Den einzigen Vorwurf, den wir der Mannschaft machen können ist, dass es für einige Spieler viele Dinge gibt, die wichtiger als Fußball sind. Ansonsten nehmen wir den schlechten Saisonstart auf unsere Kappe. Aber noch ist nichts entschieden“, spricht Klingen für sich und Andre  Magerkurth und glaubt  fest an ein spannendes Aufstiegsrennen in der Leistungsklasse.