05.01.2021 13:40

Meldung


Anhaltende Gerüchte haltlos: Aufschwung bei 74!

Zweite Mannschaft steht sogar zur Diskussion / Schmidt hält große Stücke auf Böhm

Frank-Uwe Schmidt lebt die SG Hameln 74 wie kaum ein Zweiter.
In der bisherigen Saison galt die SG Hameln 74 als das Sorgenkind in der 1. Kreisklasse. Teilweise mussten die 74er in Unterzahl antreten oder aufgrund von Verletzungen zu zehnt oder gar zu neunt weiterspielen – die Personaldecke der Nordstädter drohte endgültig zu reißen. Viele rechnen nach wie vor mit einem Rückzug der Mannschaft. „Die Gerüchte kommen nicht von ungefähr, aber wir machen weiter“, unterstreicht Trainer Frank-Uwe Schmidt, der in den vergangenen Monaten mit Hochdruck daran arbeitete, den Kader im Winter zu verstärken und damit den Spielbetrieb zu sichern. Mit Erfolg: Neben Jonas und David Hölters, die von BW Tündern III kommen, wechselt auch Dennis Lochwitz zur SG. Thomas Krüger wurde zudem reaktiviert. Schmidt meint: „Mir stehen zuverlässige 17 Spieler zur Verfügung und die eine oder andere kurzfristige Verstärkung, die bei Personalmangel einspringt.“ Aktuell steht sogar zur Debatte, zur nächsten Saison eine zweite Mannschaft ins Rennen zu schicken. „Das steht aber noch nicht fest. Wir möchten nicht voreilig handeln und müsse die Entwicklung abwarten“, sagt Schmidt. Zumal ein geregeltes Vereinsleben aktuell unmöglich ist und es schon einige beendete Vereinsmitgliedschaften gab.

Schmidt hält große Stücke auf Böhm


Torben Böhm.
„Wir können keine richtigen Vorstandsarbeiten leisten, Vereinssport ist nicht möglich. Natürlich gibt es dann auch Mitglieder, die sagen, dass sie aufgrund der fehlenden Leistungen keine Mitgliedsbeiträge mehr zahlen wollen. Auf der anderen Seite können wir die Mitgliedsbeiträge auch nicht einfrieren, da wir auch in diesen Zeiten Fixkosten haben – zum Beispiel das Vereinsheim oder Verbandskosten. Da kommt uns leider niemand entgegen“, bedauert Schmidt, der dem Verein auch in Zukunft die Treue halten will. „Grundsätzlich würde ich ab Sommer auf der Trainerbank gerne Platz für einen Nachfolger machen. Ich gehe auf die 60 zu und hatte im letzten Jahr größere gesundheitliche Probleme. Andererseits gestaltet sich die Trainersuche nicht einfach. Bis sich jemand gefunden hat, mache ich weiter, sehe mich aber mittel- und langfristig eher in der Rolle des Betreuers.“ Große Stücke hält Schmidt dabei auf Torben Böhm, der trotz seines jungen Alters bereits 2. Vorsitzender ist. „Er übernimmt viel Verantwortung, hält zum Verein. Ich kann mir gut vorstellen, dass er irgendwann mal als Spielertrainer oder in ähnlicher Funktion die sportlichen Geschicke leitet – ohne ihn dabei unter Druck setzen zu wollen.“
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