29.10.2020 14:23

Meldung


U18-Nationalspieler Arbnor Aliu in Hameln Gast

Eintracht Hameln und HSC BW Tündern für gute Ausbildung ausgezeichnet / Auch Oberbürgermeister Griese lobt ehrenamtliche Tätigkeit
Gruppenbild mit Corona Abstand Arnor Aliu
Gruppenbild mit Corona-Abstand – vorne von links: Manfred Scholz, Birgit Polz-Eckardt, Arbnor Aliu, Heinrich Düwel. Hinten von links: Matthias Schober, Nasser Ilia und Thomas Hanus (Foto: Henner-E. Kerl).

Von Henner-E. Kerl

Er gehört zu den Kindern, die Helmut Hanus, der schon legendäre, 2010 verstorbene Jugendleiter von Eintracht Hameln, für den Fußball begeisterte und als Bambini in sein Team holte: Arbnor Aliu. 2007 war das. 13 Jahre später spielt Aliu nicht nur in der U 19 von Schalke 04, sondern ist auch U 18-Nationalspieler. Jetzt kam er ins Vereinsheim von Eintracht Hameln zurück und das aus einem besonderen Anlass: Für den Niedersächsischen Fußballverband (NFV) zeichnete die Vorsitzende der Kommission Schulfußball, Birgit Polz-Eckardt Eintracht und den HSC BW Tündern für die Ausbildung von Aliu mit Schecks über 1950 bzw. 2200 Euro aus.

Arbnor Aliu Kopffoto
Arbnor Aliu (Foto: Henner-E. Kerl
Aliu hatte prominente Begleitung: Matthias Schober, einst Torwart unter anderem bei Schalke 04, beim HSV und Hansa Rostock und heute sportlicher Leiter der U 8 bis U 19 bei den Knappen, kam gemeinsam mit dem einstigen angolischen Nationalspieler  und „Eurofighter“ Miguel Pereira und Alius Vater Nasser an die Weser, Selbstverständlich gehörten auch all die zu den Gästen der Feierstunde, die an der Ausbildung von Aliu bei Eintracht von 2007 und von 2011 bis 2017 in Tündern maßgeblichen Anteil hatten. Auch Oberbürgermeister Claudio Griese ließ es sich nicht nehmen, die Bedeutung der ehrenamtlichen Tätigkeit ebenso zu loben wie die seit Jahren „vorbildliche Jugendausbildung“ beim HSC BW, und er dankte den Vereinsvorsitzenden Heinrich Düwel (Tündern) und Manfred Scholz für die einmal mehr im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichnete Jugendarbeit. Ebenso lobte Werner Jorns, der Vorsitzende des Kreisjugendausschusses, die Klubs für ihr Engagement.

Begleiten und trainierten Arbnor Aliu
Begleiten und trainierten Arbnor Aliu (vorne Mitte)  beim HSC BW Tündern: Richard Labitzke (vermittelte ihn zu 96), Lisa und Dirk Plinke sowie Hendrik Vorphal mit Miguel Pereira (hinten Mitte)/(Foto: Henner-E. Kerl).
Aliu machte schnell auf sich aufmerksam. Sein fußballerisches Talent, sein Ehrgeiz und Trainingseifer weckten früh das Interesse der Späher und so kam, was alle erwarteten: Als 12jähriger wechselte der kleine Defensivkünstler von den „Schwalben“ zu Hannover 96, und 2017 entschied er sich gemeinsam mit seinen Eltern für den Wechsel nach Gelsenkirchen. „Arbnor hat sich sofort bei uns bestens integriert“, lobt Matthias Schober den 17jährigen Hamelner. „Er ist ein zweikampfstarker Innenverteidiger und mit seinen Tempodribblings auf einem guten Weg.“ Dazu komme das für den Bewunderer von Lionel Messi perfekte Umfeld. Denn seine Familie folgte ihm in den Ruhrpott, und so wohnt er nicht im Knappeninternat, sondern bei seinen Eltern.
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