12.06.2018 10:09

Meldung


Kreisklasse – Landesliga – Regionalliga: Homeier geht nächsten Schritt!

Trotz Homeiers selbstkritisch betrachteter „Blindheit“ / „Diese Chance bekomme ich nur einmal im Leben“

Jos Homeier jubelte 2016/2017 51 (!) Mal für Nettelrede. Ab der kommenden Saison will er sich in der Regionalliga versuchten – Homeier hat innerhalb kurzer Zeit fünf Klassen übersprungen.
Er verließ den TSV Nettelrede als 51 Tore-Mann und Meister in der 1. Kreisklasse, um nach höheren Aufgaben zu streben. Deshalb schloss er sich dem 1. FC Germania Egestorf-Langreder an – und durfte die Vorbereitung direkt im Regionalliga-Kader absolvieren. Anschließend stürmte Homeier für die U23 in der Landesliga. Drei Ligen höher knüpfte der mittlerweile 21-Jährige nicht mehr an seine astronomische Torquote an, traf für sein erstes Landesliga-Jahr dennoch beachtlich: In 21 Spielen jubelte er neunmal. „Ich war in der vergangenen Saison extrem blind.
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Es hätten durchaus sieben, acht Treffer mehr sein können“, zeigt sich Homeier selbstkritisch. „Ich habe teilweise nicht mal das leere Tor getroffen.“ Dennoch scheinen seine Vorstellungen im Verein Anklang gefunden zu haben. „Schon zur Halbserie habe ich Gespräche geführt, dass ein Wechsel in den Kader der ersten Mannschaft im Bereich des Möglichen liegt“, erklärt Homeier. Als dann der Wechsel von Stürmer Hendrik Weydandt zu Hannover 96 II bekannt wurde, setzten sich Homeier und die Verantwortlichen noch einmal zusammen – mit dem Ergebnis: Das Sturmtalent soll in den Regionalliga-Kader rücken.

Winterpause: Homeier bekommt „Heimweh“

„Ich habe am 30. April meine fest Zusage gegeben“, so Homeier, der sich nur 24 Stunden später einen Innenbandanriss im Knie zuzog. „Mittlerweile habe ich damit aber keine Probleme mehr. Ich möchte jetzt verletzungsfrei in die Vorbereitung finden und die mir angebotene Chance so gut wie möglich nutzen. Ich nehme die Herausforderung an und will diesen Sprung schaffen. Von  der 1. Kreisklasse in die Landesliga zu gehen, ist schon ein großer Sprung. Der Schritt von der Landes- in die Regionalliga ist mindestens genauso groß. Diese Chance bekomme ich nur einmal im Leben – zumal ich nur 15 Minuten zum Training fahre. Die Konstellation könnte nicht besser sein.“ Dabei hätte Homeier in der Winterpause noch „Heimweh“ bekommen. „Als ich mitbekommen habe, dass David Engelbrecht, Devin Niemeyer und Niclas Meyer womöglich wieder nach Nettelrede zurückkehren, habe ich mir meine Gedanken gemacht. Mit seinen Freunden zusammen zu spielen, ist etwas Besonderes. Andererseits wird mir in Egestorf eine einmalige Chance geboten, die ich nutzen will. Wenn das nicht klappt, kann ich ja immer noch mit meinen Jungs spielen.“ Zumindest am 7. Juli kehrt Homeier an seine alte Wirkungsstätte zurück. Dann absolviert er mit seinen Germanen ein Testspiel in Hameln-Pyrmonts Nordkreis. Am 14. Juli trifft er mit seiner Mannschaft in Eimbeckhausen auf den Brinkumer SV. Richtig: Ex-Hameln-Pyrmonter Dennis Offermann coacht den Bremenligisten, der den Aufstieg in die Regionalliga nach gewonnener Meisterschaft in der Relegation verpasste.
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