18.01.2017 14:49

Meldung


Sein Herz schlägt grün-blau-weiß: Haus „Doppelleben“ beim Supercup

Für Tünderns Altherren und Halvestorfs Herren / „Die 'alten Hasen' können richtig gut 'boken'“

René Hau für Halvestorf beim Supercup 2016.
Für Halvestorf bei den Herren und für Tündern bei den Altherren – dieser Mann steht am großen Supercup-Wochenende zwischen den Stühlen. René Hau hat am 27. und 28. Januar viel vor. Nicht ohne Grund: In beiden Wettbewerben spielt der 34-jährige Linksfuß für ambitionierte Teams. Mit den Halvestorfern trifft er in der Gruppe D auf Preussen Hameln, TSG Emmerthal und SG Hameln 74. Damit sind die Piepenbusch-Kicker die einzigen Bezirksligisten der Gruppe. „Die Favoritenrolle müssen wir annehmen. Unterschätzen dürfen wir aber niemanden. Preussen ist ein ambitioniertes Team, das schon in der Halle gezeigt hat, was es kann. Die SG Hameln ist nach ihrem Umbruch schwierig einzuschätzen. Und Emmerthal ist mit meinem guten Freund Manuel Capobianco, Tony Deck & Co. auch immer für eine Überraschung gut“, so Hau. Ob er selbst für die Fehrmann-Elf auflaufen wird, steht noch nicht fest. „Nächsten Dienstag ist nochmal Training und da wird denke ich auch der Kader bekannt gegeben. Aber das wird Ralf mir nicht nehmen“, lacht Hau.

„Die 'alten Hasen' können richtig gut 'boken'“


René Hau und seine Halvestorfer haben den TBH-Cup gewonnen.
Bereits sicher ist sein Einsatz für Tünderns Altherren. Mit den Blau-Weißen trifft er auf Klein Berkel/Königsförde, Osterwald und Vorjahresfinalist Fischbeck – kein einfaches Unterfangen. Hau weiß: „Gegen Fischbeck haben wir schon draußen gespielt. Die haben keine schlechte Truppe – ebenso wie Klein Berkel. Osterwald kann ich nicht so gut einschätzen. Wir müssen uns jedenfalls nicht verstecken.“ Ohnehin hat er den Altherren-Fußball lieb gewonnen. „Es macht super viel Spaß. Es ist was anderes als Herrenfußball. Die 'alten Hasen' können richtig gut 'boken'. Gerade in der Halle, wo es nicht so weitläufig ist wie draußen, kommen die Stärken zum Tragen.“ In welchem Wettbewerb die Chancen größer sind, die Trophäe zu holen, sei allerdings schwierig zu beantworten. „Im Herrenbereich sind 16 gute Teams dabei. Man hat mehr Spiele, das Turnier dauert länger. Dieses Jahr gibt es auch keinen echten Favoriten. In den letzten Jahren halt SG Hameln 74 immer als erster Titelanwärter. Jetzt ist der Favoritenkreis mit Teams wie Lachem, Barsinghausen, Eldagsen, Tündern oder Aerzen wesentlich breiter aufgestellt“, sagt Hau.

Mit Bruder Robin vereint?


Renés Bruder: Robin Hau.
„Beim Altherren-Cup haben wir nicht ganz so viele Partien, von daher ist die Chance wohl etwas größer.“ Wie lange er sein „Doppelleben“ noch führen will, lässt er offen. „Natürlich mache ich mir um meine sportliche Zukunft Gedanken. Sicher ist, dass ich weiter für Tünderns Altherren kicken werde – es macht einfach großen Spaß. Wie es im Herrenbereich aussieht, kann ich noch nicht sagen. Ich glaube, ich werde die Schuhe noch nicht komplett an den Nagel hängen. Ich werde allerdings zur nächsten Saison 34 Jahre alt. Wie haben viele junge Spieler, die nachkommen“, gibt Hau Einblick in seine Überlegungen. Ein großes Ziel gibt es für ihn im „Herbst“ seiner Fußballerlaufbahn aber noch: Mit Bruder Robin in einer Mannschaft spielen. „Er ist 85er Jahrgang und wird im November 32. Wenn er sich dazu entscheidet, Altherren zu spielen, werden wir wieder zusammen auf dem Platz stehen“, freut sich Hau bereits auf das Tünderaner Altherren-„Talent.“
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