16.12.2015 13:04

Meldung


10 Spiele, 10 Siege – Afferde erntet Früchte, die in der C-Jugend gesät wurden

Sokolowski und Koring als Väter des Erfolgs / „Erst die Hälfte ist geschafft“
Bastian Koring Roman Sokolowski Eintracht Afferde AWesA
Koring (li.) und Sokolowski trainieren die zweite Afferder Herren.
In Afferde läuft's – so kurz lässt sich die überragende Hinrunde der Eintracht zusammenfassen. Nicht nur die erste Herren hat sich in den letzten Monaten sensationell entwickelt, auch bei der Zweitvertretung zeigt die Sonne ihr schönstes Lächeln. Zehn Spiele, zehn Siege – das ist die überragende Bilanz des Tabellenführers der zweiten Kreisklasse, Staffel eins. Keine Selbstverständlichkeit, dahinter steckt jahrelange, harte Arbeit. „Vor zwei Jahren hat die zweite Herren noch gegen den Abstieg gespielt“, weiß Coach Roman Sokolowski. Er und sein Trainerpartner Bastian Koring sammeln jetzt die Früchte ein, die sie vor ein paar Jahren in der Afferder C-Jugend gesät haben. „Wir haben die Mannschaft bis in die A-Jugend hinein begleitet und uns dann entschlossen, die Jungs als Trainer der zweiten Herren weiterhin zu entwickeln“, erzählt Sokolowski. Dass er über talentierte Spieler verfügt, ist ihm bewusst. „Wir haben in der Jugend in der Bezirksliga gespielt. Jetzt haben die meisten Spieler zudem ein Jahr im Erwachsenenbereich hinter sich, das hilft ebenfalls.“ Ein weiterer Faktor ist die hervorragende Zusammenarbeit mit Dietmar Harland und Axel Lehnhoff, die die erste Herren trainieren. „Die Durchlässigkeit zwischen der ersten und zweiten Herren war nicht immer so gut“, weiß Sokolowski und hebt damit einen Aspekt hervor, der auch der von Verletzungen geplagten Kreisliga-Mannschaft immens geholfen hat.

„Die Mannschaft will höher spielen“


Sebastian Mour.
„Die Jungs helfen gerne aus, sind extrem motiviert. In dem Moment haben uns die Spieler zwar gefehlt, doch wir haben einen extrem ausgeglichenen Kader, in dem fast jeder jeden ersetzen kann. Bei uns herrscht eine hohe Leistungsdichte.“ Dass angesichts einer solchen Siegesserie der „Schlendrian“ einkehren könnte, macht Sokolowski keine Sorgen. „Die Mannschaft will höher spielen und geht die Sache daher sehr konzentriert an. Ich will die zweite Kreisklasse nicht schlecht reden, doch wenn man in der Jugend Bezirksliga gespielt hat, sind die Ambitionen natürlich andere.“ Ob es am Ende mit dem Aufstieg klappt, steht aber noch in den Sternen – immerhin ist gerade einmal die Hälfte der Saison gespielt. „Man sollte jetzt nicht davon ausgehen, dass wir Doppelmeister werden. Da sollten wir auf dem Boden der Tatsachen bleiben“, unterstreicht Sokolowski. Um die starke Form beizubehalten, halten sich die Afferder in der Halle, unter anderem auch beim TBH- und SSK-Cup, fit. „Danach wollen wir sechs bis acht Wochen richtig durchstarten. Uns kommt die Winterpause gelegen, damit sich die Verletzten endlich mal in Ruhe auskurieren können. Es bringt nichts, drei Monate vorher raus zu gehen. Das haben wir bisher immer so gehalten“, fährt Afferdes Trainer fort und bringt noch einen weiteren Faktor an, der sich positiv auf die Leistung auswirkt: „Mit Sebastian Mour haben wir einen Kapitän der voran geht. Er führt die Mannschaft vorbildlich.“ Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, dass der Afferder Zwischenerfolg mitnichten ein Zufall ist – jahrelange Jugendarbeit hat den Grundstein gelegt. Ob es am Ende mit dem „Doppelsieg“ klappt, bleibt allerdings abzuwarten. „Erst die Hälfte ist geschafft“, weiß Sokolowski.
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