10.10.2011 15:52

Kreisliga Damen


Tündern stürmt den Latferder Käfig und baut die Tabellenführung aus

Weibke und Piepenschneider treffen dreifach / Wente Duell in Hastenbeck: „Müssen mit einem Punkt zufrieden sein“
Hastenbecks Sandra Hoellenrigele und Nettelredes Marie Lenz im Duell
Zwei Mannschaftsführerinnen im Duell: Hastenbecks Sandra Höllenriegel (li.) trifft auf Nettelredes Marie Lenz.

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SV Hastenbeck II – TSV Nettelrede II 1:1 (0:1).

Die Bezirksliga-Reserve des TSV Nettelrede kam im Spitzentreffen beim SV Hastenbeck nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. „Wir haben leider zwei unterschiedliche Halbzeiten gezeigt und müssen somit mit einem Punkt zufrieden sein. In der ersten Halbzeit hätten wir die Partie entscheiden müssen“, erklärte Nettelredes Trainer Dietmar Wente. Nettelrede war von Beginn an die agilere Mannschaft und optisch überlegen. Aus dieser Überlegenheit erspielten sich die Nettelreder im ersten Durchgang mehrere Möglichkeiten. In der 13. Minute setzte sich Isabell Wente im Hastenbecker Strafraum gegen zwei Gegnerinnen durch und schoss aus sechs Meter unhaltbar zur 1:0-Führung ein. Auf der anderen Seite hatten die Hastenbeckerinnen auch nur eine gute Chance, die von Nettelreders Torfrau Victoria Biehl auf der Linie stark gehalten wurde. Mehrere schnell vorgetragenen Konter der Nettelrederinnen wurden von Elisa Wente und Isabelle Liebig vergeben, so dass mit dem knappen Führung die Seiten getauscht wurden. Nach dem Seitenwechsel kamen die Hastenbeckerinnen wie verwandelt aus der Kabine. Folgerichtig erzielte Hastenbeck fünf Minuten nach der Pause nach einer Ecke den Ausgleichstreffer. In der Folge drückte Hastenbeck auf den Siegtreffer. Doch Nettelredes Abwehr ließ nicht viele Möglichkeiten zu. Der TSV war im zweiten Durchgang nur durch einige Konter gefährlich und hatte in der Offensive sonst wenig zu bieten. Letztlich mussten sich beide Teams mit einem Punkt zufrieden geben. „Hätten wir in der ersten Halbzeit das 2:0 nachgelegt, wäre vielleicht mehr drin gewesen. Aber im Moment vergeben wir zu viele Chancen. Kämpferisch haben wir wieder alles gegeben“, berichtete Wente weiter. Ein Sonderlob verdienten sich Isabell Wente und Isabel Wenk, die kurzfristig aufgrund der Verletzung von Michelle Petzel ins Team rutschte sowie der Schiedsrichter, der eine sehr gute Leistung ablieferte.
Tore: 0:1 Isabell Wente (13.),  1:1 (50.).

FC Latferde 80 – HSC BW Tündern 0:7 (0:2).

Von Beginn an nahmen die Damen aus Tündern das Zepter in die Hand und drängten auf ein frühes Tor. Die beste Möglichkeit hatte hierbei Johanna Burre, die freistehend vor aus zehn Metern knapp über das Tor schoss. Der FC 80 hielt die ersten 40 Minuten kämpferisch aber gut dagegen und war stets durch Konter und lange Bälle gefährlich. Am HSC-Sechzehner war aber meistens Schluss und zwingende Torchancen blieben aus. In der 43. Minute konnte Stefanie Piepenschneider den Abpraller eines Mestemacher-Freistoßes zur Führung verwandeln. Nur drei Minuten später war es ebenfalls Piepenschneider, die den 2:0-Halbzeitstand markierte. Mit der Einwechslung von Marina Weibke zu Beginn der zweiten Halbzeit kam noch mehr Druck ins Offensivspiel der Tünderanerinnen. So hatten die Blau-Weißen gleich zu Beginn zwei gute Chancen durch Piepenschneider. Nach einer schönen Flanke von Frederike Mestemacher köpfte dann „Joker“ Marina Weibke zum 0:3 aus Sicht der Gastgeberinnen ein. Tündern war nun die spielbestimmende Mannschaft und konnte durch Weibke (2), Piepenschneider und Cheryl Abrahams das Ergebnis auf 7:0 hochschrauben. Zum Ende schaltete Tündern einen Gang zurück. Latferde kam wieder besser ins Spiel und erarbeitete sich ein paar Chancen, die aber nicht in Tore umgemünzt wuden. „Meine Mannschaft war vor dem Spiel sichtlich angespannt und hatte Respekt vor dem Gegner. Das deutliche Ergebnis hat auch mich überrascht. Ich hätte vor dem Spiel mit einem engeren Ausgang gerechnet. Umso glücklicher ist es nun, mit einem kleinen Polster auf Rang Eins der Tabelle zu stehen. An dieser Stelle ein Lob für den Schiedsrichter Erdal Karbeyaz. Er hat die Partie stets fair, ruhig und souverän geleitet“, berichtete ein zufriedener BW-Coach Sasa Rebic nach der Begegnung.
Tore: 0:1 Stefanie Piepenschneider (43.), 0:2 Piepenschneider (45.), 0:3 Marina Weibke (53.),  0:4 Piepenschneider (59.), 0:5 Cheryl Abrahams (65.), 0:6 Weibke (70.), 0:7 Weibke (74.).

SW Löwensen – ESV Eintracht Hameln II 0:0.

Die Eintracht agierte von Beginn an tonangebend und erspielte sich bereits in den ersten 15 Minuten drei gute Torchancen. „In dieser Phase waren wir noch total ungeordnet und auch überfordert mit dem Kombinationssspiel der Gäste“, berichtete SW-Coach Marco Pompa. Nach dieser Phase kamen die „Löwinnen“ ein wenig besser ins Spiel und konnten teilweise mit dem Tempo mithalten. Eine Riesenmöglichkeit hatten die Schwarz-Weißen in der 25 Minute, als Jaqueline Jacobs frei vorm Tor auftauchte, aber die ESV-Torhüterin gut parierte. Optisch und spielerisch blieben die ESV-Damen aber weiter überlegen und so beschränkten sich die Gastgeberinnen auf das Konterspiel. Glück hatte die Pompa-Elf, als ein Freistoß der Gäste nur an den Innenpfosten klatschte und von dort nicht den Weg ins Tor fand. In der 40 Minute setzte sich dann Löwensens Jaqueline Jacobs über rechts durch, legte am Strafraum quer auf Madleine Fasse, doch ihr strammer Schuss ging knapp am Tor vorbei. So ging es mit einem 0:0 in die Pause. Die zweite Halbzeit begann wie die erste Hälfte: Eintracht Hameln drückte und die „Löwinnen“ standen in dieser Phase im Mittelfeld wieder etwas unsortiert.  „Auch diesmal hatten wir Glück, dass sie ihre Überlegenheit nicht clever genug ausgespielt haben“, so Pompa. Nach Kontern blieben die Gastgeberinnen aber gefährlich und so tauchte Jana Blanke zweimal frei vor dem ESV-Tor auf. Doch der Pfosten und die Torhüterin retteten für die Eintracht. In der letzten Viertelstunde drückte Eintracht noch mal auf den Siegtreffer, fand aber gegen die SW-Defensive kein geeignetes Mittel. „Mit dem Punkt können wir mehr als zufrieden sein. Das war heute der spielerisch stärkste Gegner. Ein Lob an die Mannschaft, dass sie 90 Minuten dem Druck standgehalten hat und trotzdem den einen oder anderen Konter gefahren ist. Hervorzuheben ist Celina Gimenez, die ungewohnt defensiv spielen musste und Kathrin Suchta sehr gut im Griff hatte“, erklärte Pompa abschließend.

TSC Fischbeck – SV Pyrmonter Bergdörfer 2:1 (0:0).

„Von zwei etwa gleichstarken Mannschaften hat heute die kaltschnäuzigere gewonnen“, lautete das Fazit von TSC-Trainer Matthias Hänel. Während die Bergdörfer in der ersten Halbzeit einige gute Möglichkeiten nicht verwerten konnten, brachte Isabel Weber in der 55. Minute, nach schönem Sololauf von Antonia Lührig, den Ball im Gäste-Tor unter. Zwölf Minuten später konnten die Bergdörferinnen allerdings durch Simira Peters schönen Schuss von der Strafraumgrenze in den Winkel ausgleichen. Doch wiederum Weber konnte nach einer schönen Einzelleistung den alten Abstand wieder herstellen. Sie lief ihren Gegenspielerinnen mit Ball an der Mittellinie davon und schob den Ball zur 2:1-Führung in die Maschen. „Kämpferisch war es mal wieder eine bessere Partie von uns. Spielerisch haben wir aber noch enorm Luft nach oben“, erklärte Hänel weiter. Bestnoten verdienten sich beim TSC Doppeltorschützin Isabel Weber und Torhüterin Bianca Mauritz. SVB-Betreuerin Janina Moniac trauerte den vergebenen Chancen nach: „Leider haben wir zuletzt mehr als unverdient verloren, da die Gastgeber drei von wenigen Kontermöglichkeiten vors Tor gebracht  und davon zwei Bälle getroffen haben. Den dritten Schuss parierte die SVB-Torhüterin Isabel Moniac souverän. Wir haben ein sehr starkes Spiel gemacht, aber leider einige Torchancen nicht genutzt. Darüber hinaus sorgte ein Torschuss in der ersten Halbzeit für große Diskussion: Der Ball wurde von Fischbecks Torhüterin gehalten. Große Uneinigkeit herrschte nur, ob vor oder hinter der Linie.“
Tore: 1:0 Isabell Weber (55.), 1:1 Simira Peters (67.), 2:1 Weber (77.).

Weiter spielten:


TuS Germania Hagen – SF Osterwald 0:3.
380 / 482

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