Kreisliga Damen

Dank 15:0-Kantersieg: Pramann-Kruppki-Elf wieder Spitzenreiter!

Aber auch Holzhausen gibt sich gegen ESV-Reserve keine Blöße / Tündern feiert 4:1-Sieg in Löwensen

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SV Hastenbeck II – TSV Nettelrede II 4:1 (3:1).

„Wenigstens einen Punkt für die Moral“, wollte TSV-Coach Dietmar Wente gegen Hastenbecks Reserve holen. Doch am Ende stand die Bezirksliga-Reserve aus Nettelrede wieder mit Null Punkten da, obwohl die TSV-Damen gut in die Partie fanden und Isabell Wente bereits in der fünften Minute einen Alleingang erfolgreich zum 1:0 abschloss. Nur zwei Minuten später parierte Hastenbecks Torhüterin einen Schuss von Isabell Wente. Mit den ersten beiden Schüssen drehten die Gäste die Partie und führten nach 14 Minuten mit 2:1. Durch einen zweifelhaften Strafstoß bauten die Hastenbeckerinnen die Führung in der 31. Minute auf 3:1 aus. TSV-Akteurin Christina Kalugin hatte kurz vor der Halbzeit die größte Chance auf 2:3 zu verkürzen, aber sie verfehlte den Ball ganz knapp. In der zweiten Halbzeit hatten beide Mannschaften nicht mehr viele Chancen. Hastenbeck verwaltete den Vorsprung geschickt und erzielte in der 85. Minute durch einen Heber den 4:1-Endstand. „Wir führen 1:0 und machen uns binnen sechs Minuten durch zwei katastrophale Abwehrfehler praktisch alles kaputt. Das war unser Genickbruch. Jetzt müssen wir in den verbleibenden drei Spielen unsere Sicherheit finden und noch etwas zulegen“, so Wente nach dem Abpfiff.
Tore: 0:1 Isabell Wente (5.), 1:1 (8.), 2:1 (14), 3:1 (31./Strafstoß), 4:1 (85.).

SW Löwensen – HSC BW Tündern 1:4 (1:3).

Gerade einmal zwölf Spielerinnen standen den Blau-Weißen beim Gastspiel in Löwensen zur Verfügung. Als 13. Akteurin kam Julia Brede, die Torfrau der B-Mädels dazu und traf kurz vor Spielbeginn ein. Sie musste diesmal als Feldspielerin agieren. „Wir mussten auf sieben Stammspielerinnen verzichten, was die Aufgabe noch schwieriger machen sollte, da die Gastgeberinnen eine kampfstarke Truppe haben“, erklärte HSC-Coach Alexander Liebegott. Doch eine gute erste halbe Stunde der Tünderanerinnen sorgte für klare Verhältnisse. Nach Toren von Svenja Fleischer, Julia Kastner und Jannika Haß  führten die Gäste mit 3:0. Nur sechs Minuten später erzielte Löwensen den 1:3-Anschlusstreffer. Mit diesem Ergebnis wurden auch die Seiten gewechselt. Im zweiten Durchgang hatten die Schwarz-Weißen ihre stärkste Phase in den ersten zehn Minuten. „Wäre da der Anschlusstreffer gefallen, wäre es vielleicht noch einmal eng geworden“, berichtete Liebegott nach der Partie. So sorgte Jannika Haß nach 55 Minuten mit dem 4:1 für die Vorentscheidung. Danach war Löwensens Wille erst einmal gebrochen. „Sie haben sich aber nie aufgegeben. Nur nach vorne passierte nicht mehr viel. Bei besserer Chancenverwertung hätte das Ergebnis auch höher ausfallen können. Aber das geht so völlig in Ordnung“, so Liebegott abschließend.
Tore: 0:1 Svenja Fleischer (5.), 0:2 Julia Kastner, 0:3 Jannika Haß (25.), 1:3 (31.), 1:4 Haß (55.).

SG Diedersen/Lauenstein II – TSC Fischbeck 15:0 (6:0).

Am Sonntag feierten die Damen der Reserve von Landesliga-Aufsteiger SG Diedersen/Lauenstein einen 15:0-Kantersieg gegen den TSC Fischbeck. Dadurch nimmt die Spielgemeinschaft dank des besseren Torverhältnisses wieder den „Platz an der Sonne“ ein. Die ganze Partie über war es ein Spiel auf ein Tor. Die neun Spielerinnen von Fischbeck waren nicht in der Lage, den Gastgeberinnen das Leben schwer zu machen. „Bei besserer Chancenverwertung hätte der Sieg auch noch deutlicher ausfallen können. Das soll aber nicht die kämpferische Leistung der Fischbeckerinnen schmälern, die sich tapfer gegen eine noch höhere Niederlage gestemmt und hinten ordentlich Beton angerührt haben“, so das Fazit von SG-Sprecher Alexander Weber. Bei der Pramann-Kruppki-Elf feierte Neuzugang Kimberly Zerrfuchs ihr Punktspieldebüt und zeigte dabei eine gute Leistung. „Weiterhin sind wir höchst glücklich über den Aufstieg unserer Ersten in die Landesliga. Und wer weiß, vielleicht schaffen wir den Aufstieg in die Bezirksliga. Aber das werden die nächsten Spiele zeigen. Jetzt konzentrieren wir uns auf die nächste Aufgabe im Pokal gegen die Pyrmonter Bergdörfer und dann sehen wir weiter“, so Weber. Doch trotz des deutlichen Sieges hatte die Begegnung für die SG-Elf noch einen Wehrmutstropfen. Denn Francesca Rüscher zog sich einen Bänderriss zu. „Die ganze Mannschaft wünscht ihr deshalb auf diesem Wege gute, gesunde und schnelle Besserung“, macht Weber deutlich.
Tore: 1:0 Francesca Rüscher (16.) 2:0 Mara Looft (18.) 3:0 Looft (30.) 4:0 Saskia Gödeke (34.) 5:0 Gödeke (37.) 6:0 Lisa Zorn (45.) 7:0 Pia Lehnhoff (51.) 8:0 Denise Kruppki (61.) 9:0 Reja Strauß (63.) 10:0 Zorn (68.) 11:0 Christin Kruppki (75.) 12:0 Rüscher (78.) 13:0 C.Kruppki (79.) 14:0 D. Kruppki (81.) 15:0 C. Kruppki (85.).

SC Inter Holzhausen – ESV Eintracht Hameln II 3:1 (0:1).

Die Damen von Inter Holzhausen bleiben weiter punktgleich mit dem Spitzenreiter SG Diedersen/Lauenstein II. Im Heimspiel gegen die Landesliga-Reserve von Eintracht Hameln feierten der Sport-Club einen 3:1-Sieg. Mit 30 Punkten führt das Spitzen-Duo weiter souverän die Kreisliga an und macht den Aufstieg unter sich aus. „Wir haben das Spiel über weite Strecken bestimmt und haben es wieder einmal verpasst, unzählige Torchancen zu nutzen“, berichtete Inter-Sprecherin Kelly Stratmann nach der Begegnung. Die Hamelnerinnen hatten wenig Spielanteile, aber gingen durch einen Konter in der ersten Halbzeit überraschend in Führung. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeberinnen besser in Schwung. Folgerichtig drehte die Reinhold-Elf die Partie im zweiten Durchgang und siegte noch mit 3:1. In der 70. Minute wurde eine ESV-Spielerin mit Gelb-Rot vorzeitig vom Platz gestellt. Bei den Inter-Damen bekam Alina Hundertmark einen Kurzeinsatz und wird bereits Mittwoch im Pokalspiel gegen Hastenbecks Reserve wieder voll mitwirken können. Dagegen ist der Einsatz von Top-Torjägerin Jennifer Reinhold (Knöchelbeschwerden) am Mittwoch fraglich.