Kreisliga Damen

Looft und Debicki drehten die Partie gegen SVH-Reserve!

Auch Holzhausen, Tündern und ESV II punkten dreifach / Inter-Damen reisen heute Abend nach Nettelrede

HSC BW Tündern – TSV Nettelerde II 3:1 (0:0).

Im Mittelfeld-Duell der Damen-Kreisliga behielt der HSC BW Tündern gegen die Bezirksliga-Reserve aus Nettelrede mit 3:1 die Oberhand. Die Gastgeberinnen wollten sich im Vergleich zur letzten Begegnung in spielerischer Hinsicht wieder steigern. Doch beide Teams zeigten von Beginn an einen müden „Sommerkick“. Spielerische Akzente waren an diesem Tag Mangelware. Vor allem in der ersten Halbzeit setzten beide Teams in der Offensive nur wenig Akzente. Die einzig gefährliche Situation hatten die Tündernanerinnen in der 20. Minute, als eine Hereingabe von Jannika Haß durch den 16er flog und alle Spielerinnen den Ball verpassten. Nettelrede versuchte es mit langen Bällen, die aber von der HSC-Abwehr allesamt erfolgreich abgewehrt werden konnten. Folgerichtig wurden mit einem torlosen Remis die Seiten gewechselt. Nach dem Wiederanpfiff hatte TSV-Spielerin Ann-Cristin Aufderheide das 1:0 auf dem Fuß, aber sie scheiterte an den Tünderns Torhüterin. Auf der anderen Seite erzielten die „Schwalben“ in der 55. Minute die Führung. Nach einer Hereingabe von Katja Fleischer setzte sich Marina Weibcke im Strafraum gegen zwei Spielerinnen durch und versenkte den Ball aus acht Metern. Acht Minuten später traf Tünderns Friederike Mestermacher mit einem Schuss aus 16 Metern nur die Unterkante der Latte. Doch bereits zwei Minuten später machte es Mestermacher besser, als sie nach gutem Zuspiel von Stefanie Piepenschneider den Ball locker aus sechs Metern zum 2:0 einschob. In der 71. Minute schlossen die Blau-Weißen ein Konter erfolgreich zum 3:0 ab. Jannika Haß bediente Marina Weibcke, die nur noch wenig Mühe hatte. Knapp zehn Minuten vor dem Ende markierte Elisa Wente nach einer klasse Einzelaktion den 1:3-Ehrentreffer. „Auch im nächsten Spiel in Löwensen wollen wir in der Erfolgsspur bleiben“, so die Marschroute vom zufriedenen HSC-Trainer Alexander Liebegott. „Wir haben einigen Spielerinnen aus der zweiten Reihe die Chance gegeben, um Spielerfahrung zu sammeln. Jetzt können wir mit der Planung für die neue Saison beginnen“, so das Fazit von TSV-Coach Dietmar Wente. Ein Sonderlob verdiente sich auf Nettelreder Seite einmal mehr Mittelfeldspielerin Ann-Cristin Aufderheide, die sich vorbildlich in den Dienst der Mannschaft stellte und mit hoher Laufbereitschaft im Mittelfeld Impulse setzte.
Tore: 1:0 Marina Weibcke(55.), 2:0 Friederike Mestermacher(65.), 3:0 Weibcke(71.), 3:1 Elisa Wente (77.).

SC Inter Holzhausen – TSC Fischbeck 16:0 (9:0).

Die Damen von Inter Holzhausen feierten gegen den TSC Fischbeck einen 16:0-Kantersieg. Durch diesen achten Saisonsieg bleibt der Sport-Club dem Spitzenreiter SG Diedersen/Lauenstein II auf den Fersen. Die Reinhold-Elf hat derzeit lediglich drei Zähler Rückstand, aber noch ein Spiel mehr zu absolvieren.  Im Vergleich zum Pokalspiel letzten Mittwoch haben die Gastgeberinnen ihre Chancen gegen den TSC erheblich besser genutzt. Bereits zur Halbzeit führten die SC-Damen in einer einseitigen Partie mit 9:0. „Unsere volle Konzentration liegt jetzt natürlich auf den kommenden Spielen, die alle sehr schwer werden. Wenn wir wirklich mit um die Meisterschaft spielen wollen, muss es trotz des deutlichen Sieges eine erhebliche Steigerung geben“, blickt Inter-Sprecherin Kelly Stratmann voraus.
Tore: Nathalie Schmiedeskamp (4), Jennifer Reinhold (3), Kelly Stratmann (3), Cindy Neubert (2), Aylin Böttcher (2), Manuela Bürgel (1), Eigentor (1).

SG Diedersen/Lauenstein II – SV Hastenbeck II 6:3 (3:3).

Die Bezirksliga-Reserve der SG Diedersen/Lauenstein hat auch das Rückspiel gegen die zweite Mannschaft aus Hastenbeck für sich entschieden. Am Ende behielt die Spielgemeinschaft mit 6:3 die Oberhand. „Die Partie war anfangs genau ein Spiegelbild  vom Hinspiel“, blickte SG-Sprecher Alexander Weber auf die ersten 45 Minuten zurück. Der SVH ging bereits in der zweiten Minute mit 1:0 in Front. Es dauerte bis zur 36. Minute, ehe Francesca Rüscher und Sonja Debicki nach einem tollen Solo-Lauf den Spieß drehten und die Gastgeberinnen mit 2:1 in Führung brachten. Aber danach schien die Pramannn-Kruppki-Elf mit den Gedanken wohl schon in der Pause. Bis zum Halbzeitpfiff drehten die Hastenbeckerinnen die Begegnung erneut und gingen mit einer 3:2-Führung in die Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel rannten die Gastgeberinnen unermüdlich auf das Hastenbecker-Tor. Durch einen Doppelpack von Mara Looft setzte sich die SG Diedersen/Lauenstein II abermals verdient mit 4:3 in Front. Danach wurde die SG-Elf noch nicht tormüde und legte durch Sonja Debicki und erneut Mara Looft noch zwei Treffer nach. „Aufgrund einer hundertprozentigen Leistungssteigerung in Halbzeit zwei war der Sieg heute wieder eindeutig verdient. Da lief die Partie fast nur in eine Richtung“, so das Fazit von Weber. Ein Sonderlob im Sieger-Team verdienten sich Mara Looft und Sonja Debicki, die unermüdlich das Hastenbecker Gehäuse unter Beschuss nahmen. „Jetzt gilt es am Mittwoch gegen Bakede im Pokal eine Runde weiter zu kommen und am kommenden Wochenende gegen den TSC Fischbeck weiter zu punkten, um an der Tabellenspitze zu bleiben“, gibt Weber die Marschroute vor.
Tore: 0:1 (2.), 1:1 Francesca Rüscher (32.), 2:1 Sonja Debicki (36.), 2:2 (40.), 2:3 (44.), 3:3 Mara Looft (60.), 4:3 Looft (70.), 5:3 Debicki (75.), 6:3 Looft (84.).

Weiter spielten:

ESV Eintracht Hameln II – SW Löwensen 5:0.

Nachholspiele

TSV Nettelrede II – SC Inter Holzhausen (Dienstag, 19 Uhr).

Innerhalb von nur sieben Tagen bestreitet die Reserve vom TSV Nettelrede bereits ihr drittes Spiel. Diesmal gastiert der aktuelle Tabellenzweite aus Holzhausen im Nordkreis. Das anstrengende Pokalspiel und das Punktspiel gegen Tündern hat der jungen TSV-Mannschaft viel Kraft gekostet. „Wir konnten mit Anne Lenz, Christina Wagner zwei Spielerinnen gegen Tündern schonen und können erstmalig auf den komplettem Kader zurückgreifen. Inter muss das Spiel machen und darin sehe ich unsere Chance“, meint TSV-Trainer Dietmar Wente. „Holzhausen geht als ganz klarer Favorit in das Spiel. Sollten wir aber annähernd an die Form der letzten Halbzeit des Pokalspiels anknüpfen können, könnten wir auch Holzhausen ein wenig ärgern. Und wenn es dann für einen Punkt reichen sollte, wäre das eine riesige Überraschung“, erklärt Wente. „Da es unser erstes Duell mit dem TSV ist, können wir ihn schlecht einschätzen und nur nach den bereits erzielten Ergebnissen gehen. Und diese zeigen, dass Nettelrede eine der stärkeren Mannschaften in der Liga ist“, warnt Inter-Sprecherin Kelly Stratmann vor den Nordkreislerinnen. Personell müssen die Gäste auf Cindy Keller, Alina Hundertmark und Kanittha Midasch verzichten, sodass wieder einige B-Juniorinnen nachrücken.

Weiter spielen:
ESV Eintracht Hameln II – TSC Fischbeck (Mittwoch, 19 Uhr).