04.04.2011 16:36

Kreisliga Damen


3:0 gegen Nettelrede! Diedersen/Lauenstein II behält die „weiße Weste“

Auch Tündern und Hastenbecks Reserve feiern deutliche Erfolge / Holzhausen mit 10:0-Kantersieg gegen Löwensen

SV Hastenbeck II – ESV Eintracht Hameln II 6:0 (3:0).

Die Oberliga-Reserve aus Hastenbeck hat gegen die zweite Mannschaft von Eintracht Hameln deutlich mit 6:0 gewonnen. Dies war gleichzeitig der zweite Sieg in der Kreisliga für die Mannschaft vom Reuteranger. Dagegen warten die Hamelnerinnen auch nach dem dritten Spiel auf den ersten Punktgewinn. Eigentlich war die Partie bereits nach zehn Minuten entschieden. Die Gastgeberinnen legten los wie die Feuerwehr. Nach zwei schönen Ecken von Rebecca Herda führte die Meyer-Elf durch Tore von Sandra Höllenriegel und Vanessa Korbach schnell mit 2:0. Auch nach der Führung erarbeiteten sie die Hastenbeckerinnen weiter gute Tormöglichkeiten. Diese wurden jedoch zunächst allesamt vergeben. So musste man bis zur 36. Minute warten, ehe erneut Höllenriegel auf 3:0 erhöhte. Das gleiche Bild nach der Halbzeitpause: Bereits in der 46. Minute erzielte Rebecca Herda aus 25 Metern ein Traumtor direkt in den Winkel. Hastenbecks Reserve ließ kaum ESV-Torchancen zu und stand zudem sehr sicher in der Defensive. Die weiteren Tore erzielten Rehberg und Schadeck. „Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft absolut zufrieden. Doch leider haben wir es verpasst, noch mehr Tore zu schießen. Nach dem 6:0 in der 65. Minute haben wir einen Gang zurückgeschaltet und nichts mehr für unser Torkonto getan“, so das Fazit von Hastenbecks Trainer Detlef Meyer.

SG Diedersen/Lauenstein II – TSV Nettelrede II 3:0 (1:0).

Am Wochenende trafen die beiden Reserven der Bezirksligisten Diedersen/Lauenstein und Nettelrede aufeinander. Die SG-Elf um Mannschaftsführerin Denise Kruppki gewann bisher alle Spiele und belegt aktuell den ersten Platz in der Damen-Kreisliga. Das Spiel war allerdings kein Leckerbissen für die Zuschauer, die sich trotz des schlechten Wetters auf dem Lauensteiner Sportplatz eingefunden hatten. Beide Mannschaften traten ersatzgeschwächt an, wobei das Team aus Nettelrede tief stand und die Spielgemeinschaft auf den ersten Treffer drängte. Kurz vor der Halbzeit war es dann auch soweit, als Lena Schmarsel das Spielgerät zur Führung über die Linie brachte. Mit dem 1:0 für die Spielgemeinschaft ging es dann in die Kabine. Auch nach dem Seitenwechsel sollte die Begegnung nicht viel besser werden. Dennoch erzielten Lara Kaller und Vanessa Renziehausen-Philipps jeweils einen Treffer und sorgten für den 3:0-Endstand für die Pramann-Kruppki-Elf. „Das war kein schönes Spiel von uns. Dass können wir besser und wollen es am Dienstag gegen die Mädels aus Fischbeck zeigen. Wichtig sind heute die drei Punkte, die wir bei uns behalten dürfen. Ein tolles Spiel lieferte allerdings Mara Looft ab“, analysierte SG-Sprecher Alexander Weber die Begegnung. „Ich muss meiner Mannschaft ein dickes Komplement aussprechen, wie sie sich ohne fünf Stammspielerinnen gegen die Niederlage gestemmt hatte“, zeigte sich TSV-Trainer Dietmar Wente als fairer Verlierer.

TSC Fischbeck – HSC BW Tündern 1:7 (1:2).

Ohne Chance waren die Damen des TSC Fischbeck gegen den HSC BW Tündern. Die nur mit acht Feldspielerinnen angetretene Hänel-Riege spielte aber ein starkes Spiel. Am Ende mussten sich die Gastgeberinnen dennoch deutlich mit 1:7 geschlagen geben. Das komplett auf Abwehrbollwerk ausgerichtete System der Gastgeberinnen funktionierte bestens. Trotzdem gingen die Tünderanerinnen in der 20. Minute durch Frederike Mestermacher in Front. Doch auch von diesem Rückstand zeigte sich die TSC-Elf wenig geschockt. Zehn Minuten vor dem Pausenpfiff gelang Romina Watts nach einem herrlichen Konter der umjubelte 1:1-Ausgleich. Drei Minuten vor dem Seitenwechsel brachte Cheryl Abrahams die Blau-Weißen erneut mit 2:1 in Front. „Bei zwei Spielerinnen mehr auf dem Feld erwartet man, dass man diese auch durch läuferische und spielerische Klasse nutzt. Leider ließ mein Team gerade in der ersten Halbzeit dieses sehr vermissen“, so HSC-Trainer Alexander Liebegott nach der Partie. Erst als in Halbzeit zwei die Kräfte der Fischbeckerinnen nachließen und Christine Wietek auch noch verletzt aufgeben musste, zog Tündern, begünstigt durch zwei Handelfmeter, davon. „Großes Kompliment an mein Team. Super Einstellung und super gekämpft", so TSC-Trainer Matthias Hänel nach dem Spiel. Stark spielten Watts, Rißwick und Comebackerin Hoffmann. „Nun wollen wir hoffen, dass sich die Personalsituation bis zum Heimspiel am Dienstag um 19 Uhr gegen Diedersn II etwas bessert und die Mannschaft vollzählig antreten kann“, berichtet Hänel abschließend. Die weiteren Treffer für die „Schwalben“ erzielten Jenny Hayn (60.), Sara Lange (65.) und Cheryl Abrahams (73./75.). Jenny Hayn von den B-Mädels sowie Sophie Groterjahn und Gina Wempe ragten aus dem HSC-Team heraus. „Am Dienstag spielen wir gegen Löwensen zu Hause und müssen uns mächtig steigern, um auch als Sieger vom Platz zu gehen“, blickt Liebegott schon voraus. Fehlen werden in dieser Partie Arwen Lange (verletzt) und Nina Kessenhagen (Studium). „Die beiden Stammkräfte sind nur schwer zu ersetzen. Umso mehr freue ich mich, dass Nina am Wochenende wieder einsatzbereit ist. Nur leider müssen wir auf Arwen Lange noch zwei bis drei Wochen verzichten. Aufgrund des guten Unterbaus den der Verein hat, können wir aber immer wieder auf gute Mädels aus dem Junioren-Bereich zurückgreifen. So hat Jenny Hayn ihren ersten Einsatz gleich mit einem Tor gekrönt“, so Liebegott abschließend.

SC Inter Holzhausen – SV Löwensen 10:0 (4:0).

Die Damen von Inter Holzhausen haben das Derby gegen SW Löwensen deutlich mit 10:0 für sich entschieden. In der einseitigen Partie kamen die Gastgeberinnen nur langsam in Fahrt. Bei zwischenzeitlichem Dauerregen in der ersten Halbzeit war es Aylin Böttcher, die in der 18. Minute zum 1:0 einnetzte. Bis zur Halbzeit erhöhte dann Jennifer Reinhold mit einem lupenreinen Hattrick auf 4:0 (25., 36., 37.). Fast mit Wiederanpfiff erhöhte die Inter-Offensive durch Manuela Bürgel auf 5:0 (46.). Die weiteren Treffer zum 10:0-Endtand teilten sich Reinhold (49.), Schmiedeskamp (58.), Böttcher (66.), Bürgel (73.) und erneut die wieder einmal stark spielende Reinhold (90.). „Das war zwar vom Ergebnis her schon deutlich, aber wenn man das Spiel gesehen hat, weiß man, dass es auch viel höher ausgehen muss. Wir dürfen unsere Torchancen nicht zu leicht vergeben und müssen viel konzentrierter spielen. In Spielen gegen Hastenbeck und Diedersen darf uns so etwas nicht passieren. Sonst sind wir chancenlos“, blickt Inter-Trainer Mario Reinhold schon in die nächsten Partien. Zu ihrem ersten Einsatz in der laufenden Saison kam die B-Juniorin Elena Riemann. Mit einer guten Leistung in der Defensive machte sie sich auch für die kommenden Spiele auf sich aufmerksam. Einen herben Rückschlag musste die Inter-Elf dennoch verzeichnen: Offensiv-Spielerin Alina Hundertmark verletzte sich in einem Zweikampf und fällt definitiv für den Rest der Saison aus. „Der Ausfall macht uns natürlich schwer zu schaffen. Unser dünn besetzter Kader muss nun noch enger zusammenrücken und für einander kämpfen. Da wir mit Kelly Stratmann schon eine unserer Stürmerinnen ins Tor stellen mussten, müssen nun unsere beiden übrig gebliebenen Stürmerinnen Aylin Böttcher und Manuela Bürgel vorne 90 Minuten Gas geben“, gibt Reinhold die Marschroute vor.
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