Inter reist zum Kreisliga-Spitzenreiter in den Ostkreis

ESV empfängt Nettelrede zum Duell der Reserve-Teams / Gelingt Tündern in Hastenbeck der zweite Saisonsieg?

SV Hastenbeck II – HSC BW Tündern (Samstag, 16 Uhr).

Die Oberliga-Reserve vom SV Hastenbeck erwartet am Wochenende in der Kreisliga den HSC BW Tündern. Am ersten Spieltag mussten die Hastenbeckerinnen noch zuschauen, denn das Spiel gegen Inter Holzhausen wurde witterungsbedingt kurzfristig abgesagt. Dagegen bestritten die Blau-Weißen am letzten Wochenende ihr Auftaktspiel im Kreisoberhaus. Gegen die Landesliga-Reserve von Eintracht Hameln setzte sich die Liebegott-Elf auf dem Hamelner Kunstrasen mit 4:1 durch. Mit dem zweiten Saisonsieg könnten sich die HSC-Damen so richtig in der Spitzengruppe festsetzen.

ESV Eintracht Hameln II – TSV Nettelrede II (Samstag, 16 Uhr).

Im Duell der Reserve-Teams empfängt am Samstag Eintracht Hameln den TSV Nettelrede. Die Gastgeberinnen starteten vor Wochenfrist mit einer 1:4-Niederlage gegen Tündern in die Kreisliga-Saison. Doch auch in personeller Hinsicht sieht es am Wochenende nicht gut aus. Mit Kimberly Rendell (Bänderriss und Sprunggelenk angebrochen) und Sabrina Fraatz (Verdacht auf Meniskusschaden) fallen definitiv aus. Auch Sarah Fengler, Viviane Heinemeyer (beide Knieprobleme), Lara Kaller (privat verhindert) und Katharina Böhme drohen ebenso auszufallen. „Unter diesen Umständen ist es eher unwahrscheinlich, ein gutes Ergebnis zu holen. Aber wir versuchen noch die eine oder andere Spielerin zu aktivieren. Bis zur Winterpause müssen wir uns durchbeißen“, berichtet ESV-Trainer Markus Mende. Die Gäste reisen nach einem 2:1-Auftaktsieg gegen Fischbeck in die Rattenfängerstadt. „Wenn wir es schaffen könnten, den ein oder anderen Konter erfolgreich abzuschließen, ist vielleicht ein Punkt drin“, berichtet TSV-Trainer Dietmar Wente im Vorfeld der Begegnung. Die Nettelrederinnen können fast aus dem Vollen schöpfen. Abgesehen von Marion Adam (Arbeit) sind voraussichtlich alle Spielerinnen an Bord. Ein Kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Victoria Biehl, die nach ihrer Verletzungspause wieder ins Training eingestiegen ist. Dafür steht Angreiferin Ann-Cristin Aufderheide nach einer urlaubsbedingten Pause wieder zur Verfügung. So ruht auch auf ihren Schultern die Hoffnung, dass sich die TSV-Damen in Hameln treffsicherer zeigen als zuletzt gegen Fischbeck. Da hätte die mangelnde Torausbeute fast den Sieg gekostet. Wente gibt sich vor dem Gastspiel in Hameln jedenfalls kämpferisch: „Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und fighten! Dann ist auch ein Sieg gegen Teams möglich, die auf dem Papier stärker sind.“

SG Diedesen/Lauenstein II – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 11 Uhr).

Die Bezirksliga-Reserve der SG Diedersen/Lauenstein genießt am Sonntagmorgen den Heimvorteil gegenüber Inter Holzhausen. Am ersten Spieltag feierte die SG einen 5:0-Sieg in Löwensen und ist somit erster Kreisliga-Spitzenreiter. Das Spiel von Inter Holzhausen bei der Reserve vom SV Hastenbeck wurde dagegen abgesagt. „Wir schätzen Inter Holzhausen nach wie vor als ersten Favoriten für den Aufstieg ein. In der Mannschaft spielen erfahrene Spielerinnen wie Rike Castenow, Nicole Gloel und Jennifer Reinhold. Dennoch werden wir keine Salami-Taktik an den Tag legen und mal schauen, was mit dem Ball im Spiel so passiert“, so die Marschroute von SG-Sprecher Alexander Weber. Die Gastgeberinnen wollen spielerisch agieren und nicht nur reagieren. „Es wird wohl daran liegen, wie unsere Mädels die Holzhäuser Offensive um Jennifer Reinhold in den Griff bekommen. Das wird eine schwierige Aufgabe, aber ein Punkt ist drin – vielleicht ja auch mehr“, so Weber abschließend. Personell sind einige SG-Akteurinnen angeschlagen und hinter dem Einsatz von Pia Lehnhoff steht noch ein großes Fragezeichen. „Auch wenn wir schon gegen Löwensen gespielt haben, ist es schwer, die Mannschaft aus Diedersen/Lauenstein einzuschätzen. Sie spielen einen konsequenten und eindrucksvollen Ball. Da wir letztes Wochenende nicht gespielt haben und daher nun eine längere Pause hatten, weiß ich nicht, wie wir uns einschätzen können“, so Inter-Trainer Mario Reinhold vor dem Spiel im Ostkreis. Dennoch werden sich die Gäste keinesfalls hinten reinstellen und abwarten. „Wir wollen weiterhin unser Spiel nach vorne durchbringen und versuchen, offensiv gut mitzuhalten. Alles in allem wird das ein hartes Stück Arbeit für uns“, berichtet Reinhold weiter. Personell hat die Inter-Riege ebenfalls einige Probleme. Einige Spielerinnen aus der zuletzt gut spielenden Mittelfeldachse werden aller Voraussicht nach fehlen. „Wir sind noch im Aufbau und wollen unsere erste Kreisliga-Saison nutzen, um uns besser einzuspielen und unsere mannschaftliche Geschlossenheit zu vertiefen. Wir haben einige Neuanfänger in unseren Reihen, die noch viel lernen müssen. Wenn wir dann am Ende der Saison in der oberen Tabellenhälfte stehen, wäre das eine zusätzliche Freude“, erklärt Inter-Spielführerin Rike Castenow.

TSC Fischbeck – SW Löwensen (Sonntag, 11 Uhr).

Die Schwarz-Weißen aus Löwensen reisen am zweiten Spieltag zum TSC Fischbeck. Beide Teams starten am letzten Wochenende mit Auftaktniederlagen. Die Gastgeberinnen mussten sich der Bezirksliga-Reserve vom TSV Nettelrede knapp mit 2:1 geschlagen geben. „Wir stehen schon jetzt unter Druck und müssen unbedingt gewinnen“, berichtet TSC-Trainer Matthias Hänel. Zum zweiten Mal haben die Gastgeberinne den kompletten Kader zur Verfügung. Einzig die Torwartfrage ist noch nicht geklärt. „Die Mannschaft hat diese Woche sehr gut trainiert und will unbedingt gewinnen. Wir müssen den Kampf annehmen. Ich bin froh, dass meine komplette Defensivabteilung fit ist und hoffe, dass Köpke und Rehberger einen guten Tag erwischen. Damit endlich mal wieder die Null steht. Vorne werden wir schon unsere Tore machen. Alles andere als ein Sieg wäre eine herbe Enttäuschung für uns“, so Hänel abschließend. Nicht dabei sind Renate Hartung und Carina Wenke (beide privat verhindert).