25.10.2010 13:38

Diedersen/Lauenstein II erster Tabellenführer der Kreisliga

SG feiert 5:0-Sieg in Löwensen / Auch Nettelredes Reserve und Tündern starten mit Auftaktsiegen
HSC - ESV
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TSV Nettelrede II – TSC Fischbeck 2:1 (1:1).

Die Zweitvertretung des TSV Nettelrede startete erfolgreich in die neue Kreisliga-Saison. Dank eines knappen, aber hochverdienten 2:1-Heimerfolges gegen den TSC Fischbeck holten sich die TSV-Mädels den erhofften „Dreier“. Von Beginn an nahmen die Nettelrederinnen das Zepter in die Hand. Doch aus den sich bietenden Chancen machten die Gastgeberinnen zunächst noch zu wenig. Von den Gästen war anfangs nicht viel zu sehen. Mit ihrer ersten Chance in der 17. Minute erzielte Fischbeck durch Franziska Söhlke das überraschende 1:0. Danach versuchte die Wente-Elf energisch den Ausgleichstreffer zu erzielen. Doch die TSV-Damen mussten bis zur 33. Minute warten. Eine Hereingabe von Isabell Wente spitzelte Anne Lenz mit der Fußspitze zum 1:1-Ausgleich in die Maschen. Kurz danach waren die Gastgeberinnen der Führung zum Greifen nah. Aber Isabell Wente und Ann-Kathrin Giebel scheiterten aus aussichtsreichen Positionen. Nach dem Wiederanpfiff das gleiche Bild: Die TSV-Elf stürmte und Fischbeck lauerte aus einer gut stehenden Abwehr auf Konter. Nettelrede erarbeitete sich in der Folge gute Einschussmöglichkeiten, aber die sich bietenden Chancen wurden wiederum leichtfertig vergeben. Erst in der 83. Minute wurde der Nettelreder Anhang erlöst: Einen Schuss von Sylvia Meyer konnte Fischbecks Torfrau noch halten, aber den Abpraller verwandelte Ann-Kathrin Giebel „aus dem Gewühl“ heraus zum 2:1-Endstand. So feierte die Wente-Elf am Ende zwar einen glücklichen und knappen Sieg, der aber aufgrund der Spielanteile hochverdient war. „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Sie hat sich gegen eine Niederlage gestemmt und teilweise haben wir nur auf ein Tor gespielt. Mit einer besseren Chancenauswertung hätten wir auch höher gewinnen können“, so TSV-Trainer Dietmar Wente. Auch Fischbecks Trainer Matthias Hänel zeigte sich als fairer Verlierer: „Ich bin nur bedingt zufrieden. Vom kämpferischen war es in Ordnung, aber spielerisch war heute nichts zu holen. Vielleicht war die Vorbereitung einiger Spielerinnen auf diese Partie nicht die richtige. Jetzt müssen wir schon gegen Löwensen gewinnen. Sonst bleiben wir die komplette Saison unten drin.“
Tore: 0:1 Franziska Söhlke (17.), 1:1 Anne Lenz (38.), 2:1 Ann-Kathrin Giebel (85.)

SW Löwensen – SG Diedersen/Lauenstein II 0:5 (0:1).

Durch einen souveränen 5:0-Erfolg bei SW Löwensen sicherte sich die Bezirksliga-Reserve von Diedersen/Lauenstein die ersten drei Punkte in der neu formierten Kreisliga. Wie erwartet zeigte sich an diesem Spieltag die Gastmannschaft mit der besseren Spielanlage im Aufbau. Auch im Defensivbereich stand die Mannschaft von Diedersen/Lauenstein sicher. Dennoch konnten die SW-Damen das Spiel gerade in der ersten Halbzeit offen gestalten und die spielerische Überlegenheit wurde gekonnt durch viel Kampf und Laufarbeit ausgeglichen. Die Gäste versuchten von Beginn an Druck auf das Löwensener Tor auszuüben und kamen in der achten Spielminute nach einer scharf getretenen Ecke zu der ersten Torchance. Doch Lisa Zorn schoss aus sechs Metern am Tor vorbei. In der zwölften Spielminute machte sie es dann besser: Nach schönem Zuspiel aus dem Mittelfeld setzte sie sich vor dem 16er durch und schloss mit einem unhaltbaren Distanzschuss zur 1:0-Führung ab. Danach wurde das Spiel ausgeglichener und die SG zeigte sich nur durch Distanzschüsse gefährlich. In der 44. Spielminute wurde es für die Spielgemeinschaft brenzlig. Ein Freistoß von Jana Blanke konnte nicht ausreichend geklärt werden und zwei Nachschüsse von Celina Gimenez und Karen Schulz scheiterten jeweils an der vielbeinigen Abwehr von Diedersen/Lauenstein. Nach einer Stunde mussten die Gastgeberinnen verletzungsbedingt zwei Mal umstellen und so verlor das Spiel die notwendige Sicherheit. Die Gäste zeigten sich nun läuferisch und spielerisch überlegen, schafften immer wieder Überzahlspiel und kamen nun auch zu einer Vielzahl von Torchancen und Toren. In der 64. Spielminute erhöhte Francesca Rüscher mit einem 20-Meter-Freistoss auf 2:0. Am Ende fuhren die Gäste einen deutlichen 5:0-Auswärtssieg ein. „Im Ganzen war es ein verdienter Sieg für Diedersen/Lauenstein II. Aufgrund der guten ersten Halbzeit jedoch "gefühlt" um ein Tor zu hoch, wobei man auch die gute Leistung unserer Torfrau Samantha Violi nicht vergessen darf. Sie verhinderte noch weitere gute Chancen“, so das Fazit von SW-Trainer Björn Blanke. SG-Sprecher Alexander Weber freute sich über den gelungenen Einstand: „Am Ende haben unsere Mädels verdient gewonnen, wobei die Löwensenner Damen auch ein tolles Spiel gezeigt haben, jedoch nicht konsequent genug vor unserem Tor waren. Im nächsten Spiel gegen die Dreamgirls können wir nun befreit auf heimischen Boden auflaufen, da die Holzhausener Girls nach legen müssen, um ihrer selbst ernannten Favoritenrolle in der Kreisliga gerecht zu werden. Wir freuen uns jetzt erst einmal über den Platz an der Sonne und wollen sehen, dass wir uns im Verlauf der restlichen Saison dort oben noch weiter fest setzen können.“
Tore:  0:1  Lisa-Sophie Zorn (12.) 0:2 Francesca Rüscher (64.) 0:3 Zorn (72.) 0:4 Pia Lehnhoff (80.) 0:5 Zorn (86.)

HSC BW Tündern – ESV Eintracht Hameln II 4:1 (1:0).

Der Auftakt in die Kreisliga-Saison ist den Frauen vom HSC BW Tündern geglückt. Gegen die Landesliga-Reserve von Eintracht Hameln feierte die Liebegott-Elf auf dem Hamelner Kunstrasen einen 4:1-Sieg. Trotz miesem Fußballwetter überzeugten die Blau-Weißen mit läuferischem Einsatz und sehr gutem Zweikampfverhalten. „Das war eine starke Mannschaftsleistung. Wir konnten den Gegner über 90 Minuten beherrschen“, freute sich HSC-Trainer Alexander Liebegott nach dem Spiel. Die Hamelnerinnen hatten mit einigen Personalsorgen zu kämpfen. In den ersten fünf Minuten standen sogar nur zehn ESV-Damen auf dem Platz. Nach vorne hin lief bei Eintracht Hameln nicht viel zusammen, da merkte man das Fehlen von einigen Offensivkräften. Auch die Tünderanerinnen konnten nicht in Bestbesetzung antreten. Mit Gina Wempe, Laura Schnittker und Pia Groterjahn standen drei Spielerinnen nicht zur Verfügung.  Für Wempe übernahm Nina Kessenhagen die Libero-Position. „Das hat sie mit Bravour gemeistert“, fand Liebegott nach dem Spiel lobende Worte. Auch die Mannschaftsführerin Cheryl Abrahams biss auf die Zähne und überzeugte im Mittelfeld als Regisseurin und Antreiberin. Von Beginn an gelang den „Schwalben“ fast alles. Nur die Chancenverwertung war ausbaufähig. Doch bereits in der 20. Minute markierte Marina Weibcke das 1:0 für Tündern. Sie setzte sich am 16er nach gutem Zuspiel von Katja Fleischer durch und schob den Ball an der ESV-Torhüterin vorbei ins Netz. Die Hamelnerinnen konnten sich im ersten Durchgang keine nennenswerte Torchance erarbeiten. HSC-Spielerin Jannik Haß verpasste nach 30 Minuten die große Möglichkeit zum 2:0. Doch sie scheiterte freistehend vor dem ESV-Tor. So stand es zur Halbzeit 1:0 für Tündern. Nach dem Wechsel begannen die HSC-Damen schwungvoll. Folgerichtig markierte Frederike Mestermacher in der 52. Minute das 2:0. In der Folge vergaben die Tünderanerinnen einige gute Torchancen. Zudem trafen Abrahams und Mestermacher nur den Pfosten. Mit einem Doppelschlag durch Haß (75.) und Fleischer (82.) baute die Liebegott-Elf die Führung auf 4:0 aus. Mit dem Schlusspfiff erzielten die ESV-Damen noch den 1:4-Ehrentreffer. 
Tore: 1:0 Marina Weibcke (20.), 2:0 Frederike Mestermacher (52.), 3:0 Jannika Haß (75.), 4:0 Katja Fleischer (82.), 4:1 (90.).
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