22.10.2010 11:30

Start im Kreisoberhaus: Heim-Teams in der Favoritenrolle

Hastenbeck-Spiel gegen Holzhausen abgesagt / Tündern gegen ESV-Reserve auf Hamelner Kunstrasen?
Am Wochenende nimmt die Damen-Kreisliga den Spielbetrieb auf: In drei Qualifikations-Staffeln haben sich Nettelrede II, Diedersen/Lauenstein II, Hastenbeck II, ESV Hameln II, Inter Holzhausen, Tündern, Löwensen und Fischbeck den Start im acht Mannschaften umfassenden Kreisoberhaus gesichert. Aufgrund der Wetterlage finden allerdings nicht alle Partien statt. Die Begegnungen Hastenbeck II gegen Holzhausen wurde bereits abgesagt. Tündern und die ESV-Reserve werden das Spiel möglicherweise am Sonntag um 13 Uhr auf dem Hamelner Kunstrasen austragen.

TSV Nettelrede II – TSC Fischbeck (Samstag, 16 Uhr).

Für das erste Punktspiel der neuen Kreisliga fallen TSV-Coach Dietmar Wente gleich zwei wichtige Spielerinnen urlaubs- und verletzungsbedingt aus. Das eröffnet anderen Spielerinnen die Chance, sich in den Vordergrund zu spielen. Nach dem erfolgreichen Einzug in die Kreisliga soll an die bisherige Leistung angeknüpft werden. „Allerdings wissen wir nicht, wo wir stehen, da die beiden letzen Spiele jeweils ausgefallen sind, weil die Gegner nicht antraten. Ich erwarte eine konzentrierte und engagierte Leistung meiner Mannschaft. Die Punkte sollen in Nettelrede bleiben“, steckt Wente die Ziele ab. „Mit Fischbeck stellt sich am ersten Spieltag ein Gegner vor, der nur schwer einzuschätzen ist, aber wir müssen unbedingt drei Punkte einfahren“, spekuliert Wente auf drei Zähler. „Das wird für unser junges Team eine Saison zum Erfahrung-Sammeln. Wir sind noch lange nicht soweit, um vorne mitspielen zu können“, beschreit Fischbecks Übungsleiter Matthias Hänel die Situation. In Nettelrede stellt sich seine Mannschaft praktisch von alleine auf. Mit Hartung (Arbeit) und Eltges (verletzt) fallen gleich beide Torhüterinnen aus. So wird Mauritz voraussichtlich zwischen die Pfosten rücken. Mit Rosenmüller (Arbeit), Weber, Wenke (beide Urlaub), Rehberger (Nasen-OP) und Stromitzki fallen insgesamt gleich sieben Spielerinnen aus. Hinter Romina Watts (Fieber) steht noch ein kleines Fragezeichen. „Wir konnten die letzten zwei Wochen kaum trainieren. Daher weiß ich überhaupt nicht, wo wir stehen. Deshalb wäre ich mit einem Punkt schon hochzufrieden. Das Mittelfeld muss dafür aber mal wieder eine Ausnahmeleistung abliefern“, macht Hänel deutlich.

SW Löwensen – SG Diedersen/Lauenstein II (Samstag, 17 Uhr).

Mit Diedersen/Lauenstein II kommt am Samstag eine „unbekannte Größe“ nach Löwensen. „Die erzielten Ergebnisse aus der Quali-Runde haben jedoch gezeigt, dass diese Mannschaft um die oberen Plätze in der neuen Kreisliga mitspielen wird“, glaubt SW-Sprecher Björn Blanke. Personell stehen den Gastgeberinnen bis auf Ramina Vogt, Sabine Jokiel (beide verletzt), Wiebke Martensen (Urlaub) und Isabel Moniac (Arbeit) alle Spielerinnen zur Verfügung. „Wir wollen versuchen, defensiv gut zu stehen und müssen zunächst über den Kampf ins Spiel finden. Wir wollen die Punkte in Löwensen behalten, um weiteres Selbstvertrauen für die nächsten Spiele zu bekommen“, gibt Blanke die Marschroute vor. „Die Mädels aus Löwensen und wir haben etwas gemeinsam: Unsere Staffeln wurden jeweils von einem Spitzenreiter dominiert, der fast all seine Quali-Spiele souverän gewonnen hat. Ich gehe von einem Spiel auf Augenhöhe aus. Die Schwarz-Weißen haben nämlich auch Mädels, die sehr gut am Ball sind. Ein Punkt ist jedenfalls drin und wir fahren doch nicht umsonst fast nach Nordrhein-Westfalen, ohne die Einstellung zu haben, dort etwas mit zu nehmen“, erläutert SG-Sprecher Alexander Weber die Zielsetzung seines Teams. Die SG-Spielerinnen sind heiß auf das Spiel, nachdem der Ball nun schon seit rund drei Wochen ruht. „Zudem wäre ein Erfolg nicht schlecht für das Selbstvertrauen unserer Mädels im Hinblick auf das darauf folgende Spiel gegen die ‚Dreamgirls’ aus Holzhausen“, so Weber weiter. Die Ostkreislerinnen können personell aus dem Vollen schöpfen.

HSC BW Tündern – ESV Hameln II (Sonntag, 13 Uhr).

Ob die Begegnung wirklich über die Bühne gehen kann, ist noch nicht endgültig geklärt. Die Vereine prüfen derzeit, ob die Partie am Sonntag um 13 Uhr nach der ersten ESV-Mannschaft auf dem Hamelner Kunstrasen stattfinden kann. Die ESV-Reserve würde mit gemischten Gefühlen in die Kreisliga-Saison starten. Mit Sabrina Fraatz fällt die Stammtorhüterin mit einer Knieverletzung aus. „Wahrscheinlich wird sie länger ausfallen. Die Torfrau-Frage wird sich erst kurzfristig entscheiden“, bedauert Eintracht-Sprecher Markus Mende. Hinter Kimberly Rendell (Hüftprobleme) und Franziska Scharff (im Aufbautraining) steht noch ein dickes Fragezeichen. „Das erste Spiel ist ggleichzeitig eine kleine Standortbestimmung. Mit der Abgabe von Mara Bödeker in die erste Frauen ist im Sturm ein Loch entstanden. Sie war schon eine Torgarantie auf dem Platz. Jetzt müssen andere Spielerinnen zeigen, dass sie das auch können. Es gibt im Team einige, die noch jede Menge Potenzial haben ,es aber noch nicht so recht abrufen“, erklärt Mende.
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