Erste Standortbestimmung für Fischbecks Damen

Löwensen gegen den SVB unter Zugzwang / „Dreamgirls“ wollen weiße Weste behalten Staffel 1

SV Pyrmonter Bergdörfer - SW Löwensen (Sonntag, 11 Uhr). 

Am Sonntag empfängt der SVB Schwarz-Weiß Löwensen zum „Pyrmonter Derby“. Die Gelb-Schwarzen stehen mit einem Punkt aus zwei Spielen auf Platz drei in der Kreisliga, Staffel 1. Mit einem Sieg würden sich die Frauen von der Ottensteiner Hochebene von den Löwensenerinnen mit drei Zählern absetzten und den Vorsprung in der Tabelle vergrößern. Die Gäste aus Löwensen gehen nach einem Sieg außer Wertung und der Niederlage gegen die „Dreamgirls“ aus Holzhausen zwar punktlos an den Start, sind aber dennoch Favorit und zählen zu den Titelanwärtern der Staffel 1. An einen Selbstläufer glaubt SW-Sprecher Björn Blanke aber keinesfalls: „Wir haben sicherlich einen Dreier anvisiert, aber ein Selbstläufer wird das ganz bestimmt nicht. In der Vorbereitung haben wir schon gegeneinander gespielt. Da haben wir zwar mit 4:0 gewonnen, aber der SV hat uns das Leben ganz schön schwer gemacht.“ Personell sieht es auf Seiten der Gäste mäßig aus. Torfrau Isabel Moniac wird ausfallen und von Samantha Violi vertreten. Zudem fallen Sabine Jokiel (Kreuzbandriss) und Jasmin Ohms aus. Fragezeichen stehen noch hinter Elena Richers und Jessica Violi. Dafür ist Sarah Klützing nach überstandenem Mittelfußbruch wieder mit von der Partie.

TuS Germania Hagen - SC Inter Holzhausen (Sonntag, 11 Uhr).

Zwei Wochen lang bereiteten sich die Inter-Damen auf das bereits letzte Vorrundenspiel dieser „Vorsaison“ vor. Trotz des 1:0-Sieges gegen SW Löwensen waren die SC-Mädels mit ihrer Leistung nicht zufrieden und sind auf „Wiedergutmachung“ aus. „Wir müssen unsere Leistung im Gegensatz zur letzten Partie deutlich steigern und wieder zu unserem Spiel finden“, analysierte Spielerin Nathalie Schmiedeskamp die letzte Begegnung. Die Germanen haben in der laufenden Saison erst ein Spiel bestritten und sind, laut Schmiedeskamp, mit Sicherheit nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Dennoch wird es einige Überraschungen in der Formation der Inter-Ladies geben. „Wir probieren jetzt schon einige neue Varianten für die kommende Kreisliga-Saison aus“, lässt Inter-Coach Mario Reinhold bereits durchblicken. Bis auf Rike Castenow (beruflich verhindert) stehen dem ihm alle Spielerinnen zur Verfügung.

Staffel 2

SV Hastenbeck II – SG Königsförde/Klein Berkel (Samstag, 16 Uhr).

Bereits am Samstagnachmittag empfängt die Oberliga-Reserve des SVH die bislang punktlose Spielgemeinschaft Königsförde/Klein Berkel am Reuteranger. Zuletzt verloren die Gäste mit 2:4 gegen den TuS Rohden, gegen den der Sportverein Hastenbeck bereits mit 6:0 gewann. Für Hastenbecks Trainer Detlef Meyer und sein Team war das der erste Saisonsieg im zweiten Spiel .

HSC BW Tündern – TSC Fischbeck (Sonntag, 10.30 Uhr).

„Das ist für uns die erste echte Standortbestimmung. Wir werden sehr offensiv agieren und versuchen durch Pressing zum Erfolg zu kommen. Wir müssen durch aggressives Spiel versuchen, das Aufbauspiel von Tündern zu zerstören“, erklärt TSC-Coach Matthias Hänel vor dem Duell mit dem Kreispokalsieger aus Tündern. Verzichten muss Hänel auf Lisanne Lamprecht (krank). Dafür erstmals wieder dabei: Ex-Landesligatorfrau Renate Hartung.
„Mit einem Unentschieden wären wir sehr zufrieden“, so Hänel weiter.

Staffel 3

TSV Nettelrede II – ESV Eintracht Hameln II (Samstag, 18 Uhr).

„Wir sind krasser Außenseiter und haben nichts zu verlieren“, sagt Nettelredes Trainer Dietmar Wente im Vorfeld des Damen-Kreisligaspiels, zu dem er viele Zuschauer erwartet. „Alles andere als eine Niederlage wäre eine Überraschung“, so Wente weiter. Zu Gast ist der Favorit aus der Gruppe 3. „Hameln ist natürlich Favorit, aber nach drei ungeschlagenen Spielen gehen wir mit breiter Brust in das Spiel und wollen alles versuchen, um einen Punkt zu holen. Je länger wir ein 0:0 halten, umso höher schätze ich unsere Chancen ein“, gibt TSV-Coach Wente die klare Marschroute vor. Dabei muss er wieder auf einige seiner Akteure verzichten. Ines Rudolph und Marie Lenz sind beruflich verhindert und Romina Klimke ist im Urlaub. Schlimmer trifft den TSV aber der Ausfall von Torfrau Victoria Biehl, die privat verhindert ist. „Wenn wir geduldig spielen und auf unsere Chancen warten, ist alles möglich“, so Wente abschließend.

MTV Friesen Bakede – SF Osterwald (Sonntag, 11 Uhr).

Beide Teams sind mäßig aus den Startlöchern gekommen und stehen noch ohne Punkt da. Zwar haben die Sportfreunde aus Osterwald schon einen Saisonsieg einfahren können, doch das Spiel gegen den TSV Benstorf fand außer Wertung statt und brachte somit nichts Zählbares ein. Das offizielle Tabellenende bilden momentan die Friesen-Damen. Sie stehen mit null Punkten aus drei Spielen und einem Torverhältnis von minus 50 über den Benstorferinnen, die außer der Wertung geführt werden.

SG Diedersen/Lauenstein II – TSV Benstorf-Oldendorf Sonntag 11 Uhr).

Am Sonntag erwartet die Spielgemeinschaft Diedersen / Lauenstein II die Damenmannschaft vom TSV Benstorf-Oldendorf auf heimischem Platz. Da die Mädels aus Oldendorf außer Konkurrenz spielen, ist dieses Spiel kein Maßstab für den allgemeinen Punktspielbetrieb in der Staffel 3 der Damen-Kreisliga.  „Dennoch wollen wir einen Sieg einfahren, um unser Selbstvertrauen zu stärken. Mit Hinblick auf das übernächste Spiel, indem schon die Rückrunde beginnt mit der Partie gegen die Eisenbahnerinnen aus Hameln, werden einige Spielerinnen geschont, die angeschlagen sind“, berichtet SG-Sprecher Alexander Weber im Vorfeld. Personell können die Gastgeberinnen aus dem Vollen schöpfen.