15.05.2023 09:51

Kreisliga Frauen


So viele Tore wie Spielerinnen: SGHG macht kurzen Prozess

Reher unterliegt deutlich im Spitzenspiel / Brüggemann: „Die Mädels können stolz auf sich sein“
SV Hastenbeck_Grohnde Jubelfoto Kreisliga Frauen
Das Team um Luisa Schadeck (vorne rechts) & Co. hat die Meisterschaftsambitionen in Algesdorf eindrucksvoll unterstrichen.

TSV Algesdorf - SG Hastenbeck/Grohnde II 0:22 (0:10).

Im Gastspiel der SG Hastenbeck/Grohnde II beim TSV Algesdorf sind mehr Tore gefallen, als Zuschauer anwesend waren. Mit einem souveränen 22:0-Sieg (!) holte die SGHG die nächsten wichtigen Punkte im Kampf um die Meisterschaft. „Wir haben den Ball gut laufen lassen und das Spiel über 90 Minuten dominiert“, freute sich SG-Kapitänin Annika Schomburg nach Abpfiff. Bereits in der ersten Minute traf Svenja Kräft per Kopf nach einer Ecke. Bis zum nächsten Treffer von Katarzyna Maszke dauerte es dann noch elf Minuten, doch ab dann ging es quasi im Minutentakt weiter. Luisa Schadeck, Maszke (2), Jennifer Friedel (4) und Stella Wehking erhöhten bis zum Pausenpfiff auf 10:0 aus Gästesicht. Ein Aufbäumen der Gastgeberinnen war hier schon nicht mehr zu erwarten. Und auch nach dem Seitenwechsel hatte die Kazinaki-Elf noch lange nicht genug vom Toreschießen. Bereits zwei Minuten nach Wiederanpfiff traf Friedel erneut. Elf weitere Treffer sollten insgesamt noch fallen. „Es war eine sehr gute Mannschaftsleistung. Die Chancenverwertung hat heute so geklappt, wie wir es uns letzte Woche gewünscht hätten. Das einzige Manko war heute der Spielaufbau. Da müssen wir ruhiger von hinten rausspielen. Unser Respekt geht an Algesdorf. Sie haben trotz des hohen Rückstands nicht aufgegeben oder unfair gespielt“, war Schomburg mit der Leistung ihres Teams zufrieden. Im Parallelspiel um die Meisterschaft besiegte die SG Lindhorst/Beckedorf den TSV Reher mit 7:0. Bereits am Mittwoch geht es für die SGHG weiter. In Exten will man die nächsten Punkte für den Aufstieg sammeln (19.15 Uhr).
Tore: 0:1 Svenja Kräft (1.), 0:2 Katarzyna Maszke (12.), 0:3 Luisa Schadeck (17.), 0:4 Maszke (18.), 0:5 Maszke (21.), 0:6 Jennifer Friedel (27.), 0:7 Friedel (31.), 0:8 Friedel (33.), 0:9 Friedel (39.), 0:10 Stella Wehking (44.), 0:11 Friedel (47.), 0:12 Wehking (52.), 0:13 Kräft (55.), 0:14 Friedel (56.), 0:15 Kräft (61.), 0:16 Friedel (63.), 0:17 Maszke (67.), 0:18 Friedel (72.), 0:19 Maike Rügge (75.), 0:20 Friedel (76.), 0:21 Maszke (82), 0:22 Friedel (84.).

WTW Wallensen – SG Deckbergen-Schaumburg/Fischbeck II 3:0 (0:0).

Wallensens Kreisliga-Damen haben in der Tabelle Boden gutgemacht. Vor heimischer Kulisse bezwang die Elf von Trainer Sascha Brüggemann die SG Deckbergen mit 3:0. Das Spiel war von Anfang an von reichlich Torchancen geprägt. Bereits nach 30 Sekunden bot sich den Gastgeberinnen die erste Möglichkeit zur Führung. „Im Laufe der ersten Halbzeit gab es insgesamt Unmengen an Chancen, aber die Pille wollte einfach nicht rein“, sah Brüggemann einen regelrechten Chancenwucher seiner Elf. Auch im zweiten Durchgang loderte die Offensive der Ostkreislerinnen wieder auf – und diesmal auch mit Erfolg. Nach 49 Minuten ließ Ciara Meyer nach einer guten Kombination im Mittelfeld den Knoten platzen. Und der WTW legte schnell sehenswert nach. Im Anschluss an eine abgefälschte Hereingabe fasste sich Lenya Stichweh aus knapp 30 Metern ein Herz und versenkte die Kugel im Netz. Ciara Meyer erhöhte sechs Minuten vor dem Ende schließlich auf 3:0, nachdem sie von Lena Tietz in Szene gesetzt worden war. Auch die Gäste hatten Möglichkeiten für einen Treffer, scheiterten jedoch an Wallensens Torfrau Annika Bock. „Mit noch kurzfristigen Ausfällen vor dem Anpfiff war das mannschaftlich eine super Leistung. Jeder hat für den anderen gekämpft, die Mädels können stolz auf sich sein. Gute Besserung an die Torhüterin von Deckbergen, die verletzt ausgewechselt werden musste“, so der Trainer abschließend.
Tore: 1:0 Ciara Meyer (49.), 2:0 Lenya Stichweh (60.), 3:0 Meyer (84.).

SG Lindhorst/Beckedorf/Sachsenhagen (11er) – TSV Germania Reher 7:0 (1:0).

Für den TSV Germania Reher dürfte das Aufstiegsrennen erst einmal beendet sein. 0:7 hieß es am Ende aus Sicht der Germaninnen im Topspiel bei der SG Lindhorst. „Das war ein gebrauchter Tag. Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen und hatten über die gesamte Spielzeit gesehen vielleicht drei oder vier Chancen“, bilanzierte TSV-Sprecherin Jill Hedderich. Im ersten Durchgang hielt sich das Ergebnis noch in Grenzen, lediglich Jenny Bader traf für die Gastgeberinnen (10.). Zu Beginn des zweiten Durchgangs machte die SG dann richtig ernst und erhöhte bis zur 65. Minute auf 5:0. In den restlichen 25 Minuten legten Jolina Winzker und Eyleen Weigl dann noch je einen Treffer nach. „Wir waren von vorne bis hinten unkonzentriert und überhaupt nicht bei der Sache. Lindhorst hat es dagegen einfach souverän zu Ende gespielt. Für meinen Geschmack ist das Ergebnis aber trotzdem deutlich zu hoch ausgefallen. Wir müssen dieses Spiel nun einfach sofort abhaken, beim Training weiterhin an den Fehlern arbeiten und uns schon auf die nächste Partie vorbereiten“, so das Fazit Hedderichs.
Tore: 1:0 Jenny Bade (10.), 2:0 Claudia Weiche (46.), 3:0 Ella Thürnau (48.), 4:0 Bade (55.), 5:0 Eyleen Weigl (65.), 6:0 Jolina Winzker (70.), 7:0 Weigl (80.).
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
Telefon: 05155 / 2819-320
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