28.11.2022 10:17

Kreisliga Frauen


Kräft-Viererpack bei Kantersieg: SGHG überwintert ganz oben

Reher erkämpft sich Punkt nach 0:3-Rückstand / Hedderich: „Was wir in der ersten Halbzeit an den Tag gelegt haben, hatte absolut nichts mit Fußball zu tun“
Svenja Kräft SG Hastenbeck Grohnde
Hastenbecks Svenja Kräft erzielte beim Kantersieg gleich vier Treffer selbst.

SG Hastenbeck/Grohnde II – SG GoLüWa (7er) 10:1 (4:1).

Mit einem deutlichen Heimsieg verabschiedet sich die SG Hastenbeck/Grohnde in die Winterpause. Auf dem ungewohnt kleinen Feld hatte die Elf von Angela Kazinaki zunächst Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden, und kassierte bereits in der zweiten Minute den Gegentreffer. „Wir haben das Spiel in den Anfangsminuten komplett verschlafen und sind so schon früh in Rückstand geraten“, wusste Hastenbecks Spielertrainerin Angela Kazinaki die Situation einzuschätzen. Doch ab dem Zeitpunkt war die SGHG hellwach. Nur drei Minuten später traf Kazinaki selbst zum Ausgleich. In der zwölften Minute erzielte Svenja Kräft die Führung für ihre Farben. Stella Wehking (37.) und erneut Kräft (40.) erhöhten bis zur Pause auf 4:1. „Wir haben das Spiel dann bestimmt und der Sieg war nie gefährdet, auch wenn GoLüWa gelegentlich durch Konter gefährlich wurde. In einigen Situationen müssen wir es vor dem Tor cleverer spielen. Allerdings haben wir es für das ungewohnte Kleinfeld gut gemacht und bei zehn Toren brauchen wir uns nicht beklagen“, erklärte Kazinaki später. Nach dem Seitenwechsel machten die Gastgeberinnen da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten: sie schossen Tore wie am Fließband. Im Fünf-Minuten-Takt landete das Leder im Tor der Gäste. Selen Demirkaya (50.), Doppelpackerin Maike Rügge (55./60.) und erneut Kazinaki (65.) machten den Sack endgültig zu. Doch die SG Hastenbeck/Grohnde hatte den Torhunger noch nicht gestillt. In der 85. Minute schlenzte Kräft das Spielgerät unhaltbar in die Maschen, ehe sie ihren Viererpack komplettierte (89.) und das Ergebnis zweistellig werden ließ. „Es war ein gelungener Jahresabschluss und ein schöner Abschied für Sandra Hoellenriegel. Jetzt sind wir erst einmal froh, dass wir unsere Kräfte neu sammeln können und Zeit zum Erholen haben", verabschiedet sich Kazinaki in die Winterpause.
Tore: 0:1 Finja Schmidt (2.), 1:1 Angela Kazinaki (5.), 2:1 Svenja Kräft (12.), 3:1 Stella Wehking (37.), 4:1 Kräft (40.), 5:1 Selen Demirkaya (50.), 6:1 Maike Rügge (55.), 7:1 Rügge (60.), 8:1 Kazinaki (65.), 9:1 Kräft (85.), 10:1 Kräft (89.).

SG Deckbergen/Schaumburg/Fischbeck II – TSV Germania Reher 3:3 (3:1).

„Das war mal ein Match auf Augenhöhe“, leitete Rehers Sprecherin Jill Hedderich die 3:3-Punkteteilung ihrer Germania beim Auswärtsspiel in Deckbergen ein. Nach 0:3 kämpfte sich Grün-Weiß zurück in die Begegnung und sicherte sich somit doch noch einen Zähler im letzten Auftritt vor der Winterpause. „Wir waren in der ersten Halbzeit gar nicht da. Keine Bälle kamen an und wir waren von vorne bis hinten total unkonzentriert. Deshalb lagen wir auch relativ verdient mit 0:3 hinten“, schilderte Hedderich, die vor der Pause selbst noch auf 1:3 verkürzte (45.). Eins ärgerte die Torschützin besonders: „Die Chancen waren ja da für uns, aber was wir in der ersten Halbzeit an den Tag gelegt haben, hatte absolut nichts mit Fußball zu tun.“ Nach einer recht deutlichen Halbzeitansprache zeigten die TSV-Damen allerdings ein anderes Gesicht. „Das war eine Leistungssteigerung von 100 Prozent“, beschrieb Hedderich später die Formverbesserung. Diese machte sich auch bald bezahlt: nach 72 Minuten nutzte Ann-Sophie Kutschera einen Fehler der Gastgeberinnen und markierte den Anschlusstreffer. Kurz vor Schluss finalisierte Klaudia Rybicka das Comeback mit einem Sonntagsschuss zum 3:3, das zugleich auch den Endstand darstellte (87.). Hedderich lobte abschließend die Leistungssteigerung im zweiten Durchgang: „Ich finde es wirklich schade, wie wir in der ersten Halbzeit aufgetreten sind. Aber wie wir nach der Pause gespielt haben, macht mich wirklich stolz. Die Mädels haben richtigen Kampfgeist und ein starke Mannschaftleistung gezeigt. Der Schiedsrichter hat leider einige strittige und manch fragwürdige Entscheidungen getroffen. Dadurch ist sehr viel Unruhe eingekehrt und es kaum noch zu Spielfluss gekommen. Ich denke, dass ein Unentschieden insgesamt absolut in Ordnung geht. Jetzt können wir endlich in die wohlverdiente Winterpause gehen und all unsere Verletzungen auskurieren.“
Tore: 1:0 Annika Bothe-Ebbighausen (10.), 2:0 Fabiana Fischbeck (34.), 3:0 Laura Lange (43.), 3:1 Jill Hedderich (45.), 3:2 Ann-Sophie Kutschera (72.), 3:3 Klaudia Rybicka (87.).
Besonderes: Gelb-Rote Karte für Reher (85.).
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
Telefon: 05155 / 2819-320
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