Kreisliga Frauen

SGHG „heilfroh“ nach Ausgleich in letzter Sekunde

Spielertrainerin Kazinaki lässt ihre Farben spät jubeln / „Aus den Fehlern müssen wir unsere Lehren ziehen“

SG Hastenbeck/Grohnde II – SG Holzhausen/Barntrup 2:2 (0:1).

„Es war das zu erwartende, kampfbetonte Spiel“, erläuterte SG Hastenbecks Spielertrainerin Angela Kazinaki nach der Partie gegen die SG Holzhausen/Barntrup. In Anbetracht der Tabellenkonstellation trennten beide Mannschaften vor der Partie nur drei Punkte. Am Sonntagvormittag erwischten die Gastgeberinnen zuerst jedoch die oft zitierte „kalte Dusche“. Bereits nach drei Minuten gingen die Gäste durch Stefanie Schlehaider in Führung. Vorausgegangen war ein Freistoß, den Hastenbecks Torhüterin Sandra Hoellenriegel nur nach vorne abwehrte. „Die SG Holzhausen setzte alles um, was wir uns ursprünglich vorgenommen hatten. Sie haben die Zweikämpfe angenommen, den Ball laufenlassen und gezeigt, dass sie die drei Punkte wollen. Wir waren währenddessen gar nicht auf dem Platz und haben uns die einfachsten Fehler erlaubt. Jeder Versuch, das Spiel aufzubauen, ist gescheitert. In der Halbzeitpause haben wir die ganzen Defizite angesprochen und uns Einiges vorgenommen“, bemängelte die Trainerin das Spielkonzept in Halbzeit eins. Stattdessen sollten jedoch erneut die Gäste in Person von abermals Schlehaider zuschlagen. In der Folge übernahm die SG Hastenbeck aber immer mehr die Kontrolle über die Partie und drückte auf den Anschlusstreffer. In der 83. Minute schob Alexandra Kolle nach einer Flanke zum ersehnten Tor aus Sicht der Gastgeberinnen ein. Und es sollte doch noch zum Punktgewinn reichen: in der zweiten Minute der Nachspielzeit schob Kazinaki selbst im Verbund mit Katarzyna Maszke den Ball an der heraus eilenden Torhüterin der Gäste zum 2:2-Endstand vorbei. Die Coachin zeigte sich nach der Partie glücklich: „Am Ende sind wir heilfroh über den Punkt. Wir hätten uns aber nicht beschweren dürfen, wenn das Spiel 1:2 ausgeht. Aus den Fehlern, insbesondere in der ersten Halbzeit, müssen wir unsere Lehren ziehen und es in den nächsten Spielen besser machen.“
Tore: 0:1 Stefanie Schlehaider (3.), 0:2 Schlehaider (56.), 1:2 Alexandra Kolle (83.), 2:2 Angela Kazinaki (90+2).

Weiter spielten:

BW Tündern II – TSV Germania Reher 4:0 (2:0).

Tore: 1:0 Carmen Kolanowski (20.), 2:0 Eileen Paetz (30.), 3:0 Sarah Rosenmüller (70.), 4:0 Sybille Pradella (90.).

WTW Wallensen – TSV Ottenstein 8:2 (3:0).

Tore: 1:0 Malin Sophi Stolte (3.), 2:0 Stolte (9.), 3:0 Stolpe (16.), 4:0 Lisa Tietz (51.), 4:1 Malin Brake (61.), 5:1 Stolte (61.), 5:2 Brake (63.), 6:2 Tietz (66.), 7:2 Stolte (70.), 8:2 Maja Groß (76.).