Kreisliga

Für Hilligsfeld zählen nur drei Punkte

SSG-Coach Klauder vor Duell bei seinem Ex-Club mit großen Personalsorgen / Nachholspiel bereits morgen Abend
TB Hilligsfeld - SSG Marienau (Dienstag, 19 Uhr).
Nach nur einem Tag Pause stehen beide Mannschaften wieder auf dem Rasen. Für den TBH, der seit gestern die „Rote Laterne“ trägt, ist es eine weitere wichtige Partie im harten Kampf um den Klassenerhalt. Hoffnung dürfte den Hilligefelder das Hinspiel machen, das die Elf von Spielertrainer Bastian Hensel nur knapp mit 1:2 verlor. „Nach der unglücklichen Niederlage in Nettelrede wollen wir nun versuchen, uns die drei Punkte am Dienstag zu holen, auch wenn es sehr schwer werden wird. Selbst ein Punkt ist für uns in der derzeitigen Situation zu wenig. Ein Dreier muss unbedingt her“, macht TBH-Pressesprecher Bernd Hensel auf den Ernst der Lage aufmerksam. Der letzte Hilligsfelder Sieg (3:2 gegen Hastenbeck) liegt schon lange zurück. „Das nagt auch ganz schön am Selbstvertrauen. Jetzt sind wir mal wieder dran. Leider können sich die angeschlagenen Spieler bei dieser Vielzahl von Spielen überhaupt nicht mehr richtig auskurieren. Die Mannschaften gehen schon auf dem Zahnfleisch“, berichtet Hensel. Die Gastgeber bangen noch um den Einsatz von Oliver Dräger, Jan Dreyer, Bastian Lampe, Dominic Matthies und Florian Claus. Auch die Marienauer haben sich noch nicht aller Abstiegssorgen entledigt. Nach dem starken Auftritt beim 1:1 in Bisperode, das A-Junior Frederik Giger mit seinem Treffer zementierte, winkt den Ostkreislern morgen aber der weite Sprung auf Platz zehn. SSG-Coach Günther Klauder freut sich auf das Duell mit seinem Ex-Club. „Ich bin schließlich gebürtiger Hilligefelder“, erläutert Klauder, dessen Team personell aus dem letzten Loch pfeift. Mit Manuel Mathies (Nasenbeinbruch) und Markus Dudla (Armverletzung) fallen zwei Akteure seit gestern für unbestimmte Zeit aus. Zudem müssen die Gäste auf Torwart Jan Wiwiorra, Udo Feuerhake, Shemsi Halili, Manuel Meissner und Pierre Kramer verzichten. Ein Fragezeichen steht noch hinter Udo Feuerhake. „Das wird kein Zuckerschlecken“, unterstreicht Klauder, der wieder auf seine A-Jugendlichen setzt.