Kreisliga

Bisperode wieder in der Spur – doch SVH wehrt sich tapfer

Wille: „Waren nicht chancenlos“ / Weiner, Denker und Hastenbecks Kinast sorgen dennoch für deutlichen TSV-Sieg

SV Hastenbeck – TSV Bisperode 0:4 (0:1).

„Obwohl bei uns sehr viele Spieler fehlten, haben wir uns ganz gut aus der Affäre gezogen“, war die Niederlage gegen den Spitzenreiter für SVH- Sprecher Joachim Wille kein Grund, jetzt Trübsal zu blasen. Die Heim-Elf bot gegen den deutlichen Favoriten eine engagierte Leistung und gestaltete vor allem die erste Halbzeit offen. Vor dem 0:1 durch Sascha Weiner hatten die Hausherren „durch zwei, drei Distanzschüsse“, schon erste Ausrufezeichen gesetzt, wie Wille im Anschluss berichtete. Dann jedoch kam Roman Bandorskis Gegenspieler im 16er zu Fall und für das Schiedsrichtergespann war die Sachlage sofort klar. Kreisliga-Toptorjäger Sascha Weiner ließ sich die Chance aus elf Metern nicht entgehen und sorgte für die Führung der Ostkreisler.  „Den Elfer kann man geben, muss man aber nicht. Ich hätte ihn eher nicht gegeben“, ließ Hastenbecks Wille unterschiedliche Betrachtungswinkel dieser Szene zu. Im weiteren Spielverlauf zeigten sich die Gäste spielerisch stets überlegen, ihnen wurde von der Dubberke-Elf, die tief stand und auf Konter ausgelegt war, jedoch alles abverlangt. So verlief die Begegnung auch nach dem Seitenwechsel. Mit dem Eigentor von Hastenbecks Constantin Kinast, der eine scharfe Hereingabe unglücklich ins eigene Tor abfälschte, und dem Treffer von Jannik Denker schien in der 70. Minute allerdings die Vorentscheidung gefallen zu sein.  Zwar hatte der Sportverein auch in Durchgang zwei seine Gelegenheiten – so verpasste Christoph Salein mit seinem Kopfball nur um Haaresbreite den Anschluss zum 1:2 – doch am Ende setze sich die Klasse des Tabellenführers durch. Weiner erhöhte fünf Minuten vor dem Ende zum 4:0-Endstand. „Wir waren nicht chancenlos. Wir haben gut dagegengehalten, aber Bisperode hat natürlich verdient gewonnen. Wenn auch etwas zu deutlich“, war Joachim Wille mit der Leistung des Teams vom Hastebach zufrieden. Zufriedenheit dürfte auch in Reihen der Schwarz-Elf herrschen, die ihren Vorsprung auf Verfolger Germania Hagen vorerst auf sieben Zähler ausgebaut hat. Die Germanen müssen am Donnerstag nachziehen, dürften sich gegen den Tabellenvorletzten TB Hilligsfeld jedoch Hoffnungen machen, den alten Abstand umgehend wieder herzustellen.
Tore: 0:1 Sascha Weiner (13./Strafstoß), 0:2 Constantin Kinast (65./Eigentor), 0:3 Jannik Denker (70.), 0:4 Weiner (85.).