19.03.2011 18:00

Emmerthals Manser schießt Ex-Verein auf die Verliererstraße

Trotz 60-minütiger Unterzahl: Hörstensmeier und Burke-Doppelpack sichern Eintracht-Sieg / Wallensen-Spiel fällt aus
Michael Jermakowicz TSG Emmerthal AWesA
Die Entscheidung: Emmerthals Michael Jermakowicz trifft zum 4:2, Hastenbecks Patrick Salein hat das Nachsehen.

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TSG Emmerthal – SV Hastenbeck 4:2 (3:1).

„Den Anfang haben wir leider total verschlafen“, ärgerte sich SVH-Coach Bernd Dubberstein über den völlig missglückten Start seiner Elf. Nach gerade einmal 13 Minuten hatte ausgerechnet der Ex-Hastenbecker Marven Manser die TSG bereits mit zwei Toren in Front geschossen. Zunächst traf er nach Vorlage von Michael Jermakowicz, ehe er eine Flanke von „Geburtstagskind“ Murat Bendes zum 2:0 unhaltbar unter die Latte köpfte. Erst jetzt wachten die Gäste auf und erarbeiteten sich ihrerseits erste Torchancen. Dabei musste sich TSG-Schlussmann Christian Zimmermann bei einem platzierten Schuss aus 17 Metern von Daniel Schaper und bei einer abgefälschten Hereingabe von Artur Zmuda jeweils kräftig lang machen, um das Leder noch um den Pfosten zu lenken. Nach einigen Minuten Leerlauf auf beiden Seiten brachte Cengiz Öztürk, der sich zuvor gegen Daniel Westphal durchsetzte, den Sportverein wieder heran. Doch die Freude wehrte nur kurz: Kurz vor der Pause wurde Emmerthals Cayan Altuntas nach chaotischer Szene im SVH-Strafraum angeschossen und stellte somit den alten Abstand wieder her. Manser, der am langen Pfosten lauerte, und Altuntas, dessen Kopfball auf der Linie geklärt wurde, hätten noch vor dem Halbzeitpfiff nachlegen können. Nach dem Seitenwechsel verflachte das Spiel zunehmend. Torchancen blieben absolute Mangelware. Erst als Cengiz Öztürk nach leichtfertigem Ballverlust von Emmerthals Daniel Magaschütz an der 16er-Kante in Ballbesitz gelangte und Daniel Schaper den Anschlusstreffer zum 3:2 auflegte, kam rund zehn Minuten vor dem Ende noch einmal etwas Spannung auf. Die Schwarz-Weißen drängten die TSG nun in die eigene Hälfte, weitere zwingende Abschlüsse blieben jedoch aus. Nach einem Befreiungsschlag der Wienecke-Elf landete das Spielgerät bei Michael Jermakowicz, der aus 17 Metern unbedrängt Maß nehmen durfte und mit einem platzierten Schuss in die linke Ecke in der Schlussminute den Endstand markierte.  „Wir haben die erste halbe Stunde gut gespielt, danach aber die Zügel etwas schleifen lassen und Hastenbeck durch das 1:2 aufgebaut. Mit der zweiten Halbzeit bin ich bis zur 70. Minute zufrieden. Danach haben wir etwas die Ordnung verloren. Am Ende geht der Sieg insgesamt aber in Ordnung“, zog TSG-Übungsgleiter Markus Winecke ein zufriedenes Fazit. Sein Trainerkollege, Bernd Dubberstein, zeigte sich im Anschluss als fairer Verlierer: „Der knappe Sieg für Emmerthal ist verdient. Immer wenn wir dran waren, haben individuelle Fehler leider wieder zu Gegentoren geführt. Ab dem schnellen 0:2 waren wir insgesamt  ein gleichwertiger Gegner. Wir müssen die Punkte aber gegen andere Teams holen.“
Tore: 1:0 Marven Manser (3.), 2:0 Manser (13.), 2:1 Cengiz Öztürk (31.), 3:1 Cayan Altuntas (40.), 3:2 Daniel Schaper (81.), 4:2 Michael Jermakowicz (90.).

SV Eintracht Afferde – TSV Nettelrede 3:0 (2:0).

Eintracht Afferde ist erfolgreich in das Jahr 2011 gestartet! Im Heimspiel gegen den TSV Nettelrede feierte die Scheler-Elf beim 3:0-Sieg einen Auftakt nach Maß. Durch diesen sechsten Saisonsieg schraubten die Afferder ihr Punktekonto auf 19 in die Höhe. Dagegen bleibt der TSV Nettelrede mit lediglich sechs Zählern weiter das Liga-Schlusslicht im Kreis-Oberhaus. Von Beginn an nahmen die Gastgeber das Zepter in die Hand und ließen die Nordkreisler erst gar nicht zur Entfaltung kommen. Die Afferder Eintracht erspielte sich ab der ersten Minute an die besseren Möglichkeiten. Folgerichtig ließ das 1:0 auch nicht lange auf sich warten: Nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen brachte André Kramer eine Flanke in den Strafraum und Benjamin Hörstensmeier markierte aus kurzer Distanz das Führungstor. Und nur sechs Minuten später sollte der SVE schon wieder jubeln dürfen. Neuzugang Teddy Burke erzielte mit einem strammen Schuss aus knapp zwölf Metern das 2:0. Von den Gästen war dagegen in der Offensive fast gar nichts zu sehen. Doch nach knapp einer halben Stunde keimte im Lager der TSV-Elf dennoch wieder Hoffnung auf. Afferdes Sebastian Mour wurde wegen Nachtretens mit „glatt Rot“ zum Duschen geschickt. Aber auch in Unterzahl hatten die Gastgeber die Partie immer unter Kontrolle. Kurz vor der Pause verschoss Afferdes Rolf Schünemann sogar noch einen Foulelfmeter  und verpasste das 3:0. Doch spätestens nach einer Stunde war die Entscheidung gefallen. Erneut war es Teddy Burke, der mit einem Schuss in die lange Ecke das 3:0 markierte. Auch in Überzahl hatte die TSV-Elf nicht viel zu bieten. So brachte die Eintracht die Begegnung mit 3:0 über die Bühne. „Nettelrede hat heute nie richtig ins Spiel gefunden. Gerade bis zur Roten Karte haben wir sehr gut gespielt. Auch danach war der TSV nie richtig gefährlich. Gerade in Unterzahl haben wir in der Defensive gut gearbeitet. Mit dem ersten Spiel des Jahres bin ich sehr zufrieden“, freute sich Afferdes Trainer Andreas Scheler, der seinem Team eine geschlossene Mannschaftsleistung attestierte.
Tore: 1:0 Benjamin Hörstensmeier (10.), Terry Burke (16.), 3:0 Burke (60.).
Besonderes: Rote Karte für Afferdes Sebastian Mour wegen Nachtreten (30.).
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