22.09.2010 11:14

3:0! Wehmann-Elf wieder Nummer eins

Umstrittener Tyler-Strafstoß sorgt für Spannung / „Hätte ein wunderschöner Fußballabend sein können“

VfB Eimbeckhausen – SG Hameln 74 3:1 (2:1).

Mit einem souveränen 3:1-Sieg über Aufsteiger SG 74 hat sich die Elf um Spielertrainer Michael Wehmann die Tabellenspitze zurückerobert. In einem rassigen Kreisliga-Spiel gingen beide Teams von Beginn an hohes Tempo. Die Gäste agierten sehr offensiv, offenbarten in der Abwehr jedoch eklatante Schwächen. In der Defensive taten sich in den Reihen des Hamelner Nordstadt-Clubs immer wieder riesige Löcher auf, die der VfB für seine schnellen Konter nutzte. Mit Erfolg: Bereits nach elf Minuten brachte Michael Wehmann – nach Flanke von Hakan Atangüc, die SG-Keeper Marvin Kemper hätte entschärfen müssen – die Platzherren per Kopfball in Führung. Nur zehn Minuten später ging der Plan der Blau-Weiß-Roten erneut auf. Erneut über einen Konter kam der Ball, nach Zuspiel von Mario Prochnau, in der Mitte zu Michael Wehmann, der nur noch den Fuß hinzuhalten brauchte. 60 Sekunden später war Wehmann erneut zur Stelle und schob zum 3:0 ein. Die Zuschauer feierten schon die vermeintliche Vorentscheidung, als Schiedsrichter Serghei Schäfer für Unmut bei den Eimbeckhäusern sorgte. Er erkannte den Treffer aufgrund einer angeblichen Abseitsstellung nicht an, obwohl der Linienrichter seine Fahne nicht hob.

Dritter Wehmann-Treffer aberkannt

„Das war völlig indiskutabel. Er meinte wohl, es aus 30 Metern besser gesehen zu haben“, ärgerte sich Michael Wehmann über die Verweigerung seines Treffers. Und der Frust der Gastgeber sollte in der Folge nicht geringer werden. Im Gegenzug an das verwehrte 3:0 kam Hamelns Tim Tyler im VfB-Strafraum zu Fall. Zum Unmut von Lübbering und Co. entschied der Referee auf Strafstoß. „Selbst die SG-Spieler haben sich über den Elfer gewundert. Sie haben eher mit einer gelben Karte für Tyler gerechnet“, so Wehmann, den diese Entscheidung endgültig auf die Palme brachte. Zumal der gefoulte Tyler selbst antrat, VfB-Schlussmann Steffen Schuster  aus elf Metern keine Abwehrchance ließ und somit wieder für Spannung sorgte. Die war zehn Minuten nach dem Seitenwechsel jedoch wieder raus. Nach einer Freistoß-Hereingabe kam Eimbeckhausens Mario Prochnau aus sechs Metern per Direktabnahme zum Schuss und markierte den 3:1-Endstand. Im weiteren Verlauf der umkämpften Partie hatten zwar beide Mannschaften noch einige Möglichkeiten, das Chancenplus an Hochkarätern ging jedoch an die Hausherren. „Wir haben die Defensiv-Probleme der 74er konsequent ausgenutzt. Hameln hat sich aber spielstark präsentiert und wird noch einigen Favoriten ein Bein stellen. Ohne das Schiedsrichtergespann hätte es ein wunderschöner Fußballabend sein können. Es ist traurig, dass der Schiedsrichter mit seiner Leistung herausragte. Da waren sich nach dem Spiel beide Seiten einig. So etwas kann man nicht durchgehen lassen“, war VfB-Spielertrainer Michael Wehmann trotz des achten Saisonsiegs aufgebracht aufgrund der Geschehnisse auf dem Rasen. Ärgerlich stimmte ihn zudem, dass André Maedchen in der 75. Minute im eigenen Strafraum „brutal gefoult“ wurde  und verletzt ausgewechselt werden musste, sein Gegenspieler aber mit Gelb davonkam.
Tore: 1:0 Michael Wehmann (11.), 2:0 M. Wehmann (21.), 2:1 Timothy Tyler (23.), 3:1 Mario Prochnau (55.).
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