05.11.2023 18:51

Kreisliga


Rozums 20 Meter-Seitfallzieher krönender Abschluss für Hamelns 6:1-Sieg!

TSG dreht 0:2-Rückstand - Tündern verliert den Faden
Denys Rozum FC Preussen Hameln Fussball Kreisliga
Preußen Hamelns Denys Rozum traf per Seitfallzieher aus 20 Metern.

BW Tündern II – TSG Emmerthal 2:4 (2:2).

20 Minuten lang wirkte es, als könne Tündern an den erfolgreichen Saisonbeginn anknüpfen. Grischa Kowalski vergoldete in der 6. und 9. Minute zwei erfolgreiche Pressingsituationen und die daraus folgenden Umschaltspiele. Doch nahm danach das blau-weiße Unheil seinen Lauf. „In den ersten 20 Minuten haben wir richtig gut gespielt. Wir haben Emmerthal früh gestört und sind so zu unseren Chancen gekommen. Aber leider – und das ist genau das, was mich wirklich sauer macht – hören wir dann auf zu spielen. Wir nehmen das Tempo raus, verlieren uns in Schönspielerei und bringen so den Gegner zurück ins Spiel“, ärgerte sich Trainer Alexander Liebegott über den Leistungseinbruch seiner Elf. Die Gäste rochen hingegen die Lunte und übernahmen ihrerseits die Initiative. Kartal Özbek profitierte von einem missglückten Klärungsversuch und schloss dann sehenswert ins kurze Eck ab (29.), ehe der Offensivmann einen, vom starken Wind getragenen, langen Ball erlief und vor der Pause zum 2:2 ausglich (41.). Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, das in der 69. Minute die entscheidende Wendung nahm. Andrej Vorrat schoss die Grün-Weißen mit 3:2 in Führung. Die endgültige Entscheidung markierte schließlich Sebastian Brakhage mit dem 4:2. „Nach dem 2:3 sind bei uns die Köpfe runtergegangen und wir haben nur noch Grütze gemacht. Auch das ist momentan ein Ding bei uns. Nach Rückschlägen schaffen wir es nicht, diese auch wegzustecken. Im Gegenteil: Wir nehmen uns aus dem Spiel, obwohl noch gar nichts entschieden ist. Der Sieg ist für Emmerthal verdient, weil sie angefangen haben zu spielen, als wir sie gelassen haben“, resümierte Liebegott, der mit seiner Elf nach wie vor im unteren Mittelfeld festhängt. Die TSG hat nun hingegen mit sieben Siegen und sechs Niederlagen eine positive Bilanz.
Tore: 1:0 Grischa Kowalski (6.), 2:0 Kowalski (9.), 2:1 Kartal Özbek (29.), 2:2 Özbek (41.), 2:3 Andrej Vorrat (69.), 2:4 Sebastian Brakhage (83:).
Von Philipp Oberkötter

FC Preussen Hameln 07 - TSV Nettelrede 6:1 (3:0).

Ein Gallapeni-Dreierpack entschied die Regenschlacht auf dem Hamelner Kunstrasen. Dabei zeichnete sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel ab und sowohl die Hausherren als auch die Gäste aus dem Nordkreis zeigten puren Offensivdrang. Bereits früh kamen die „Grönjer“ doppelt gefährlich vor das Tor. Die Preussen hielten dagegen und gingen durch einen Doppelschlag von Lenard Gallapeni noch vor der Pause in Führung. Zunächst setzte Gallapeni den Ball in den Knick zum 1:0 (40.), ehe er nur kurze Zeit später - nach einer starken Kombination über Außen und einer Flanke in die Mitte - per Kopf erhöhte (41.). Damit nicht genug. Auch Denys Rozum sollte sich vor dem Pausenpfiff in die Torschützenliste eintragen und erhöhte quasi mit dem Pausenpfiff auf 3:0 (45.). „Wir haben die Tore einfach im richtigen Moment gemacht und nach dem 2:0 war das Spiel quasi gelaufen. Wir haben Nettelrede damit aus dem Konzept gebracht“, analysierte Preussen-Coach Lüdtke. Zu Beginn des zweiten Durchgangs waren es abermals die Gäste, die einen offensiven Sturmlauf starteten. Und so gelang TSV-Stürmer Jannes Aunitz nach einem Abwehrfehler der Preussen der Anschlusstreffer zum 1:3 (54.). In der Folge zeigte sich allerdings die individuelle Klasse der Hamelner. „Vom Prinzip her war es dann immer das gleiche Bild“, so Lüdtke. So ging es in der Folge ganz schnell. Zunächst erstickte Gallapeni mit seinem dritten Tagestreffer den aufgekommenen Hoffnungsschimmer des TSV (66.), ehe Nick Fabian Wolny sogar auf 5:1 erhöhte (74.). Nur drei Minuten später erzielte Denys Rozum den schönsten Treffer des Tages, als er einen hohen Ball in einer Torentfernung von 20 Metern mit der Brust annahm und das Spielgerät per Seitfallzieher zum 6:1 in die Maschen beförderte (77.). „Bei dem schlechten Wetter war es heute ein faires Spiel. Beide haben Vollgas gegeben, um guten Fußball zu zeigen. Am Ende ist der Sieg aber auch in der Höhe verdient“, resümierte Lüdtke.
Tore: 1:0 Lenard Gallapeni (40.), 2:0 Gallapeni (41.), 3:0 Denys Rozum (45.), 3:1 Jannes Aunitz (54.), 4:1 Gallapeni (66.), 5:1 Nick Fabian Wolny (74.), 6:1 Rozum (77.).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
schroeder@awesa.de


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