31.10.2023 16:50

Kreisliga


Nach Muslijis Wutrede läuft's - Azadi verspielt 0:2 und dreht 2:3

Uzun: „Egcon Musliji hat die Jungs lautstark motiviert und sie daran erinnert, dass man so ein 2:0 nicht einfach so hergibt"
SV Azadi Hameln Fussball Kreisliga Torjubel
Azadi Hameln bejubelte hart erarbeitete drei Punkte.

SV Azadi Hameln – TSV Bisperode 4:3 (2:3).

Die „Adler“ feierten in einem rassigen Duell einen 4:3-Erfolg gegen Bisperode. „Es ging gut zur Sache, beide Mannschaften haben sehr engagiert gespielt. Dabei war es aber immer fair, was auch der guten Schiedsrichterleistung zu verdanken ist“, meinte Azadi-Manager Yalcin Uzun. „Der Sieg ist für uns wichtig, weil wir wieder mehr Distanz zum Tabellenkeller aufgebaut haben.“ Die Hausherren kamen besser ins Spiel und bewiesen ansonsten selten gezeigte Effektivität: Egcon Musliji setzte Mehmet Savli in Szene, dieser schob zum 1:0 ein (7.). Sipan Karayilan traf daraufhin mit der zweiten Chance zum 2:0 – er chipte den Ball technisch anspruchsvoll in die Maschen (20.). Anschließend kamen aber auch die Ostkreisler zu ihren Szenen und drehten noch vor der Pause das Spiel. Zunächst zirkelte das Leder Joshua Wiechens aus 16 Metern in den Winkel. Vom Innenpfosten prallte der Ball ins Tor (25.). Danach fasste sich auch Robert Voss aus der Distanz ein Herz – wieder klatschte das Spielgerät an den Pfosten und dann ins Tor (35.). Damit nicht nicht genug: Michel Faßhauer erlief einen langen Ball und traf noch vor der Pause zum 3:2 für die Blau-Gelben.
„Nach dem 2:2 wurden wir etwas nervöser und vor dem 2:3 hat sich einer unserer Spieler verletzt. Bisperode hat die Lücke dann genutzt“, so Uzun, der von einer emotionalen Halbzeitansprache berichtete: „Egcon Musliji hat die Jungs lautstark motiviert und sie daran erinnert, dass man so ein 2:0 nicht einfach so hergibt. Die Worte haben sofort gewirkt, nach der Halbzeit waren wir wie ausgewechselt.“ Die Gastgeber agierten wesentlich engagierter und drehten das Spiel wieder auf ihre Seite. In der 63. Minute wollte Gebraiel Berjawi einen Strafstoß für ein angebliches Foul an seiner Person, doch es gab Eckball. Nachdem diese in den Sechzehner geschlagen wurde, spielte Yalcin Ulus noch zwei Gegenspieler aus und legte den Ball zu Berjawi, der auch ganz ohne Elfmeter zum 3:3 ausglich. In der 84. Minute sorgte Baris Iskender schließlich für den Siegtreffer. Aus rund 16 Metern traf er flach zum 4:3 und versetzte seine Farben damit in Jubelstimmung. „Danach haben wir es über die Zeit bekommen. Bisperode war ein starker Gegner. Gegen diese Mannschaft sind es immer rassige Duelle. Wir sind froh, dass wir gewonnen haben“, resümierte Uzun und hob die Leistung von Gezim Musliji hervor.
Tore: 1:0 Mehmet Savli (7.), 2:0 Sipan Karayilan (20.), 2:1 Joshua Wiechens (25.), 2:2 Robert Voss (35.), 2:3 Michel Faßhauer (44.), 3:3 Gebraiel Berjawi (63.), 4:3 Baris Iskender (84.).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
schroeder@awesa.de


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