17.08.2023 22:28

Kreisliga


Derby der Sieglosen: Ausgerechnet Ex-Hemeringer Raudzis bringt Entscheidung

Azadi dreht 0:2-Rückstand gegen Tündern / „Adler" gleichauf mit Spitzenreiter Preussen Hameln
Kevin Raudzis SG Grossenwieden Rohden Segelhorst Fussball Kreisliga
Ausgerechnet Ex-Hemeringer Kevin Raudzis brachte mit seinem Doppelpack die Entscheidung.

VfB Hemeringen – SG Großenwieden/Rohden/Segelhorst 1:2 (0:2).

Das Hessisch Oldendorfer Derby endete mit dem ersten Saisonsieg für die Gäste. „Heute war mehr drin, aber wenn man sechs Großchancen nicht verwandelt, verliert man so ein Spiel. In der zweiten hat sich die Mannschaft deutlich gesteigert. Sie hat Moral gezeigt, füreinander gekämpft und wollte den Rückstand unbedingt wettmachen. Das war herausragend – die erste Halbzeit war jedoch das Gegenteil“, erklärte Hemeringens Sprecher Michael Albrecht. Großenwieden & Co. kamen durch zwei gut herausgespielte Treffer von Ex-Hemeringer Kevn Raudzis (13./21.) zum 2:0, führten bis zur Pause verdient. Albrecht: „Wir sind nicht wirklich ins Spiel gekommen. Großenwieden war wacher und präsenter als wir. Wir sind nur nebenhergelaufen. Nach einer deutlichen Ansprache des Trainers wurde es aber nach dem Seitenwechsel deutlich besser.“ Was allerdings blieb, war die Abschlussschwäche der Hausherren. Gavin Beal traf nach einem Pass in die Tiefe zwar in der 81. Minute zum 1:2, doch ansonsten fehlte das Zielwasser. „Besonders in den letzten 20 Minuten haben wir richtig gedrückt. Leider stehen wir ohne Punkte da. Die zweite Halbzeit macht aber Hoffnung“, resümierte Albrecht.
Tore: 0:1 Kevin Raudzis (13.), 0:2 Raudzis (21.), 1:2 Gavin Beal (81.).
Von Lilly Griese

BW Tündern II – SV Azadi Hameln 2:4 (2:1).

Nach einer 2:1-Halbzeitführung musste sich die Zweitvertretung von BW Tündern nach Abpfiff der Partie doch noch mit 2:4 gegen den SV Azadi Hameln geschlagen geben. „Wir haben in den ersten zehn Minuten sehr nervös gespielt. Azadi hat früh angegriffen und so Fehlpässe auf unserer Seite provoziert“, so Tünderns Trainer Alexander Liebegott. Die anfängliche Schwächephase haben die Blau-Weißen aber gut überstanden und spielten besser nach vorne. Das 1:0 für die Gastgeber erzielte im Folgenden Grischa Kowalski in der 10. Spielminute. Nur kurze Zeit später erhöhte Lorenco Rebic und ließ seine Mannschaft über das Tor zum 2:0 jubeln (14.). „Grischa Kowalski und Hamza Aljashi hatten dann beide noch die Gelegenheit unsere Führung auszubauen, aber ihre Chancen leider nicht genutzt. Sonst hätten wir das Spiel in der ersten Halbzeit fast schon entscheiden können“, ärgerte sich Liebegott über die vergebenen Chancen seiner Mannschaft. Kurz vor dem Pausenpfiff wurde Azadi nochmal gefährlich und erzielte in Person von Baris Iskender nach einer Ecke den Anschlusstreffer zum 1:2 (45.).

„Für unsere Moral war das natürlich nicht so gut. Die Jungs waren aber trotzdem weiterhin heiß“, so Liebegott. Im zweiten Durchgang schoss Yalcin Ulus nach einem Abwehrfehler von Tündern dann den 2:2-Ausgleichstreffer (51.), ehe Egcon Musliji nach einem Alleingang aus der eigenen Hälfte nur eine Minute später mit dem 3:2 die erste Führung für die Gäste erzielte (52.). „Das 2:2 ist nach einem katastrophalen Abwehrfehler von uns gefallen. Wir haben Azadi den Ball fast schon vor die Füße gelegt, sodass Yalcin Ulus den Ball nur noch reinschieben musste“, erläuterte Liebegott. Von diesem Doppelschlag erholten sich die Gastgeber nicht mehr. Im letzten Drittel waren die Pässe und Schüsse auf das gegnerische Tor zu ungenau, sodass sie selbst kein Tor mehr erzielen sollten. Mit dem Abpfiff der Partie baute Afrim Sejdijaj die Führung seiner Mannschaft noch auf 4:2 aus und ließ die Hamelner somit über drei Punkte jubeln (90.). „Insgesamt haben wir uns diese Niederlage heute selbst zuzuschreiben. Azadi hat trotz unserer 2:0-Führung nicht aufgehört zu kämpfen und somit verdient gewonnen“, zog Liebegott als Fazit.
Tore: 1:0 Grischa Kowalski (10.), 2:0 Lorenco Rebic (14.), 2:1 Baris Iskender (45.), 2:2 Yalcin Ulus (51.), 2:3 Egcon Musliji (52.), 2:4 Afrim Sejdijaj (90.)
70 / 1751

Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
schroeder@awesa.de


Mannschaften


weitere Artikel dieser Kategorie



Tabelle Kreisliga Herren

Hameln-Pyrmont Tabellen Fussball.de



Tabelle Kreisliga Frauen, 11er

Hameln-Pyrmont Tabellen Fussball.de



Tabelle Kreisliga Frauen, 7er

Hameln-Pyrmont Tabellen Fussball.de



Tabelle Kreisliga Altherren

Hameln-Pyrmont Tabellen Fussball.de


Webdesign & CMS by cybox