05.06.2010 00:00

3:4 nach 3:0 – Falk lässt Hagens Aufstiegsträume zerplatzen

Germanen spielen trotz Strobl-Doppelpack und Schmoll-Tor weiter in der Kreisliga / Sölla: „Haben uns top geschlagen“
TuSpo Lamspringe – Germania Hagen 4:3 (1:3).
Hagens Bezirkliga-Traum ist vorerst geplatzt! Die personell arg auf dem Zahnfleisch gehenden Germanen erlebten dabei ein Wechselbad der Gefühle. Denn der erhoffte Sieg war für die Elf von Trainer Dirk Sölla überraschend früh zum Greifen nah. Schon nach vier Minuten brachte Marvin Strobl den Ball nach einer klasse Direktabnahme im langen Eck unter. Sieben Minuten später legte Hagens Torjäger bereits den zweiten Treffer nach. Dabei nutzte er einen Fehler des Lamspringer Torhüters, der einen langen Ball von Kevin Sölla scheinbar unterschätzt hatte und zu zögerlich aus seinem Kasten kam. Strobl nutzte die Gunst der Stunde, umkurvte den Keeper und tunnelte den heraneilenden Abwehrspieler. Nach dem Ausfall von Matthias Krause (Urlaub), Markus Trompa, Jannik Mundhenk und Marco Pompa (alle verletzt) musste Dirk Sölla im Vorfeld improvisieren und beorderte Spielmacher Nils Lippert auf die Libero-Position. Mit Erfolg: Hagens Defensive stand in der ersten Spielhälfte kompakt und ließ gegen schwache Lamspringer nur wenig Gefahr aufkommen. Und vorn lief es wie am Schnürchen: Marc Schmoll erhöhte nach 38 Minuten auf 3:0. Jetzt kannte der Jubel bei den rund 100 mitgereisten Fans keine Grenzen. Doch nur zwei Minuten danach sorgte TuSpo-Angreifer Christian Falk mit dem Anschlusstreffer wieder für Hoffnung im Lager der Gastgeber. „Dann konnte man sehen, dass die Kräfte schwinden“, beschrieb Sölla die Lage nach dem Seitenwechsel. Marc Schmoll musste er bereits in der Halbzeit verletzungsbedingt auswechseln, Vladimir Bozok im Verlauf der zweiten Spielhälfte.

Sölla muss auch Schmoll und Bozok verletzt auswechseln

Bezeichnend: Immer wieder mussten Gäste-Akteure mit Krämpfen behandelt werden. Zudem stand nun eine völlig umgekrämpelte Lamspriger Mannschaft auf dem Platz. Die Elf aus dem Landkreis Hildesheim erhöhte die Schlagzahl minütlich und setzte die Germanen immer mehr unter Druck. Folglich traf Falk zum 2:3, bevor der eingewechselte Simon Hauenschild gut 20 Minuten vor Schluss den nun verdienten Ausgleich markierte. Hagen fehlte in der Offensive die Möglichkeiten. Nur einmal waren die Blau-Weißen ihrem vierten Treffer nahe, als der eingewechselte Christian Fischer aus halbrechter Position frei auf das gegnerische Gehäuse zulief und seine Hereingabe von einem Lamspringer knapp am rechten Pfosten vorbeigelenkt wurde (58.). Auf der anderen Seite hatte der TuSpo mehrfach gute Einschuss-Gelegenheiten. In der 83. Minute war es dann soweit: Falk markierte mit seinem dritten Treffer per Kopf die Lamspringer Führung. Die Hagener, die von ihren Schlachtenbummlern bis zum Schlusspfiff lautstark nach vorne gepeitscht wurden, versuchten noch einmal alles. Sölla ließ den Libero auflösen und stellte Lippert ins offensive Mittelfeld. Doch der große Kampf trug letztlich keine Früchte. „Wir sind an unsere Grenzen gegangen! Wir sind mit drei Verletzten gestartet. Uns hat die komplette Defensive gefehlt. Dafür haben wir uns top geschlagen“, lobte Sölla seine Mannschaft. Trotz der Niederlage ließen die Spieler nict die Köpfe hängen und feierte mit ihren Fans, bevor es am kommenden Wochenende zur Abschlussfahrt nach Borkum geht.
Germania Hagen: Niklas Frye, Nils Lippert, Marvin Steinwedel, Jan-Hendrik Kleine, Jan Philipp Schmidt, Kevin Sölla, Kriztian Majer, Vladimir Bozok (81. Benjamin Spohr), Marc Schmoll (46. Christian Fischer), Marvin Strobl (64. Toni Streubel), Miguel Nunes.
Tore: 0:1 Marvin Strobl (4.), 0:2 Strobl (11.), 0:3 Marc Schmoll (38.), 1:3 Christian Falk (40.), 2:3 Falk (65.), 3:3 Simon Hauenschild (69.), 4:3 Falk (83.).
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