04.05.2010 00:00

TSV mit großen Schritten Richtung Meisterschaft

Gess und Melzer drehen den Spieß um / VfB und TuS trennen sich torlos
VfB Eimbeckhausen – TuS Germania Hagen 0:0.
In einer insgesamt intensiv geführten, aber chancenarmen Partie trennten sich der VfB Eimbeckhausen und der Tabellendritte aus Hagen mit einem torlosen Remis. VfB-Spielertrainer Michael Wehmann bilanzierte nach Abpfiff: „Das Unentschieden ist absolut leistungsgerecht.“ In den vorausgegangen 90 Minuten gaben zwar beide Seiten richtig Gas, doch zwingende Torchancen waren eine Seltenheit. Die größte Chance der Gastgeber ergab sich bereits nach elf Minuten: Eimbeckhausens Richard Knipp traf mit einem satten Distanzschuss das Aluminium-Dreieck und den anschließenden Abpraller drückte Michael Wehmann per Kopf über die Kreidelinie. Schiedsrichter Carsten Hanke pfiff jedoch wegen Behinderung an TuS-Keeper Niklas Frye ab. Wehmann: „Ich war mir keiner Schuld bewusst. Aber im Zweifel pfeift man für den Keeper. Das kann man machen.“  Zuvor hatte Michael Wehmann schon nach 120 Sekunden den ersten Warnschuss abgegeben, scheiterte aus großer Entfernung aber knapp am TuS-Tor. Der nächste und letzte echte Hochkaräter gehörte den Gästen, die gegen Mitte der ersten Halbzeit in einer 1:1-Situation am glänzend parierenden VfB-Schlussmann Sven Burkert scheiterten. Danach ging es über weite Strecken „hin und her“, der finale Pass blieb jedoch bis zum Ende aus. Am 16er war für beide Teams spätestens Schluss.



TSV Klein Berkel – SV Lachem 2:1 (2:1).
Mit einem 2:1-Sieg über den Tabellenzweiten aus Lachem machte Spitzenreiter TSV Klein Berkel einen weiteren großen Schritt in Richtung Meisterschaft. Das Feiern hat TSV-Coach Siegfried Motzner seinen Schützlingen jedoch noch verboten. Rein rechnerisch könnte Germania Hagen die Hummetaler noch vom Thron verdrängen. Doch diese theoretische Möglichkeit dürften selbst die größten Optimisten unter den TuS-Anhängern bereits ausgeschlossen haben. Zumal die Chancen auf die „Pole-Übernahme“ nach dem torlosen Remis der Hagener in Eimbeckhausen gen null tendieren. Die Sölla-Elf müsste alle ihrer fünf verbbleibenden Partien gewinnen und Klein Berkel dürfte in den verbleibenden drei Spielen nicht mehr als zwei Zähler einfahren. Die Begegnung gegen den Sportverein aus Lachem begann für Blana und Co. jedoch mehr als ungünstig. Bereits nach 120 Sekunden musste TSV-Keeper Marlon Reckemeyer das erste Mal die Kunststoffkugel aus dem Netz holen. Gegen SVL-Spielmacher Imam Al-Bardawil, der vom Elfmeterpunkt antrat, war er chancenlos. Zuvor hatte Lars Melzer SV-Stürmer Bujamin Kiki im 16er zu Fall gebracht und sich von Schiedsrichter Rüdiger Gereke den Gelben Karton abgeholt. Viele der knapp 200 Zuschauer sprachen anschließend von einer „Schwalbe“, doch für TSV-Coach Siegfried Motzner war die Situation eindeutig. „Das war ein klarer Elfer! Genau vor solchen Situationen habe ich im Vorfeld gewarnt“, ärgerte sich Motzner über den frühen und vermeidbaren Rückstand. In der Folge gewannen die Hausherren dann aber etwas an Übergewicht. Slava Gess (13.)  scheiterte daraufhin mit einem Kopfball an der Latte.  Nach einer Viertelstunde vergab Klein Berkels Marco Blana freistehend vor SV-Keeper Mirko Majcan eine Großchance, ehe eine scharfe Hereingabe gleich von drei TSV-Spielern nur knapp verpasst wurde.

Reckemeyer pariert - Aslan verpasst 2:0-Führung

Auf der anderen Seite hatte der Tabellenführer Glück, dass Lachems Soner Aslan in einer 1:1-Situation an Marlon Reckemeyer scheiterte und nicht auf 2:0 erhöhte. Ansonsten blieben Chancen im ersten Durchgang Mangelware. Bis zur 42. Minute: Dann packte Slava Gess nach einem kurz abgelegten Freistoß den Hammer aus und glich mit einem wuchtigen Distanzschuss zum 1:1 aus, ehe Lars Melzer nur zwei Minuten später zum 2:1 einschob. Nach einer Kopfballverlängerung von Dennis Schimanski tauchte er völlig frei am langen Pfosten auf und hatte leichtes Spiel. Auch nach dem Seitenwechsel boten beide Seiten alles andere als Fußball-Feinkost. Der TSV blieb optisch leicht überlegen, tat zunächst aber nicht mehr als nötig. Die Gäste taten sich im Spielaufbau indes schwer und tauchten kaum noch vor dem TSV-Gehäuse auf. Die gefährlichste Möglichkeit der Lachemer hatte Tim Tyler (65.) durch einen Fernschuss zu verbuchen. In der Schlussphase riskierten die Blau-Weißen etwas mehr nach vorn und eröffneten den Klein Berklern Räume zum Kontern, sodass die Gastgeber dem dritten Treffer näher waren als Lachem dem Ausgleich. Siegfried Motzner war mit dem Ergebnis sichtlich zufrieden: „Das war endlich mal eine super Teamleistung, ohne einen einzigen Schwachpunkt.“ SVL-Spielertrainer Muhammet Sen war nach dem Abpfiff enttäuscht, zeigte sich aber als fairer Verlierer: „Wir haben 90 Minuten gekämpft. Heute wäre ein Unentschieden drin gewesen. Insgesamt hat Klein Berkel in dieser Saison aber einfach konstanter gespielt.“
Tore: 0:1 Imam Al-Bardawil (2./Strafstoß), 1:1 Slava Gess (42.), 2:1 Lars Melzer (44.).
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